Wechsel Uniprofirente zu Riester-Versicherung?

Hallo zusammen,

ich (Mitte 20) habe mich im Jahr 2006 für die Uniprofirente (UnionInvestment via Volksbank) entschieden und dort einen Riester-Vertrag abgeschlossen.

Da ich seit der Wirtschaftskrise merke, dass solche Krisen und das Auf und Ab der Aktien sehr starken Einfluss auf die Uniprofirente (UPR) haben, überlege ich, ob es sinnvoll ist jetzt zu wechseln zu einer Riester-Renten-Versicherung (z.B. HamburgMannheimer Kaiser-Rente, R+V, Allianz usw…). Bei der UPR sehe ich die Gefahr, dass weitere Krisen oder schlechte Ergebnisse der großen Unternehmen, mit deren Aktien gearbeitet wird, den erwarteten Zinsatz für die Rente weiter runterziehen. Außerdem wird das eingezahlte Kapital in sehr schlechten Zeiten umgeschichtet in einen anderen Fonds mit sehr geringen Zinsen, mit diesem Kapital kann anschließend nicht mehr „weitergearbeitet“ werden, in den aktienfonds wird nur noch mit frischem Kapital investiert.
Aktuell wurde mir erzählt, dass man mit ca. 5% Wertentwicklung am Ende rechnen könnte, es kann aber auch weit mehr rausspringen (7-9%) oder eben fast garnichts an Zusatzgewinnen.

Die Versicherung rechnet auch mit ca. 5%, wobei es auch hier nach oben (nur wenig) oder unten gehn kann. Das Risiko schätze ich aber geringer ein, da in verschiedene risikoärmere Fonds investiert wird als bei der UPR.

Wie schätzt ihr das Risiko ein, dass die UPR in den nächsten Jahren schlechter läuft als eine Versicherungslösung?
Ist ein Wechsel sinnvoll?
Gut bewertet wurde die UPR ja wohl nur, weil hohe Ertragschancen in Verbindung mit der Garantie, das eingezahlte Kapital in jedem Fall zurückzuerhalten, existieren…

Was mich momentan noch bei der UPR hält ist die mögliche höhere Rente als bei einer Riesterrenten-Versicherung und dass ich nicht erkennen kann, ob die Kosten bei der Versicherung höher sind als bei der UPR.

Schwieriges Thema, aber ich hoffe, ihr habts verstanden, was mein Problem ist.

Danke für euer Feedback

Gruß
Stefan

Hallo zusammen,

ich (Mitte 20) habe mich im Jahr 2006 für die Uniprofirente
(UnionInvestment via Volksbank) entschieden und dort einen
Riester-Vertrag abgeschlossen.

Es ist gut das Du einen Riestervertrag abgeschlossen hast.

Da ich seit der Wirtschaftskrise merke, dass solche Krisen und
das Auf und Ab der Aktien sehr starken Einfluss auf die
Uniprofirente (UPR) haben, überlege ich, ob es sinnvoll ist
jetzt zu wechseln zu einer Riester-Renten-Versicherung (z.B.
HamburgMannheimer Kaiser-Rente, R+V, Allianz usw…).

Meine Meinung: schau Dir Finanztest an… von den genannten Beispielen ist nur eine gut.

Bei der

UPR sehe ich die Gefahr, dass weitere Krisen oder schlechte
Ergebnisse der großen Unternehmen, mit deren Aktien gearbeitet
wird, den erwarteten Zinsatz für die Rente weiter
runterziehen. Außerdem wird das eingezahlte Kapital in sehr
schlechten Zeiten umgeschichtet in einen anderen Fonds mit
sehr geringen Zinsen, mit diesem Kapital kann anschließend
nicht mehr „weitergearbeitet“ werden, in den aktienfonds wird
nur noch mit frischem Kapital investiert.
Aktuell wurde mir erzählt, dass man mit ca. 5% Wertentwicklung
am Ende rechnen könnte, es kann aber auch weit mehr
rausspringen (7-9%) oder eben fast garnichts an
Zusatzgewinnen.

schau mal auf die Gewinne in den letzten 10 Jahren…da kannst du die 7- 9 % streichen.

