Seit 2001 bin ich privat krankenversichert. Seit 01.01.2010 habe ich zur Aufrechterhaltung meines Status bei der PKV (keine neue Gesundheitsprüfung, kein Verlust der Altersrückstellungen) eine Anwartschaft abgeschlossen, da ich wegen eines Angestelltenverhältnisses für 1 Jahr pflichtversichert bin. Nun überlege ich, ob ich wieder in die PKV zurück soll oder - u.a. wegen der hohen Altersbeiträge - in der GKV bleiben und nur eine Zusatzversicherung abschließen soll. Ich bin männlich, 44 J., ein Kind (z.Zt.bei mir versichert), verheiratet. Wer kann mir hier ein wenig Rat geben? Danke für Eure Mühe.
Guten Tag Herr Oberhoff,
Ich als PKV Spezialist rate Ihnen sich von einem Profi beraten zu lassen.
Aufgrund Ihrer Angaben lässt sich da keine kompetente Aussage zu
Ihrer Frage treffen.
Mfg
Thomas Köhnke
Das ist im Rahmen eines Forum natürlich nicht ganz so einfach.
Wenn Ihnen die medizinische Versorgung auf einem guten Niveau wichtig ist, dann sollten Sie sich zum Thema PKV beraten lassen. Im eigenen Interesse aber nicht die leider oft angewendete 0815-Beratung mit vier Kriterien, sondern richtig.
Hallo Christoph,
für mich ist ganz klar, dass die PKV die vorteilhaftere Wahl ist - insbesondere für die Zeit des höheren Alters. Natürlich ist nicht ganz unerheblich, ob die PKV, die hier wieder aufgenommen werden kann, eine der Gesellschaftgen ist, die eine gute Beitragsstabilität nachweisen kann (auch über 2-3 Jahrzehnte). Diese Gesellschaften können zu einem sehr vernünftigen Beitrag bis íns hohe Alter DEN Schutz bieten, den man im Alter möglichst haben sollte (und möchte). wer in 10 oder 20 Jahren gesetzlich versicherter Rentner wird, kann weder sagen, was er für einen Beitrag (und Beitragssteigerungen) hat, noch was er (noch) versichert haben wird.
In der PKV ist der Schutz klar, denn er gilt lebenslänglich, sofern der Versicherte den Schutz nicht aus eigenem Wunsche herabsenkt. Und ich habe schon viele Verträge privat versicherter Rentner gesehen, die einen durchaus akzeptablen Beitrag von 350 - 400 Euro bezahlen (bei geringer SB), was gemessen am gebotenen Schutz völlig ok ist und eben für einen Schutz, der für den älteren (und eben oft nicht mehr so gesunden) Menschen wichtig und WERTVOLL ist. Bei regelmäßigen stationären Aufenthalten, die sich nicht vermeiden lassen, profitiert der privat Versicherte erheblich, genauso wie bei Zahnersatz (insbesondere Implantate, die Zahnersatzrechnungen schnell auf (tatsächlich!) über 30.000 Euro ansteigen können. Wehe dem Rentner, der keine PKV hat oder zumindest eine gute Zahnzusatzversicherung …
Ich weiß nun nicht, wie lange du schon bei diesem Versicherer bist und ob ein Wechsel unter Umständen noch relevant sein könnte, aber ich empfehle Dir auf jeden Fall, einfach mal beim Versicherer den Beitragsverlauf eines jetzt seit 30 Jahren versicherten
Rentners (in normalem Vollkostentarif) aufzeigen zu lassen. Gute private Krankenversicherungen können eine geringere Erhöhungsquote erreichen, als die Erhöhungen des Höchstbeitrages zur gesetzlichen Krankenversicherung. Der Schutz bleibt da also gleichbleibend hochwertig bis ins hohe Alter und der Beitrag steigt gleichzeitig langsamer, als der Beitrag in der gesetzlichen Kasse, die aber die Leistungen im Laufe der Jahre immer weiter kürzt (z.B. bei Zahnersatz-Leistungen).
