Wechseljahre?

Hallo,

zum Thema Wechseljahre habe ich mehrere Fragen (aus aktuellem Anlass):

  1. Wann treten sie ein und woran erkenne ich das? Womit muss ich rechnen? Gibt es typische Muster/Symptome?
  2. Wie lange dauern sie?
  3. Wie verhalte ich mich gegenüber der Betroffenen (z. B. Partnerin)?

Vielen Dank für Infos!

Gruß Tom

Hallo Tom,

zum Thema Wechseljahre habe ich mehrere Fragen (aus aktuellem
Anlass):

  1. Wann treten sie ein und

ganz verschieden: Ich kenne Fälle von 40 (nach Eierstockoperation) bis jenseits der 50

woran erkenne ich das?

Als Mann? Weiß ich nicht, außer evtl. wenn Deine Frau ganz heftig unter Hitzewallungen leidet.

Womit muss ich rechnen? Gibt es typische Muster/Symptome?

Genauso wahrscheinlich, wie es typische Menschen gibt, dürfte es sichere typische Muster/Symptome geben.

  1. Wie lange dauern sie?

Bis sie zu ende sind (sorry)

  1. Wie verhalte ich mich gegenüber der Betroffenen (z. B. Partnerin)?

Sollte es einen Grund geben, sich anders als liebevoll zu verhalten?

Gruß, Karin

vielen Dank für die letzte Einheit. Ich gallopiere meinen wechseljahren gerade entgegen und fürchte mich bereits, wahrscheinlich grundlos.
Deinen Hinweis, liebe Karin, werde ich mir innendrin aufschreiben und beizeiten bemühen. Sehr schön!
Gruß - Anette

  1. Wie verhalte ich mich gegenüber der Betroffenen (z. B. Partnerin)?

Sollte es einen Grund geben, sich anders als liebevoll zu
verhalten?

Gruß, Karin

@ Anette
Hallo Annette,
musst du keine Angst haben. Kann man alles in den Griff
kriegen, wenn man darum weiss.
Etwas aetzend kann es sein, wenn man 37 ist und keine
OP hatte und sich nur einfach die meiste Zeit
wie eine Gottesanbeterin fuehlt (dass sind die,
die dem Maennchen den Kopf abbeissen).
WEnn man dann mal weiss, was los ist, gibt’s auch
Hilfsmittel und Methoden.
Ist wirklich nicht wert, sich davor zu fuerchten.

Gruesse
Elke

das ist ja lieb!
Vielen Dank für den Zuspruch. Noch (!) ist alles im grünen Bereich, für Kerl den Kopf abreißen können brauch’ ich nichtmal Wechseljahre…
Hab’ bisschen Sorgen, weil ich zu Depressionen neige, meiner Mutter ist es mit ihren damals deutlich schlechter gegangen, daher kommt das. Hätt’ wenig Lust, dann Medikamente nehmen zu müssen, bisher ging’s noch eben gerade so ohne.
Ich melde mich dann wieder …gibt’s ein Hilferuf-Brett?
Schönes Wochenende - Anette

und noch immer keine wechseljahre:smile:
hallo zäme,
ich hatte früher viel beschwerden mit der mens. aber auch sonst ging es mir oft schlecht - physisch und psychisch. aber seit ca 10 jahren geht es mir wirklich sehr, sehr gut, von wechseljahren habe ich nie irgend etwas gespürt, ich bin nun 57, habe allerdings noch immer meine mens, aber ohne krämpfe und sonstigen unannehmlichkeiten. beim letzten gynountersuch staunte der arzt weil bei mir, wie sich herausstellte, hormonmässig noch alles so ist wie bei einer jungen frau:smile: ich (fünffache mutter und dreifache oma) könnte also nochmals schwanger werden - nur - dazu fehlte noch der männliche part *grins*
herzlich grüsst,
beresina

Hallo,

zum Thema Wechseljahre habe ich mehrere Fragen (aus aktuellem
Anlass):

  1. Wann treten sie ein und woran erkenne ich das?

Beim einen früher, beim anderen später. Manchmal auch mehrmals (hoffentlich!)

Womit muss

ich rechnen? Gibt es typische Muster/Symptome?

