Hallo zusammen,
ich (Mitte 20) habe mich im Jahr 2006 für die Uniprofirente (UnionInvestment via Volksbank) entschieden und dort einen Riester-Vertrag abgeschlossen.
Da ich seit der Wirtschaftskrise merke, dass solche Krisen und das Auf und Ab der Aktien sehr starken Einfluss auf die Uniprofirente (UPR) haben, überlege ich, ob es sinnvoll ist jetzt zu wechseln zu einer Riester-Renten-Versicherung (z.B. HamburgMannheimer Kaiser-Rente, R+V, Allianz usw…). Bei der UPR sehe ich die Gefahr, dass weitere Krisen oder schlechte Ergebnisse der großen Unternehmen, mit deren Aktien gearbeitet wird, den erwarteten Zinsatz für die Rente weiter runterziehen. Außerdem wird das eingezahlte Kapital in sehr schlechten Zeiten umgeschichtet in einen anderen Fonds mit sehr geringen Zinsen, mit diesem Kapital kann anschließend nicht mehr „weitergearbeitet“ werden, in den aktienfonds wird nur noch mit frischem Kapital investiert.
Aktuell wurde mir erzählt, dass man mit ca. 5% Wertentwicklung am Ende rechnen könnte, es kann aber auch weit mehr rausspringen (7-9%) oder eben fast garnichts an Zusatzgewinnen.
Die Versicherung rechnet auch mit ca. 5%, wobei es auch hier nach oben (nur wenig) oder unten gehn kann. Das Risiko schätze ich aber geringer ein, da in verschiedene risikoärmere Fonds investiert wird als bei der UPR.
Wie schätzt ihr das Risiko ein, dass die UPR in den nächsten Jahren schlechter läuft als eine Versicherungslösung?
Ist ein Wechsel sinnvoll?
Gut bewertet wurde die UPR ja wohl nur, weil hohe Ertragschancen in Verbindung mit der Garantie, das eingezahlte Kapital in jedem Fall zurückzuerhalten, existieren…
Was mich momentan noch bei der UPR hält ist die mögliche höhere Rente als bei einer Riesterrenten-Versicherung und dass ich nicht erkennen kann, ob die Kosten bei der Versicherung höher sind als bei der UPR.
Schwieriges Thema, aber ich hoffe, ihr habts verstanden, was mein Problem ist.
Danke für euer Feedback
Gruß
Stefan