Wenn Rückfragen zu meiner eigenen Meinung als PKV-Spezialist noch Fragen offen läßt, mail mir einfach an [email protected]. Auch telefonischer Kontakt ist ok.
Home: www.pkv-netz.com
Liebe Grüße von
Hans-Günter und Michael
Seit 2001 bin ich privat krankenversichert. Seit 01.01.2010
habe ich zur Aufrechterhaltung meines Status bei der PKV
(keine neue Gesundheitsprüfung, kein Verlust der
Altersrückstellungen) eine Anwartschaft abgeschlossen,
Macht Sinn, das ist nunmal immer die spontane erste Reaktion. Damit macht man ja auch nicht allzu viel falsch, aber auf Dauer will das natürlich überlegt sein.
da ich
wegen eines Angestelltenverhältnisses für 1 Jahr
pflichtversichert bin.
Ich kenne die genauen Übergangsregelungen nicht, aber zum 1.1.2010 waren das noch 3 volle Jahre über JAEG. Nehmen wir hier einfach an, dass Du am 1.1.2011 wieder in die PKV „dürftest“.
Nun überlege ich, ob ich wieder in die
PKV zurück soll oder - u.a. wegen der hohen Altersbeiträge -
in der GKV bleiben und nur eine Zusatzversicherung abschließen
soll.
Evtl. kannst Du als dritten Weg Deine PKV zu einer Zusatzversicherung umfunktionieren und damit von Deinen Altersrückstellungen weiter profitieren? Privatpatient im Krankenhaus und Zahn gibt’s ja im Alter auch bei den Zusatzversicherungen nicht geschenkt, das wäre also ein Modell. Wenn es dann im Alter finanziell enger werden sollte, könnte man diese Komponenten abwerfen und trotzdem den Grundschutz der GKV beibehalten. Ich finde das ein sehr attraktives Modell, gerade weil sich das Einkommen im Alter meist senkt, wogegen PKV-Beiträge im Alter steigen. Das Modell widerspricht der Lebenswirklichkeit, und vielen macht es Angst um die finanzielle Zukunft. Die Altersrückstellungen der PKV-Unternehmen reichen - vorsichtig gesagt - bei vielen Unternehmen nicht, um den Werbeanspruch zu erfüllen, private Zusatzvorsorge für PKV-Beiträge im Alter erscheint unerlässlich (bitte gesondert vorsorgen und NICHT bei dem jeweiligen PKV-Unternehmen als Beitragsentlastungskomponente zusätzlich bezahlen!).
Ich bin männlich, 44 J., ein Kind (z.Zt.bei mir
versichert), verheiratet.
Den eigenen Beitrag in der PKV des Kindes (oder evtl. eigener Beitrag als freiwillig GKV über sozialversicherungspflichtige Mutter?) wirst Du kennen. Auch bei der PKV darf man dort mit Beitragssteigerungen rechnen, bei Mädchen wird’s um 15 herum zusätzlich nochmal deutlich teurer als bei Jungs. Bei der GKV ist das Kind ohne Mehrkosten mitversichert, das wird wohl auch dauerhaft so bleiben, während man mit einer Beitragsfreiheit für Kinder bei der PKV kaum wird rechnen können.
Wirst Du, wenn Du in die PKV gehst, weiterhin sozialversicherungspflichtig bleiben? Die Frage wäre bedeutsam um herauszufinden, wie Deine Belastung im ALter wirklich aussähe. Wenn etwa der Rentenversicherungsträger auch den PKV-Beitrag mit finanziert, wäre das eine Entlastungskomponente.
Wer kann mir hier ein wenig Rat
geben? Danke für Eure Mühe.
Vollkommen subjektiv und ohne damit einen Rat erteilen zu wollen würde ich persönlich versuchen, Einnahmen und Ausgaben auf die Restlebenszeit in etwa in der Waage zu halten (wenn nicht massive Reservern vorliegen und man sich um Geld im Alter eh keine Gedanken machen muss). Das zumindest spräche gegen die PKV und für die GKV. Aber wie gesagt, das ist ein subjektives Gefühl. Ich persönlich werde jedoch das so handhaben, sobald sich eine Wechselmöglichkeit in die GKV ergeben sollte.