Die Versicherung rechnet auch mit ca. 5%, wobei es auch hier
nach oben (nur wenig) oder unten gehn kann. Das Risiko schätze
ich aber geringer ein, da in verschiedene risikoärmere Fonds
investiert wird als bei der UPR.

Welche Versicherung?
Schau dir einfach mal Finanztest an.Das ist allerdings auch keine 100%ige Prognose da sie die UPR mal hochgelobt haben…und dann niedergemacht haben.

Wie schätzt ihr das Risiko ein, dass die UPR in den nächsten
Jahren schlechter läuft als eine Versicherungslösung?

hoch. Ich bin für Klassische Riesterversicherungen nicht für Fonds…hab davon auch keine Ahnung.

Ist ein Wechsel sinnvoll?

Meiner Meinung nach … ja

Gut bewertet wurde die UPR ja wohl nur, weil hohe
Ertragschancen in Verbindung mit der Garantie, das eingezahlte
Kapital in jedem Fall zurückzuerhalten, existieren…

es existiert keine Garantierente.

Was mich momentan noch bei der UPR hält ist die mögliche
höhere Rente als bei einer Riesterrenten-Versicherung und dass
ich nicht erkennen kann, ob die Kosten bei der Versicherung
höher sind als bei der UPR.

Die Kosten sind ausgewiesen ! Das ist Pflicht!

Schwieriges Thema, aber ich hoffe, ihr habts verstanden, was
mein Problem ist.

Dir gefällt das Risiko das du trägst nicht mehr…deshalb würde ich einen Klassischen Riestervertrag wählen.

Danke für euer Feedback

Gruß
Stefan

Ich kenne die Uniprofirente nicht. Allerdings sind bei Riesterprodukten zumindest die eingezahlten Beiträge garantiert.

Hallo,
für die UPR spricht, dass die Kosten nicht „gezillmert“ werden. Bei Versicherungen fallen die Abschlusskosten meistens in den ersten 5 Jahren an, was die Rendite deutlich drückt. (ausserdem werden für den Wechsel Kosten anfallen)
Ein so großer Börsencrash wie gerade wird wohl in nächster Zeit in der Form nicht noch einmal passieren. Zumal in „schlechten Zeiten“ wie jetzt auch die Versicherungen weniger Gewinn erwirtschaften, wie man gerade sieht sind auch Staatsanleihen nicht 100%ig sicher.
Die Wahrscheinlichkeit dass die UPR schlechter abschneidet als eine Versicherung halte ich über einen langen Zeitraum für unwahrscheinlich.
Höchstens den Top 2 oder 3 Anbietern von Versicherungen würde ich das zutrauen, aber ob du dich genug auskennst, gerade die zu wählen?
Letztlich kann man nur raten, was die Zukunft bringen wird, meine persönliche Meinung ist, dass die UPR nicht so schlecht ist wie sie gemacht wurde, du hast ja noch viel Zeit in der auch noch schöne Kursgewinne mitgenommen werden können.
Aber wenn dich das Ganze jetzt nicht mehr schlafen lässt vor lauter Unruhe ist natürlich die Versicherungslösung die entspanntere Alternative. :wink:

Gruß
Granini

Hallo Stefan,

wenn du jetzt Mitte 20 bist, wird dein Riester-Vertrag vermutlich noch ca. 40 Jahre laufen. Jetzt zu beurteilen, ob du mit Fonds oder einer Versicherung mehr Rente bekommst ist reine Spekulation. Wie bereits gepostet wurde, stehen dir bei Riester in jedem Fall die eingezahlten Beiträge für die Rente zur Verfügung, egal für welche Variante du dich entscheidest. Bei der Versicherung hast du eine Garantieverzinsung von 2,75% wenn der Vertrag von 2006 ist. Das Ergebnis der Fondsvariante ist abhängig von der Entwicklung der Finanzmärkte in den nächsten Jahrzehnten, also Chancen, aber auch höheres Risiko. Du musst für dich entscheiden, was dir wichtiger ist.
Gruß, Barbara

