WDVS - Kanten verklebt

Hallo zusammen,

ich habe angefangen XTHERM von Knauf an meine Hauswand anzukleben. Dummerweise natürlich die Anleitung vorher nicht gelesen und nach der halben Wand bemerkt, dass man die Stöße eigentlich nicht verklebt, was ich aber getan habe.

Was sind die konsequenzen, wenn ich es jetzt so lasse?

Habe eigentlich wenig Lust und auch nicht wirklich Zeit alles wieder runter zu reißen. Ich glaube auch, dass das nicht ganz einfach werden würde.

Danke für eure Hilfe schon mal im Voraus

Hallo,

leider kann ich Dir dazu nichts sagen.

Hallo,

leider kann ich Dir dazu nichts sagen.

trotzdem danke für die schnelle Antwort!

Hallo alleine,

ich kann Dir leider nicht helfen da ich XTERM nicht

kenne, aber vielleicht gibt es die Möglichkeit

beim Lieferanten oder dem Fachhändler nachzufragen.

Bitte

Hallo,
wenn an allen Stößen jetzt Kleber dran ist, dann werden sich später nach einiger Zeit diese auf der Fassade abzeichnen, da der Kleber ein besserer Wärmeleiter als das Dämmmaterial ist. Die Kleberbereiche werden an der Fassadenoberfläche wärmer, Feuchtigkeit von Nebel oder Regen verdunstet dort schneller und es kann sich an diesen trockenen Stellen nicht so schnell Schmutz ablagern. Daher zeichnen sich solche Wärmebrücken später als hellere Flächen auf der Fassade ab. Da hilft eigentlich nur Runterreißen und Richtigmachen oder die Kleberfugen rausschneiden und den dadurch fehlenden Dämmstoff nachträglich einsätzen. Lassen würde ich es auf keinen Fall.
Energiesparende Grüße
Jochen Merx

Hallo,
ich kann da leider nicht weiterhelfen. Mein Spezialgebiet sind Fenster und die Wärmedämmung die damit zusammenhängt.

Gruß Uwe

Hallo!

danke erst mal für die Antwort.

Ganz abreißen, kann ich die dämmung wirklich nicht. so viel Zeit habe ich nicht, mal ganz angesehen davon, dass ich wieder wochenlang auf die neue dämmung warten müsste.
die idee mit dem rausschneiden wäre schon eher möglich.
wie groß ist denn der energieverlust dadurch wirklich?

zur erklärung ist hier mal ein bild:
http://picload.org/view/dolgodp/20120923_171155-.jpg…

gedämmt sind bis jetzt 3m wandfläche vom wohnzimmer (der Rest ist fenster. DIe Front des Hauses war schon gedämmt) (ganz hinten zwischen den festern und vom fenster zur haustür) dort wird normal geheizt. Von der Haustür bis zur Ecke vorne sind eingangsbereich und gäste WC (dort wird wenig geheizt).
in der zweiten etage ist im vorderen bereich ein büro bzw. gästezimmer, das auch wenig genutzt wird (und auch nur 2 reihen dämmung bis jetzt geklebt sind.
am fenster beginnt das schlafzimmer, dort ist auch nur eine reihe geklebt und wird eher wenig geheizt.

die frage ist jetzt, ob sich der Aufwand lohnt alles rauszuschneiden und neue teile einzusetzen oder ob der energie verlust nicht ohnehin dadurch ziemlich gering ist.

zur verfärbung, hätte ich 2 ideen, wie es zu umgehen ist:

  1. wir wollten das haus mit einer wasserabweisenden farbe streichen, würde das helfen?

