Wasserwärme-energie? geht das oder nicht?

Ich habe mir ein Kraftwerk ausgedacht,dass seine Energie aus der Abkühlung von Wasser bezieht.
Hier mal die grobe Anordnung:
(1)Druckbehälter mit gasförmigem Gas (z.B N2)
bei Umgebungstemp. und so hohem Druck,dass es bei
Entspannung verflüssigt

(2)Turbine an Generator angeschlossen nutzt das
unter druck stehende gas und entspannt dieses
(3)Gas kondensiert und sammelt sich(z.B unter −196°C)
(4)Pumpe bringt flüssiges Gas auf Ausgangsdruck
(5)flüssiges Gas erwärmt sich und verdampft
(Wasser also z.B Fluss/Meer erwärmt gas auf anfangstemp.) -> Volumenänderung
(1) Das Gas wird wieder in den Druckbehälter geführt
->der kreis schließt sich

Müsste ja eigentlich klappen oder?Nee klar da müssen ja schon zig tausend drauf gekommen sein,also wo ist der haken???
also spontan fällt mir nur ein,dass die pumpe mehr oder jedenfalls zuviel energie schlucken könnte als die turbine leistet,aber ich hb keine ahnung wie man des berechnet…

Hallo energieheini,

ich kann hierbei leider nicht weiter helfen.

Man kann diese Frage aber mal hier: http://www.haustechnikdialog.de/ im Forum stellen.

Hallo!
Das klingt für mich wie der Plan einer verbesserten Wärmepumpe.
Die Wärmepumpe erzeugt ja derzeit schon mehr Wärme als Kraft einfließt.
Nur für mich zu viele bewegliche Teile, die bei Dauerbetrieb anfällig sind. Tesla,Schappeller und auch einige andere haben angeblich Strom bewegungslos gewonnen. Sie haben die Erde als Minus Pol benutzt und die Atmosphäre als Plus Pol. Ist mir noch nicht gelungen, habe vielleicht eine falsche Antennenform gewählt.

Mache derzeit gerade einen Versuch mit einer Bob Boyce Schaltung die recht viel versprechend ausschaut.
Gruß knappsieg

Hi energieheini,
leider blicke ich nicht so ganz durch, wie Du das meinst, ich versuche es mal in meinen Worten.

  1. Gas im Behälter ist gasförmig (Energieaufwand um das Gas in den Behälter zu pressen)
  2. Verflüssigung durch Druckentlastung via Turbine/Generator (Energieerzeugung).
  3. Warum kondensiert das Gas hier? Es ist doch schon flüssig.
  4. Pumpe (Energieaufwand) macht es wieder gasförmig
  5. Wasser erwärmt das Gas, Volumenzunahme des Gases Volumenabnahme des Wassers oder?
    (Das Wasser könnte evtl. einen Unterdruck erzeugen, der das Gas (über Kolbemechanik oder dergl.) wieder in den Behälter zieht und die Pumpe so unterstützt.)
  6. Gas muss sich ausbreiten können und treibt wieder die Turbine an (Energieerzeugung)
    Wenn der Energiererhaltungssatz den wir alle gelernt aber noch nie überprüft haben, richtig ist (alles kann sich ändern) dann klappt es vermutlich nicht. Aber interessant ist es schon, darüber nachzudenken, dass unterschiedliche Volumenverhalten vielleicht den Energieaufwand(der Mechanik etc.) ausgleichen könnten. Es könnten evtl. auch 2 verschiedene Gase sein, die sich gegenseitig wieder in den Behälter pressen. Die Temperaturveränderung aber weiterhin über einen Wasserkreislauf stattfindet.

Viel Glück für andere bessere Antworten

Sabine

Ich habe mir ein Kraftwerk ausgedacht,dass seine Energie aus
der Abkühlung von Wasser bezieht.
Hier mal die grobe Anordnung:
(1)Druckbehälter mit gasförmigem Gas (z.B N2)
bei Umgebungstemp und so hohem Druck,dass es bei
Entspannung verflüssigt

(2)Turbine an Generator angeschlossen nutzt das
unter druck stehende gas und entspannt dieses
(3)Gas kondensiert und sammelt sich(z.B unter −196°C)
(4)Pumpe bringt flüssiges Gas auf Ausgangsdruck
(5)flüssiges Gas erwärmt sich und verdampft
(Wasser also z.B Fluss/Meer erwärmt gas auf anfangstemp.) ->
Volumenänderung
(1) Das Gas wird wieder in den Druckbehälter geführt
->der kreis schließt sich