Hallo,
Riester und A-Fonds sind wie Feuer und Wasser! Da auf jeden Fall die eingezahlten Beiträge garantiert werden müssen, wird imho über kurz oder lang die Notbremse in Form von Umschichtung auf sichere Papiere gezogen (wie unlängst bei einem sehr bekannten Anbieter geschehen)!
Stell dir mal vor, du willst deine Leistung mit 65 J., die Börse ist zu diesem Zeitpunkt völlig im Keller und der Anbieter muss mindestens deine eingezahlten Beiträge garantieren!!?? Wie soll das gehen?
Darüberhinaus sind die Kosten bei Umwandlung in eine lebénslange Rente völlig unbestimmt!
Unabhängig davon, hat eine konservative Riester-Rentenvers. einen Garantiezins ein Fond-Riester natürlich nicht.
Zu beachten ist nur, dass eine Riester-RV die Kosten auf 5 - 10 Jahre verteilt, während ein Riesterfondsprod. dir bis zum letzten Monat Kosten abverlangt. Das erstere wäre nur nachteilig, wenn du nach kurzer Zeit Riester aufgibst!

Gruß cooler

Hallo,

leider kenne ich Deine persönliche Situation nicht, daher ist es schwierig mir ein umfassendes Bild zu Deiner persönlichen Situation zu machen und daher gibt es nur eine allgemeine Info.

Wirtschaftskrise hin oder her, die „klassischen“ Tarife aus dem Bereich der Lebens- und Rentenversicherung werden Dir in puncto Altersvorsorge nie das ausgleichen können, was die Inflation Dir am Ende weg nimmt. Das ist der erste Punkt.

Ein weiterer ist, dass Du zwar die „Garantieverzinsung“ von 2,75% (nur zur Info die duchschnittliche Inflation liebt bei 2,8%) bekommst, allerdings sagt Dir keiner, wieviel von Deinem monatlichen Beitrag in Wirklichkeit gespart wird. Der Beitrag teilt sich nämlich immer ein einen Kosten-, einen Risiko- und einen Sparbeitrag.

Zum Thema Aktien und Fonds. Wer in diesem Bereich anlegt sollte Geduld und Zeit haben. Natürlich gibt es die Hochs und Tiefs im Aktienmarkt und in den letzten Jahren gab es die ein oder andere Krise, über einen langen Zeitraum betrachtet ist diese Anlageform allerdings immer die Möglichkeit, mehr Rendite zu erwirtschaften.

Zum Thema Riester noch ein Punkt. Wenn Du kannst, dann versuche doch Dein Geld in eine betriebliche Altersvorsorge anzulegen. Als Arbeitnehmer in der Steuerklasse 1 sparst Du hier von Deinem Bruttoeinkommen und durch Steuer und Sozialversicherungsersparnis zahlst Du nur die Hälfte des Beitrages von Deinem Netto. Soll heissen, wenn Du 100 Euro netto im Monat sparst, fließen 200 Euro in Deinen Vertrag. Diese Anlagen sind zwar auch klassische Versicherungslösungen, allerdings durch die oben genannten Ersparnisse in der Ansparphase schon durchaus rentabel.

Viele Grüße

Andreas

Mal eine kurze Bemerkung
Hallo,

mal abgesehen davon, das ich die Kritik und die Vorurteile gegen eine Fondslösung (z.B UniProfiRente) bei Riester nicht teile (zumal du erst Mitte 20 bist) noch ein Hinweis zu Riester Rentenversicherung.