Klaro. Desorientierung. Aber wie Christian Anders schon sagte: „Wer heutzutage nicht verwirrt ist, der denkt falsch.“

  1. Wie lange dauern sie?

Hoffentlich lange. Wer immer der gleiche bleibt ist ein Schuft.(sinngemäßnach Shakespeare)

  1. Wie verhalte ich mich gegenüber der Betroffenen (z. B.
    Partnerin)?

Die Chance zum Dialog mit einem Alien nutzen.

Vielen Dank für Infos!

Keine Ursache

Jo Perrey

Hallo,

ich bin 52 und mir wurde vor einigen Jahren die Gebährmutter entfernt. Bei der letzten Untersuchung wurde festgestellt, dass ich mit den Wechseljahren fast fertig bin. Habe davon nicht das geringste von den Wechseljahren mitbekommen. Nehme keine Medikamente, bin sexuell aktiv, habe weder Hitzewallungen noch Depressionen, noch bin ich unausgeglichen noch wurde ich dicker oder ähnliches. Jeder sagt, dass ich wie 40 aussehe - ohne Kosmetik, Diät, Fittnessstudio usw. Mein einzigstes Gesundheits- und Schönheitsprogramm ist ich lebe mit meinen Mann in einer glücklichen Ehe, rauche und trinke nicht und freue mich auf meinen zweiten Enkel der bald kommt.

Es ist wohl am besten, gar nicht daran denken. Sachen vor denen man sich fürchtet, werden meist auch fürchterlich.

Viele Grüße
Ingrid

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hallo ingrid,
daran hatte ich auch schon gedacht, musste aber den gedanken schnell wieder verwerfen, weil er ganz einfach verletztend ist für die, die von diesen beschwerden betroffen sind.

inzwischen kenne ich sogar zwei frauen die VOR der abänderung genauso dachten und dies auch immer wieder und sehr überzeugt „predigten“ und nun doch selber sehr geplagt sind mit diversen wechseljahrbeschwerden.

nein, es wäre zu einfach und auch zu billig, und eben sehr verletztend den leidenden gegenüber, wenn man das grosse glück das wir haben, uns und unserem willen zuschreiben wollten.

liebe ingrid, das soll kein bösartiger angriff auf dich und deine ansicht sein, ich selber habe ja auch einen moment lang mit diesem gedanken gespielt. :smile:

und nun noch einen trost für singlesfrauen, unglücklich verheiratete, geschiedene frauen: auch ich gehöre zu denen, bin nun schon seit 10 jahre alleine und doch, nein gerade darum geht es mir heute so gut :wink:)

aber sicher ist in den meisten fällen ingrids stand (eine glückliche ehe) noch förderlicher für die gesundheit als das endlcihe beenden einer missglückten ehe.

zum glück bleiben mir ja die kinder und enkel erhalten, diese sind mir sonnenschein pur, auch wenn ich sie nicht täglich sehen kann. :smile:

liebe grüsse
beresina

Es ist wohl am besten, gar nicht daran denken. Sachen vor
denen man sich fürchtet, werden meist auch fürchterlich.

Viele Grüße
Ingrid

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Liebe Beresina,

das habe ich wohl wirklich sehr unglücklich formuliert. Ich meinte damit, dass jeder sich „seine Medizin“ suchen soll. Die Eine ist Glücklich wenn sie alleine ist, die Andere wenn sie beim Partner ist, wieder Andere freuen sich wenn die Enkel da sind und Andere über die fünf ruhigen Minuten, wenn die lieben Plagen mal weg sind, Andere sind mit einem guten Buch glücklich und die nächsten wenn sie eine schöne Blume am Wegesrand sehen.

Für wichtig halte ich, dass man glücklich ist, dann merkt man vielerlei Beschwerden (nicht nur die der Wechseljahre) nicht so arg, misst ihnen nicht so große Bedeutung zu und wenn sie vorhanden sind (und sie sich absolut nicht „wegdenken“ lassen) kann man sich über die ganz persönlichen Glücksmomente freuen und die Beswerden sind nur noch halb so groß.

Man muss sich akzeptieren wie man ist (bei mir sind es die Kilo zuviel) und das Beste aus jeder Situation machen.

Wenn man schon vorher Angst (vor einer Prüfung, OP oder was sonst noch) verkrampft man und es wird dann alles noch schlimmer (bei Prüfungen fallen einem die einfachsten Sachen nicht mehr ein).