  2. wie sieht es bei sehr hellem putz aus? da dürfte eine verfärbung ja nicht auffallen, oder?

danke für ihre mühe,

Gruß,
Sebastian Kölschtzky

Wenn sie die Stöße verklebt haben , haben sie es sich selbst nur schwer gemacht. Es hat sie
Geld gekostet, mehr nicht. In geringem Masse kann es sein das hierdurch kleine Wärmebrücken entstanden sind. Dies sehen sie durch leichte Farbschattierungen in der Farbe .dies kommt aber eher selten vor . Meist nur wenn der Anstrich erneuerungsbeduerftig ist . Sie brauchen ihre Arbeit also nicht erneut ersetzen und damit unnoetig Müll und kosten profitieren .

Sie haben mir gerade den Abend gerettet!
hatte eben schon eine Meinung erhalten, dass ich am besten alles abreiße oder die nähte rausschneide. bisher haben wir aber fast nru räume gedämmt die ohnehin weniger geheizt werden (schlafzimmer, gästezimmer (nur 2 reihen bisher) , eingangsbereich und gäste wc sowie ca. 3m Wohnzimmer.
z.T. werden die stellen auch noch von einem carport abgedeckt.
Ich kann also ruhigen gewissens jetzt richtig weiter machen und den rest so lassen? Ich habe den mörtel auch relativ dünn an den stoßkanten aufgebracht.

danke und gruß,
Sebastian kölschtzky

Hallo,
mit Dämmung zum Kleben haben wir leider keine Erfahrung.
http://www.fassade-fassaden.de/

Leider kein Erfahrungen mit KNAUF. Vielleicht kurz den Lieferanten oder sogar den Hersteller kontaktieren um sicher zu gehen.

Gruß Heiner

Hallo,
der Wärmeverlust dürfte nicht so sehr ins Gewicht fallen, die Verfärbungen dürften wohl das größere Problem sein, dass nach einigen Jahren auftreten kann, wenn sich schon etwas Staub und Schmutz auf dem Putz abgelagert haben. Ein Anstrich und ein heller Putz können diesen Effekt vielleicht hinauszögern, vermeiden lassen wird er sich wohl ganz aber nicht.
MfG
Jochen Merx

Hallo,
ich habe noch eine Bemerkung zu Ihrem Bild.
Sie haben diese Dämmung bis zum Erdreich herunter geklebt. Diese Dämmplatten sind nicht feuchtigkeitsbeständig. Es könnte später Probleme mit aufsteigender Feuchtigkeit geben. Für den Sockelbereich sollten Sie Perimeterdämmplatten benutzen. Einfach damit die unterste Reihe der Dämmung kleben und auch den dafür vorgesehenen Sockel- und Armierungskleber verwenden.
MfG
JM

das wurde an der Vorderseite und den anderen 3 Haus hälften auch nicht gemacht, die da stehen.dort ist überall ein steifen grober kies zur drainage. reicht das aus?

das wurde an der Vorderseite und den anderen 3 Haus hälften
auch nicht gemacht, die da stehen.dort ist überall ein steifen
grober kies zur drainage. reicht das aus?

Ich würde es nicht lassen.
Wenn Sie es nicht mehr entfernen wollen, verwenden Sie zur Spachtelung der unteren 30 bis 50 cm wenigstens einen Sockelkleber und tragen Sie zusätzlich eine Dichtschlämme auf.
Gruß
JM

Für diese Frage bin ich als hartnäckiger Dämmstoffkritiker (http://www.konrad-fischer-info.de/213baust.htm) bestimmt nicht der Richtige, denn ich würde eine Grundsatzdiskussion lostreten. Dennoch meine Meinung: Runter damit, und zwar ersatzlos. Und dann die Fassade klassisch instandsetzen. Aus und Ende.

Viel Glück!
Konrad Fischer

Hallo Madball,
Punkt eins, die Stöße der Platten (sei es Mineralwolle, oder EPS (Polystyrol) ist eine sogenannte Todsünde!
Die Folge: Der Kleber unterbricht die Wärmedämmung und bildet sozusagen eine komplette Wärmebrücke!
Bei starkem Wetterumschwung wird sich jede Platte abzeichnen.
Streng genommen, müssten sie alle Fugen sauber auskratzen und mit einem dafür geeigneten PU Schaum ausfüllen!
Ich würde in jedem Fall dazu raten, denn alles andere ist Murks!!!
Bitte in eigenem Interesse den Rat befolgen, denn später ärgern sie sich ewig!!!
Auf hoffentliches gutes Gelingen.
Mit freundlichem Gruß hagüme
Melden sie sich mal was sie gemacht haben!