Es wird immer mit dem Hinweis auf den Garantiezins argumentiert.
Dieser beträgt seit dem Jahr 2007 2,25 Prozent. Sollte die Versicherung nicht mehr erbringen, wäre das schon sehr wenig.

Hinzu kommt, das sich diese Nettoverzinsung nur auf den sog. „Sparteil“ und nicht auf die eingezahlten Beiträge bezieht.
Das wir meist nicht so deutlich gesagt.

Was dann die Garantie von etwas mehr als 2% auf die eingezahlten Beträge wirklich Wert ist, muss jeder für sich entscheiden.

Gruss
Börsenfan1968

Hallo,

Hallo,

mal abgesehen davon, das ich die Kritik und die Vorurteile
gegen eine Fondslösung (z.B UniProfiRente) bei Riester nicht
teile (zumal du erst Mitte 20 bist) noch ein Hinweis zu
Riester Rentenversicherung.

Es wird immer mit dem Hinweis auf den Garantiezins
argumentiert.
Dieser beträgt seit dem Jahr 2007 2,25 Prozent. Sollte die
Versicherung nicht mehr erbringen, wäre das schon sehr wenig.

Sollte!?
Sollte der Fonds nichts bringen, gibts max. die eingezahlten Beiträge zurück! (Lieber die Option der Riester-RV als gar keine! Oder?
Und was ist mit den Kosten, wenn das Ganze in eine lebenslange Rente umgemodelt wird? Meinst du, das ist umsonst?

Hinzu kommt, das sich diese Nettoverzinsung nur auf den sog.
„Sparteil“ und nicht auf die eingezahlten Beiträge bezieht.
Das wir meist nicht so deutlich gesagt.

Ist das bei der Fondslösung anders?:

Was dann die Garantie von etwas mehr als 2% auf die
eingezahlten Beträge wirklich Wert ist, muss jeder für sich
entscheiden.

Dazu ist alles gesagt - sieh oben!

Gruß cooler

Hallo,

mal abgesehen davon, das ich die Kritik und die Vorurteile
gegen eine Fondslösung (z.B UniProfiRente) bei Riester nicht
teile (zumal du erst Mitte 20 bist) noch ein Hinweis zu
Riester Rentenversicherung.

Es wird immer mit dem Hinweis auf den Garantiezins
argumentiert.
Dieser beträgt seit dem Jahr 2007 2,25 Prozent. Sollte die
Versicherung nicht mehr erbringen, wäre das schon sehr wenig.

Er Garantiezins ist bei jeder Rentenversicherung oder Lebensversicherung gleich ( ausnahme Fondslösung) es geht hier viel mehr um garantierte Renten oder garantierte Kapitalbildung.

Hinzu kommt, das sich diese Nettoverzinsung nur auf den sog.
„Sparteil“ und nicht auf die eingezahlten Beiträge bezieht.
Das wir meist nicht so deutlich gesagt.

die Kosten bei Fondslösungen sind weitaus höher

Was dann die Garantie von etwas mehr als 2% auf die
eingezahlten Beträge wirklich Wert ist, muss jeder für sich
entscheiden.

besser eine Garantie von 2,25% wie gar keine… zu den Garantiezinsen kommen bei der Klassischen Version auch noch Überschüsse und Schlussüberschüsse

Gruss
Börsenfan1968

Gruß
Gaby

Hallo Stefan,

wie Du siehst gibt es zu diesem Thema viele Meinungen - letztlich kann man zum jetzigen Zeitpunkt keine klare Aussage treffen.
Ich würde mir an Deiner Stelle einfach nochmal die Pro und Contras der jeweiligen Anlageform anschauen und dann nach Gefühl entscheiden!

Pro UPR:

  • Kosten auf die volle Laufzeit verteilt (gerade bei einer langen Lafzeit kann der Zinseszinseffekt viel ausmachen) Rechne Dir das am Besten mal selbst durch!