Hallo Christoph,
tja nun kennst Du beide Vorzüge bzw. Nachteile und daher kann ich Dir nur raten auf Deine Erfahrungen zu hören. Vorteil PKV sind nach wie vor eine intensivere Behandlung und schnellere Termine. Nachteile sind gerade die Intensive Behandlung (jeder will am PKV Topf fünfach verdienen), das Vorschießen der Rechnungen, evtl. Probleme z. B. beim Krankengeld (RV,AF,PV und KV Beiträge) sowie Dein evtl. inklusive Studium kostenpflichtiges Kind und ggf. Frau sowie höhere Beiträge im Alter…
Aber das abwiegen dieser Vor- und Nachteile musst Du übernehmen…
Viele Grüße
macman
Tja, ich denke mal das ist absolute Geschmackssache. In der PKV zahlst du mehr Beitrag, hast aber auch bessere Leistung.
Im Hinblick auf die Beitragsentwicklung in der PKV geb ich dir Recht. Gegen eine ordentliche und umfangreiche ZusatzKV als Ergänzung zur GKV spricht eigentlich nix, eine plausible Idee find ich.
Eindeutig PKV.
Sollten die Beiträge später unbezahlber werden, dann können Sie immer noch in den Standardtarif wechseln. Dort haben Sie dann die gleichen Leistungen wie in der GKV und zahlen auch den gleichen Beitrag wie in der GKV. Wenn also alles schief laufen sollte, dann sind sie nicht schlechter dran, als wenn Sie jetzt in der GKV bleiben würden.
Sie hätten dabei sogar noch den Vorteil, dass sämtliche Einkommen aus Zusatzrenten oder ähnlichem nicht mit dem vollen Beitrag der GKV extra belastet werden.
In diesem Sinne noch eine schöne Zeit
Michael Zieren
Hallo Herr Oberhoff,
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Hallo Herr Oberhoff,
ich kann die private Krankenversicherung nur empfehlen. Das liegt nicht daran, dass ich ein PKV-Spezialist bin, nein, ich bin von der PKV überzeugt und selbst Kunde eines privaten Versicherers.
Alleine das Argument, dass man Patient 1.Klasse ist, ist für mich schon fast ausreichend. Ich zahle gerne, besonders wenn es um meine Gesundheit geht!
Irgenwelche „Schlechtredner“ die meinen, eine PKV wird im Alter unbezahlbar, denen kann ich nicht Recht geben. Solche Menschen sollten sich mehr mit diesem Thema befassen.
Es gibt Altersrückstellungen. Diese Altersrückstellungen mindern die Prämien im Alter. Und mal ganz ehrlich: In Deutschland ist noch niemand an Armut gestorben! Außerdem gibt es Möglichkeiten eine PKV Prämie ohne Leistungsverlust zu mindern wie Sand am Meer!
Fakt ist, dass man auf keinen Fall eine PKV ohne einen Vergleich und einen unverbindlichen Termin mit einem Experten abschließen sollte.
Als Laie kann man einie Menge Fehler machen. Ein PKV-Abschluss ist meiner Meinung von der Wichtigkeit nach mit einem Hausbau vergleichbar.
Einen kostenlosen Vergleich kann man auf www.pkv11.de machen. Wenn man mag, meldet sich dann ein - wie gesagt - „freier Berater“ bei einem, der sogar für seine Beratung 30 Jahre haftet!
In diesem Sinne viel Spaß im Leben und keine Angst vor der PKV. Entwieder man kennt sich aus oder nutzt die Möglichkeit mit einem Berater zu reden, vor allem wenns kostenlos ist
Michael Mocigemba
PKV Spezialist
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Ich kann dir nur sagen das du mit einem Experten sprechen solltest.
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