Hallo,

hab jetzt schon verschiedene Antworten bekommen. VOn komplett abreißen und gar nicht (?!?!) dämmen bis, ist nicht so schlimm, zu den Verfärbungen kommt es ohnehin nur ganz selten und erst wenn der Putz alt ist.

Wenn wir den Putz hell machen und mit wasserabweisender Farbe behandeln (was wir ohnehin vor haben) sollten die verfäbrungen ja nicht auffallen, somal der größte teil der bis jetzt gedämmten fläche ohnehin vom carport verdeckt wird.

die eigentliche frage ist eigentlich wie groß der wärmeverlust durch die entstandene wärmebrücke wirklich ist. Hatte jetzt schon eine Nachricht, dass das zu vernachlässigen ist. Ich bin momentan noch unschlüssig wirklich alles rauszuschneiden. Ich hab bisher ca. 1/3 der gesamtfläche gedämmt.

Kenne mich mit XTHERM/ KNauf nicht aus, weiß aber, dass bei uns ALLE entstandenen Fugen zwischen den einzelnen Platten (also verbindungsstellen oben/ unten/ rechts/ links) im Nachhinein ausgeschäumt werden mussten, damit keine Dämmverluste entstehen (ist ja auch logisch). Verklebt wurden auch unsere Platten meine ich nur mit Wulst-Punkt Verklebung auf der SAeite, die an der Hauswand anliegt.

Für mich wäre daher nicht nachvollziehbar, warum das Verkleben der Stöße einen Fehler verursacht denn was ist die Folge der Verklebung? Es entstehen maximal größere Fugen zwischen den Platten (da der Kleber sie davon abhält, fugendicht aneinander anzuliegen). Die können (müssen?!?) ausgeschäumt werden.

Aber ich gebe zu bedenken: Jedes System arbeitet anders und Wärmedämmung ist eine GANZ heikle Angelenheit

Ich würde empfehlen (das haben wir auch gemacht) den Außendienstmitarbeiter (!) von Knauf telefonisch anzusprechen und ihn nach seiner Meinung fragen.Oder besser gleich: nach seiner Einschätzung was passiert, wenn es so bleibt, wie es ist und ob das Ausschäumen der entstandenen Fugen (mit dämmendem Schaum, das ist klar) ausreichend wäre.

Ich hoffe es hilft…

PS: Unser WDVS ist von Alsecco. Die haben eine wunderbare, bebilderte Verfahrensanleitung (die für jedermann verständlich ist)zum Download ins Internet gestellt. Da sich die Systeme von der Verklebetechnik ja aber ähneln, schlage ich vor, du schaust einmal rein (ich hab jetzt nicht nachgesehen, aber vielleicht steht da ja sogar die Lösung drin?):

www.alsecco.de/no_cache/service-beratung/bau-und-anw…

Hallo Madball,
Der Wärmeverlust ist wirklich zu vernachlässigen!Und entfernen würde ich es schon garnicht. Wenn sie eine Fachfirma damit beauftragt hätten, dann hätten sie ein Recht darauf, dass alles entfernt werden müßte, oder so saniert würde wie ich es ihnen vorgeschlagen habe.
Dreißig Jahre habe ich für namhafte Hersteller und mitbegründer des Fachverbandes für Vollwärmeschutz (wie dies früher hieß) verarbeitet, verkauft und überwacht als Fachberater.
Aber da sie es für sich selbst ausführen ist dies kein Problem der Gewährleistung.
Viel Erfolg mit der restlichen zu dämmenden Fläche.
Mit freundlichem Gruß hagüme