  • Grundsätzlich hast Du die Chance auf eine etwas höhere Verzinsung. Allerdings liegt das nicht in Deiner Hand…

Pro Versicherung:

  • Alle Kosten sind von Anfang an bekannt. Was die Verrentung des Guthabens bei der UPR in 40 Jahren kostet, weiß noch niemand!

  • Du hast einen (möglicherweise) geringeren, aber dafür fixen Zinssatz. Es gibt übrigends Versicherungen, die neben der ohnehin vorgeschriebenen Beitragssicherung eine Riester RV mit Wertsicherungsoption anbieten.

Bitte stell Dir auch die Frage, wie lange die RR voraussichtlich laufen wird! Besteht die Möglichkeit, dass Du irgendwann nicht mehr in die RV einzahlst und Du damit nicht mehr riesterförderungsberechtig bist?! Oder kommt für die ein Bauriester in Frage?! Alle diese Dinge haben Einfluß auf die Laufzeit und damit auch auf die oben beschrieben Zinseszinseffekte.

Noch ein Tipp: Die RiesterRente gibt es noch nicht all zu lange, sämtliche Prognosen basieren auf Erfahrungswerten von nichtmal 10 Jahren - trotzdem (oder genau deswegen) wechseln viele Leute, darunter leider auch sogenannte Profis (wie z.B. Finanztest etc.) ihre Meinung dazu wie andere ihre Unterwäsche! Dabei ist nur ein sicher: Wer seine langfristigen Finanzanlagen genauso häufig wechselt, wird dabei definitiv verlieren!
Du hast natürlich noch genügend Zeit, aber grundsätzlich rate ich jedem genau aus diesem Grund, eine einmal eingeschlagene langristige Anlagestrategie beizubehalten.

Ganz allgemein halte ich den Tipp aus dem ersten Post für sehr empfehlenswert! Wenn Du die Möglichkeit hast, eine bAV zu machen würde ich erstmal das machen! Wobei sich Riester und bAV natürlich nicht gegenseitig ausschließen!

Gruß,
Sancho

danke für eure Rückmeldungen und Diskussionen. Es wurden genau die Dinge angesprochen Pro und Contra, über die ich auch ständig nachdenke.
Eine betriebliche AV hab ich schon, evtl. will ich auch zusätzlich noch eine privat Rentenversicherung abschließen.

Nur eben bei der Riester-Rente weiß ich nicht, obs die Chance eine höhere Rente bei der UPR irgendwann zu erhalten, wert ist …

  • ein größeres Risiko einzugehen, dass nur die eingezahlten Beiträge ausgezahlt werden
  • eine kürzere Rentengarantiezeit als bei der ein oder anderen Versicherung zu akzeptieren

Die UPR muss es in meinem Vergleich gerade aufnehmen mit:
http://www.ruv.de/de/privatkunden/leben_rente/rieste…
http://www.hamburg-mannheimer.de/HMOnline/Deutsch/Pr…

Ich werde mal nach Tests im Internet suchen und schauen, wann Finanztest sich dem Thema mal wieder widmet oder zuletzt getestet hat.

Gruß
Stefan

Finanztest 10/2009

http://www.test.de/themen/versicherung-vorsorge/test…

Naja
Hallo,

„Lieber die Option der Riester-RV als gar keine! Oder?“

Wieso ?
Man sollte schon jedem Kunden mehrere Möglichkeiten aufzeigen und anbieten.
Mich wundert schon warum immer versucht wird die Fondslösungen zu verteufelt und warum Riester-Banksparpläne für sehr Risikoscheu Kunden nur sehr selten angeboten werden.

Riester-RV immer als die einzig wahre gute Lösung darzustellen ist nicht gerade das was ich als Vielfalt bezeichnen würde.