Tut mir leid, dass ich es so falsch rübergebracht hatte.

Ich wünsche allen, die hier mitlesen und -schreiben viele glückliche Momente im Leben

Ingrid

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Hallo Ingrid und Beresina,

eigentlich wollte ich nur Beresina danken,
denn als jemand, der wirklich Probs mit den Wechseljahren
hat, habe ich diese Aussage:

„Es ist wohl am besten, gar nicht daran denken. Sachen vor
denen man sich fürchtet, werden meist auch fürchterlich
man kriegt das schlimmer, wenn man mehr Angst davor hat“

schon als beinahe zynisch verstanden (wenn auch unbewusst).

Ich hab das oben angedeutet: bei mir haben die Wechseljahre mit
37 angefangen. Ich hatte ueberhaupt keine Zeit, davor
Angst zu haben - Wechseljahre waren das letzte, was ich
erwartet habe. Mir ging’s einfach nur schlecht, zum Teil
koerperlich, vor allem aber im Kopf: wenn da nicht die
Kinder gewesen waeren, haette ich meinen Krempel gepackt
und waere ausgezogen; ich war mit mir nicht gluecklich
und mein Mann ging mir nur noch auf den Keks. Durch Zufall
bzw. durch einen Arztwechsel wurde dann ploetzlich klar,
wo ‚der Hund begraben lag‘.

Was mir im Nachhinein noch
immer ‚Angst‘ macht: ich war so ueberzeugt, dass ich mich
nur deshalb in meiner Ehe schlecht fuehlte (abgesehen von
dem Koerperlichen, was nur Wehwehchen waren, die ich
ueberhaupt nicht in Zusammenhang mit meinen damaligen
Eheproblemen brachte), weil mir mein Mann einfach nur noch
auf die Nerven ging, alles, was er machte, nervte mich.
Selbst meine Ungeduld mit den Kindern schob ich auf ihn.
Nach den ersten Wochen Hormonbehandlung, sah ich meinen
Mann mit ganz anderen Augen: ich sah wieder den Mann, in
den ich mich mal verliebt habe und verliebte mich auf’s Neue.

Es ist wirklich beaengstigend zu wissen, dass all das, was
ich fuer externe Faktoren hielt, in meinem Kopf war.
Dass die Hormone in mir Schuld an einer falschen
Wahrnehmung der Aussenwelt war. Mein Mann hatte sich nicht
veraendert - ich sah ihn anders. Ich bin ihm heute noch
dankbar, dass er von seiner SEite den Krempel nicht hingeschmissen
hat und ging, denn im Nachhinein kann ich sehen, wie schwer
damals mit mir auszukommen war.

Und wie gesagt: nicht ein Gedanke habe ich da an Wechseljahre
verschwendet, weil es ja eigentlich noch viel zu frueh war,
um mir darueber Gedanken zu machen.

Ich hatte am Anfang dann schon damit zu knabbern - alle
Ratgeber fuer Frauen in den Wechseljahren sind fuer Frauen
um die 50 herum geschrieben, als noch nicht mal Vierzigjaehre
fuehlt man sich da meist nur noch vera… Auch dauerte es
einige Zeit bis ich die fuer mich richtige Behandlung
gefunden habe. Aber nur mit „Lebensfreude“ wuerde ich da
nicht durchkommen. Wenn ich mal meine Mittelchen ein
bisschen vernachlaessige, merke ich es auch ziemlich schnell.

Für wichtig halte ich, dass man glücklich ist, dann merkt man
vielerlei Beschwerden (nicht nur die der Wechseljahre) nicht
so arg, misst ihnen nicht so große Bedeutung zu und wenn sie
vorhanden sind (und sie sich absolut nicht „wegdenken“ lassen)
kann man sich über die ganz persönlichen Glücksmomente freuen
und die Beswerden sind nur noch halb so groß.

Das mag nun fuer die rein koerperlichen Beschwerden zum Teil
richtig sein - aber wenn ich 10 mal in der Nacht aufwache und
deshalb keinen richtigen Schlaf bekomme, dann bin ich am Tag
grantig und schlechtgelaunt. Und dann ist es nochmal doppelt
schwierig, mit mir zufrieden zu sein.

