Wechsel von Oral B (elektrisch) zurück zu manueller Zahnbürste

Hallo,

habe eine vermutlich ein etwas blödes Anliegen, aber vielleicht hat ja jemand auch schonmal den Umstieg von der elektrischen Zahnbrüste zurück zur manuellen „gewagt“. Es mag ja sogar ein Rückschritt sein, aber ich wollte es mal probieren…

Seit einigen Jahren nutze ich elektrische Zahnbürsten von Oral B (aktuell bis vor wenigen Tagen die iO8). Ich habe mit der Zeit das Gefühl bekommen, dass ich mit der elektrischen Bürste an manchen Zähnen den Zahnhals freigelegt habe… zu fest habe ich nie geputzt (kann die Zahnärztin bestätigen) und auch stets mit den Sensitiv-Aufsätzen. Habe gedacht, dass elektrische Bürsten dann ggf. doch nichts für mich sind, keine Ahnung.

Bin dann vor wenigen Tagen also wieder auf die manuelle Zahnbürste umgestiegen und natürlich muss man da erstmal wieder eine Rhythmus finden (Putztechnik und Druck). Am ersten Tag war ich von dem leichten Zahnfleischbluten nicht überrascht, ist ja eine Umgewöhnung. Habe jetzt aber nach ein paar Tagen doch etwas gereizteres Zahnfleisch und es blutet auch ab und zu minimal beim putzen (aber wirklich minimal). Ist das denn noch normal nach einigen Tagen=? Kann es sein, dass sich das Zahnfleisch an die neue „Belastung“ gewöhnen muss? Oder ist „zurück“ vielleicht der falsche Weg gewesen?

Die Putztechnik scheint korrekt zu sein, zu viel Druck wende ich auch nicht an. Bin jetzt halt unsicher, ob ich mir mit dem Wechsel ggf. keinen Gefallen tue…

Hat da jemand selbst Erfahrungen mit? Danke.

Liebe Grüße

Ist Deine Handzahnbürste weich, mittel oder hart? (Steht normalerweise auf der Verpackung)

Habe das wichtige aus deiner Fragestellung in Fettschrift darfestellt. Wende dich an jemanden, der das hat. Die entsprechende Fachkraft hast Du schon benannt.

Aus einer blanken Theorie heraus etwas umzustellen, ist meistens eher kontraproduktiv.

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Aktuell ist es eine mit der Bezeichnung „mittel“, hart habe ich noch nie benutzt.

Naja, das war jetzt keine wirkliche Hilfe. :smiley:

Die Zahnärztin konnte sich vor einigen Wochen auch nicht erklären, wieso ich die Zahnhälse freiliegen habe… hatten sogar meine Art des putzens „geprüft“. Was genau soll da noch mehr abgeklärt werden? Am Ende raten die Ärzte auch nur noch rum, denn jeder Mensch ist anders und dann müsste ich zu 5 Ärzten rennen, von denen mir jeder was anderes erzählt… aber eben genau darum frage ich hier mal nach, ob jemand ähnliche Erfahrungen hat. Den Hinweis „geh zum Arzt“ brauche ich daher absolut nicht… danke dennoch.

hat deine zahnärztin vielleicht das wort „parodontose?“ durch die maske gemurmelt?
bei zahnfleischrückgang die erste wahl.

e.c.

Dann vielleicht lieber erstmal zu einer „weichen“ Zahnbürste greifen, zumal das Zahnfleisch einer Umstellung ausgesetzt ist …

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Ja - meine Paradontose hat trotz verschiedener, aber eben von mir immer nur halbherzig verfolgter Behandlungen dazu geführt, dass ich mit Mitte Fünfzig eine Vollprothese aka „Dritte Zähne“ bekommen habe. Zum Glück konnten am Unterkiefer noch 1 1/2 Zähne gerettet werden, an denen die untere Hälfte der Prothese jetzt aufgehängt ist.

Kurzer Sinn: Wende dich bei Zahnfleischbluten egal in welchem Zusammenhang unbedingt an einen Zahnarzt. Solange Paradontose noch jung ist, kann man sie in den Griff kriegen. Wenn es keine ist - tant mieux!

Schöne Grüße

MM

nachtrag:

doch, brauchst du.
zumindest eine zweitmeinung wäre sicherlich nützlich - freiliegende zahnhälse können durchaus erklärt & schlimmeres verhindert werden.
besser is das.

e.c.

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Sorry, mein Fehler - Paradontose wurde ausgeschlossen.

Danke für euer Feedback bis hierhin. Hatte zwar mehr auf Erfahrungsberichte gehofft, als auf die „geh zum Arzt“-Aussage, aber das ist mein Problem. :smiley: Werde Montag mal etwas rumtelefonieren bezüglich eines Termins für eine Zweitmeinung beim Zahnarzt.

nun, das gruselkabinett vom aprilfisch sollte doch reichen - ich könnte auch noch erzählen, wie ich frühermal knapp an ausgewachsener paradontose vorbeigeschlittert bin:

zunächst zahnfleischbluten, folgende entzündungen, rückgang des zahnfleisches.
rechtzeitig behandelt, hat gedauert, sogar laserwaffen wurden eingesetzt.
hei, das hat gestunken - aber seitdem ist alles gut.

die schäden sind allerdings irreparabel, da hilft nur gute mundhygiene, um weiteres ungemach aufzuhalten. ich weiß, das war deine frage.
ich persönlich bevorzuge die braun-variante, manche kauen kräuter. nutzt aber alles nix, wenn irgendwelche infektionen bereits in den kiefer krabbeln.

das ist sehr vernünftig.
lieber jetzt einen termin mehr, als später 3x die woche.

e.c.