„§Und was ist mit den Kosten, wenn das Ganze in eine lebenslange Rente umgemodelt wird? Meinst du, das ist umsonst?“

Wer sagt sowas ?
Nur meinen Sie die Rentenversicherungen machen etwas umsonst?

Gruss
Börsenfan1968

Behauptungen werden nicht wahr
Hallo,

man kann über vieles verschiedener Meinung sein, nur bitte nicht einfach Behautungen aufstellen.
„die Kosten bei Fondslösungen sind weitaus höher“

Ich frage mich warum Sie als jemand, der in dem Geschäft arbeitet solche generellen Behauptungen aufstellen.

Es verwundert umso mehr, da sie selber geschrieben haben.
„Ich bin für Klassische Riesterversicherungen nicht für Fonds…hab davon auch keine Ahnung.“
Nun wenn sie keine Ahnung davon haben, wieso diese Behauptung.

Ansonsten wäre risikoscheuen Kunden auch Banksparpläne als Möglichkeit anzubieten, was leider nur sehr selten gemacht wird.

„besser eine Garantie von 2,25% wie gar keine… zu den Garantiezinsen kommen bei der Klassischen Version auch noch Überschüsse und Schlussüberschüsse“

Nun nicht jede Garantie macht wirklich Sinn, das muss jeder für sich selber entscheiden, zumal die Einzahlungen/Zulagen bei jeder Riesteranlage garantiert sind.
Was dann noch an Überschüssen bei Versicherungen hinzukommt und wie hoch diese sind ist ebenfalls unsicher.
Das bitte sollte auch immer erwähnt werden, ansonsten wird der Eindruck erwähnt diese kämen in nicht unerheblicher Höhe sicher hinzu.

Man sollte jeden Kunden mehrere Möglichkeiten aufzeigen.
Wenn man gerenell nur Klassische Rentenversicherung oder Lebensversicherung empfehlen will, so sollte man auch dies dem Kunden sagen.

Gruss
Börsenfan1968

1 Like

Hallo,

Hallo,

„Lieber die Option der Riester-RV als gar keine! Oder?“

Wieso ?

Versteh ich jetzt nicht!!?? Jede Zinsgarantie, welche über Null geht, ist doch besser als eine Nullzinsgarantie - oder etwa nicht!?

Man sollte schon jedem Kunden mehrere Möglichkeiten aufzeigen
und anbieten.

Das ist doch OK, ändert aber an Obigem nichts!

Mich wundert schon warum immer versucht wird die Fondslösungen
zu verteufelt und warum Riester-Banksparpläne für sehr
Risikoscheu Kunden nur sehr selten angeboten werden.

Ich z.B. verteufele Fonds-Riester-Lösungen nicht, finde sie aber nicht als die beste Lösung (Augenwischerei)! Die Gründe (z.B. Notbremse) liegen auf der Hand und wurden schon beschrieben!

Ein Riester-Banksparplan ist für etwas betagtere Persönlichkeiten eine durchaus plausible Wahl (wird aber eben nicht forciert und nur von ganz wenigen Banken angeboten)!

Riester-RV immer als die einzig wahre gute Lösung darzustellen
ist nicht gerade das was ich als Vielfalt bezeichnen würde.

Nach den Erkenntnissen von heute, finde ich diese Lösung am besten!

„§Und was ist mit den Kosten, wenn das Ganze in eine
lebenslange Rente umgemodelt wird? Meinst du, das ist
umsonst?“

Wer sagt sowas ?
Nur meinen Sie die Rentenversicherungen machen etwas umsonst?

Die Kosten sind aber schon genannt und eingebaut, während sie im Riester-Fonds clevererweise keine Erwähnung finden und später noch dazukommen!

Gruß cooler

ist ein Wechsel überhaupt sinnvoll?
mir fällt gerade auf, dass ich noch nicht viel darüber weiß, ob ein Wechsel des Anbieters und des Riestervertrages überhaupt sinnvoll ist.