Man muss sich akzeptieren wie man ist (bei mir sind es die
Kilo zuviel) und das Beste aus jeder Situation machen.

Ja. Aber wenn die Beschwerden selbst es verhindern,
das Beste zu machen (weil sie die Gemuetswelt durcheinander-
bringen), dann kann man deinen Rat - so gut er gemeint ist -
auch als durchaus zynisch verstehen.
Es erinnert mich an die Zeit, als wir mit unserer Unfruchtbar-
keit zu tun hatten - fast jeder fuehlte sich dazu berufen uns
zu raten, ‚einfach mal zu entspannen und abzuschalten‘. Half
ungemein.

Ich wünsche allen, die hier mitlesen und -schreiben viele
glückliche Momente im Leben

Dem kann ich mich anschliessen. Ich wollte nur darauf hinweisen,
dass man nicht immer von sich auf andere schliessen kann und
dass das u.U. fuer andere Betroffene, die etwas anders erleben,
verletzend sein kann.

Gruesse
Elke

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Hallo,

was Elke schreibt, kann ich in weiten Teilen - bis auf die rein persönlichen/familiären - nur unterstreichen. Normalerweise gehe ich ähnlich wie Ingrid an die Dinge des Lebens heran: Ändere was du ändern willst und kannst und akzeptiere, was du nicht ändern kannst. Prima, bis mich auch sehr früh die ersten Beschwerden erwischten! Da war ich gerade 41, knapp 42.
Wie Elke schon sagt, alle „Ratgeber“ sind für die ‚reife Frau ab 50‘ und nicht für einen jungen Hüpfer wie mich :smile:) Da ist kein Rat zu holen.
Einfach mit Glücklichsein sind die körperlichen und seelischen Beschwerden aber weder zu halbieren noch zu übersehen! Jetzt mit medikamentöser Unterstützung kann ich den Rest an Zipperlein gelassener sehen und akzeptieren.
Wichtig ist, dass man einen Arzt hat der genau die Unterstützung bietet, die man ganz individuell benötigt. Die eine den Glückwunsch, dass sie mit weit über 50 noch voll „hormonell“ funktionsfähig ist, die andere sanfte Unterstützung um kleine Wehwehchen mit einem Lachen zu überwinden und die Dritte eine gezielte Behandlung.
Das man das Leben grundsätzlich mit einer positiven Einstellung, einer glücklichen Beziehung und Familie besser „wuppt“ (wie man im Ruhrgebiet sagt) ist natürlich trotzdem absolut richtig.

Gruss Nita

1 Like

vollkommen off topic
Hallo,

Wie Elke schon sagt, alle „Ratgeber“ sind für die ‚reife Frau
ab 50‘ und nicht für einen jungen Hüpfer wie mich :smile:) Da ist
kein Rat zu holen.

gut dass ich für dieses Problem auch keinen Ratgeber brauche. Ich bin zwar 51, aber in meiner Umgebung gibt es ernsthafte Zweifel daran, dass ich eine „reife Frau“ sei.

Gruß, Karin

Ich bin zwar 51, aber in meiner Umgebung gibt es ernsthafte
Zweifel daran, dass ich eine „reife Frau“ sei.

Und jetzt schreibst du das hier, damit wir dir widersprechen,
oder was?? *fg *
Den Gefallen tu ich dir aber nicht! *nfg **

Geht’s dir so wie mir: ich hab oft ueberhaupt keine Ahnung,
wer diese erwachsene Frau ist, die mich morgens im Bad immer
anguckt…

Schoene Gruesse
Elke

*fg=frech grins
**nfg=noch frecher grins

könnte also nochmals

schwanger werden - nur - dazu fehlte noch der männliche part
*grins*
herzlich grüsst,
beresina

oh, möönsch, beresina, ruf mich doch mal an, da machen wir was :smile:)

Antal

du meine güte!! :smile:)
um himmelswillen, nur das nicht! *grins*
jetzt geniesse ich die enkelchen, die kann ich knuddeln und herzen, muss sie aber nicht erziehen, versorgen usw :smile:

herzliche grüsse,
beresina

oh, möönsch, beresina, ruf mich doch mal an, da machen wir was
:smile:)