Müsste ja eigentlich klappen oder?Nee klar da müssen ja schon
zig tausend drauf gekommen sein,also wo ist der haken???
also spontan fällt mir nur ein,dass die pumpe mehr oder
jedenfalls zuviel energie schlucken könnte als die turbine
leistet,aber ich hb keine ahnung wie man des berechnet…

also zu punkt eins:also ich habe gas also um es plastischr zu machen stickstoff auf 200 bar druck gebracht.wenn ich das tue erwärmt es sich auf 65 grad wird dann abgekühlt und schließlich kann es verflüssigt werden in dem es entspannt wird(linde-verfahren).in meinem gedankenexperiment liegt es schon abgekühlt vor.wenn ich es jetzt entspanne via turbine erzeuge ich energie und verflüssige es.dieses flüssige gas soll ja wieder zurück zu dem gasbehälter der die turbine antreibt.also muss ich es mit z.B 201 bar weiter pumpen.auf seinem weg zurück zu dem behälter läuft es durch einen wärmetauscher(also das rohr läuft durch einen fluss oder meer) und erwärmt sich dabei auf wassertemperatur.wenn es sich erwärmt ändert es seinen agregatszustand von flüssig in gasförmig(-196°C -195°C) und dehnt sich in folge der temperaturerhöhung
bis auf ca. 20 °C noch weiter aus.
die große frage ist brauche ich für die pumpe weniger energie als die turbine erzeugt??? denn die pumpe muss ja anders als beim linde verfahren eine flüssigkeit in das rohr pressen und kein gas auf 200bar pressen,was ja sehr ineffektiv abläuft…
wenn dies der fall wäre hätte ich am ende ein perpetuum mobile,wobei ja die energie nicht aus dem nichts kommt sonder aus der abkühlung des wassers…

Hi energieheini,
ich bin nicht in der Lage es auszurechnen oder auszuprobieren, was Anderes wird Dir vermutlich auch nicht übrig bleiben. Sorry dass ich Dir nicht mehr dazu sagen kann, viel Erfolg!

LG Sabine

PS. irgendwie verstehe ich die Logik immer noch nicht
Du schreibst"liegt es schon abgekühlt vor.wenn ich es jetzt entspanne via turbine erzeuge ich energie und verflüssige es."
Aber wenn es doch schon anbgekühlt ist, ist es doch schon entspannt?
Du sagst „Druck bringt Wärme, Entspannung bring Kühle“ auf seinem weg zurück zu dem behälter wenn es durch den Wärmetauscher läuft, hat es doch Druck, weil es zurückgepresst wird, wie kann es da noch abkühlen (via Wasser)?

@sabine
ich kann es leider auch nicht berechnen,ich bin nur ein einfacher energie-und gebäudetechnik student im zweiten semester,der noch nicht wirklich viel ahnung von der materie hat… :wink:
aber um auf deine frage zurück zu kommen:
also ich starte meinen kreislauf mal beim flüssigen stickstoff.der is ja nun flüssig und hat eine temperatur von -196°C bei einem bar druck.jetzt komprimiere ich ihn mit einer pumpe auf 200 bar.
flüssigkeiten unter druck zu setzten ist ja einfacher als es mit gasen zu tun,weil diese(die flüssigkeiten) ja inkompressibel sind und sich so auch nicht erwärmen.
so jedenfalls meine hoffnung,aber nicht gewissheit!!
dies tue ich mit der absicht später wieder ein gas zu haben,dass dann unter druck steht(200 bar).also zurück zur flüssigkeit:diese wird unter druck gesetzt mit der pumpe und hat ihre temperatur nicht verändert.jetzt kommt die wärme des flusses oder meeres zum einsatzt.
dieses kann ja jetzt die unter druck stehende flüssigkeit erwärmen.sagen wir mal das wasser hat 20°C.
jetzt fließt die unter druckstehende flüssigkeit(stickstoff) durch den wärmetauscher und erwärmt sich dabei auf wassertemperatur.
der stickstoff wird warm verdampft(flüssig zu gas) und dehnt sich aus.einmal wegen der aggregatsänderung und dann noch wegen der weiteren temperatur zunahme.der druck bleibt dabei gleich(200bar).jetzt hab ich also stickstoff bei 200 bar und 20°C.entspanne ich den jetzt via turbine wird der wieder so kalt,dass er flüssig wird…voilà der kreis schließt sich…

so war das gedacht…wenn jetzt die pumpe weniger energie braucht, als ich mit der turbine erzeugen kann,so hätte ich quasi lebenslang gratis energie
und dafür einen kühlen fluss :wink:

hier mal ein bild:
http://www.bilder-space.de/bilder/9beb53-1337720235

sorry,da hat das „.jpg“ gefehlt,jetzt müsste es gehen!
http://www.bilder-space.de/bilder/9beb53-1337720235.jpg

Hallo Energieheini,

in diesem Bereich kenne ich mich leider nicht so gut aus, um eine qualifizierte Aussage machen zu können.
Schade, aber Ihre Idee finde ich schon prima.
MfG
WJL-Vertrieb

Hallo,

hört sich interessant an, aber leider habe ich absolut keine Ahnung von Hydraulik, etc. Sorry, da kann ich leider nicht helfen.

Gruß Jimmy