Von einem Versicherungsvertreter hatte ich mal erzählt bekommen, dass ich mir in meinem Alter und der bisherigen Riesterrenten-Laufzeit von 4-5 Jahren den Wechsel von der Fondsvariante zur Versicherung leisten könnte, da noch genug Zeit ist die Kosten, die in den ersten Jahren anfallen, wieder reinzuholen.

Seht ihr das genauso oder sollte ich doch besser die Finger davon lassen?

Hallo,

man kann über vieles verschiedener Meinung sein, nur bitte
nicht einfach Behautungen aufstellen.
„die Kosten bei Fondslösungen sind weitaus höher“

Ich frage mich warum Sie als jemand, der in dem Geschäft
arbeitet solche generellen Behauptungen aufstellen.

behaupten Sie das Gegenteil?

Es verwundert umso mehr, da sie selber geschrieben haben.
„Ich bin für Klassische Riesterversicherungen nicht für
Fonds…hab davon auch keine Ahnung.“
Nun wenn sie keine Ahnung davon haben, wieso diese Behauptung.

Weil das etwas ist , was ich weiß.

Ansonsten wäre risikoscheuen Kunden auch Banksparpläne als
Möglichkeit anzubieten, was leider nur sehr selten gemacht
wird.

„besser eine Garantie von 2,25% wie gar keine… zu den
Garantiezinsen kommen bei der Klassischen Version auch noch
Überschüsse und Schlussüberschüsse“

Nun nicht jede Garantie macht wirklich Sinn, das muss jeder
für sich selber entscheiden, zumal die Einzahlungen/Zulagen
bei jeder Riesteranlage garantiert sind.
Was dann noch an Überschüssen bei Versicherungen hinzukommt
und wie hoch diese sind ist ebenfalls unsicher.
Das bitte sollte auch immer erwähnt werden, ansonsten wird der
Eindruck erwähnt diese kämen in nicht unerheblicher Höhe
sicher hinzu.

Man sollte jeden Kunden mehrere Möglichkeiten aufzeigen.
Wenn man gerenell nur Klassische Rentenversicherung oder
Lebensversicherung empfehlen will, so sollte man auch dies dem
Kunden sagen.

Eine möglichkeit hat der Kunde nutzt der Kunde ja bereits.Und andere möglichkeiten und Meinungen ( danach wurde auch gefragt) wurden hier gezeigt
Wo ist also das Problem?Es gibt immer verschiedene Meinungen, und um Kosten zu vergleichen (z.B. Verwaltungskosten) dafür brauche ich keine Ahnung von Fonds zu haben, die zahlt der Kunde aber auch.
Es bleibt ja immer noch die Freie Entscheidung des Kunden übrig.

Gruss
Börsenfan1968

Gruß
Gaby

Bevor man sich entscheidet, ob man den Riester Rente Anbieter wechseln soll, sollte man den bestehenden Vertrag und das neue Angebot genau prüfen.

Ein wechsel kostet zwischen 75 und 150 Euro.

Ich würde auf die Garantierente bzw. das garantierte Kapital achten.
Und ich würde auch die Abschluss und Vertriebskosten vergleichen.
Der Beitrag muss bei jeder Variante gleich sein.
Mann muss den bestehenden Vertrag nicht kündigen oder auf den anderen Anbieter übertragen…das würde ich persönlich auch nicht machen, sondern den anderen Vertrag ruhen lassen, man hat aber beide Möglichkeiten.
Sinnvoll kann ein Wechsel schon sein, aber über die Entwicklung kann man keine Garantien aussprechen.
Vielleicht entwickelt sich eine Klassische Riester Variante besser wie ein Fonds, vielleicht ärgert man sich in 40 Jahren das man keine Fonds Variante gewählt hat.
Am besten das tun womit man sich am wohlsten fühlt…ein Wechsel ist auch später nochmal möglich.

Gruß
Gaby