Antal

vielen Dank für die letzte Einheit. Ich gallopiere meinen
wechseljahren gerade entgegen und fürchte mich bereits,
wahrscheinlich grundlos.
Deinen Hinweis, liebe Karin, werde ich mir innendrin
aufschreiben und beizeiten bemühen. Sehr schön!
Gruß - Anette

Hallo Anette,

nun muss ich auch mal was von mir geben, denn deine Ängste kommen mir sooo bekannt vor. Nachdem ich meine Mutter 13 Jahre lang über massive Wechseljahre-Beschwerden klagen hörte (es ging ihr wirklich bescheiden), war es auch für mich zum Horrorthema geworden. Zumal ich schon mit 36 eine Total-Op hatte - ähnlich wie sie - und jeder Arzt mir prophezeite, dass es bei mir bestimmt auch recht früh mit Hitzewallungen, Depri-Tagen, usw. losgehen würde.
In meiner Panik, bloß nicht zur Dauerjammerin zu werden, habe mir dann schon im Voraus über Jahre hinweg beim allerkleinsten Anzeichen eines eventuellen Beginns des Klimakterium in so einer Art Selbstsuggestion immer wieder eingeredet: „Ich krieg das nicht! Ich nicht!“
Bemerkte mein Liebster gelegentlich, dass es mir doch mal nicht so gut ging und erkundigte sich, was mir fehle, sprach ich auch nie vom Wechsel, sondern antwortete stets: „Ach, ich bin heute einfach nicht gut drauf. Wahrscheinlich wurde ich letzte Nacht schlecht vom Mond bestrahlt.“ Dabei war mir aber schon klar, dass diese hochschießenden Wärmewellen, die ich zum Glück nur ein paar Mal spürte, fliegende Hitzen waren. Rein zufällig entdeckte ich, dass sie ausblieben, sobald ich mich fleischlos ernährte. Also blieb ich bis heute dabei. Inzwischen bin 55 und habe - außer diesen wenigen und wirklich erträglich kurzen Schweißausbrüchenso um die 45 - keinerlei Probs mit den Wechseljahren gehabt.
Ob man sich tatsächlich mental soweit beeinflussen kann, dass der Hormonspiegel nicht verrückt spielt? Schön wär’s, aber so einfach ist es sicher nicht. Genausowenig würde ichernsthaft behaupten, dass man allein mit vegetarischer Kost vorbeugen kann. Denn das hieße ja im Umkehrschluss, jede Frau, die das nicht schafft, ist an ihren Beschwerden selbst schuld. Von einer derart überheblichen Einstellung bin ich aber meilenweit entfernt. Es tut mir immer sehr, sehr leid, wenn ich Freundinnen oder Bekannte erlebe, die nicht so glimpflich davon kommen wie ich. Allerdings kenne ich bisher noch keine einzige, die genauso vehement wie ich, das ganze Thema einfach schlichtweg für sich selber ablehnte. Daher würde es mich wirklich mal interesieren, ob noch irgendwo andere „Kolleginnen“ herumlaufen, die meine Erfahrung teilen.
Ob es für dich eine praktikable Methode wäre (,statt dich noch länger mit Ängsten zu quälen), weiß ich auch nicht. Das musst du selbst entscheiden. Ich denke, der Umgang mit dieser dir noch bevorstehenden Veränderung, hängt doch sehr davon ab, wie jede einzelne Frau strukturiert ist. Ich persönlich wüsste allerdings schon gern, ob mir nun meine Selbstsuggestion tatsächlich geholfen hat oder ob ich einfach nur viel Glück hatte? Wahrscheinlich beides. Meine Mutter will ja immer noch nicht glauben, dass ich so unbeschadet „durchkam“.
Bitte versteh mich recht - ich erzähl dir das alles nicht, um zu sagen, mach’s genauso. Ich erzähl dir das vor allem, weil auch du dem Wechsel mit Sorge entgegen siehst und ich dir Mut machen möchte, denn vielleicht tust du es ja genauso unnötig wie ich damals. Das wünsch’ ich dir jedenfalls! Und allen anderen „reifen Früchtchen“ auch. (Die schmecken bekanntlich besonders süß, kluge Männer wissen das.)

Ganz liebe Grüße von Neinsagerin + Glückspilz Nina