Wechselschalter mit zusätzlicher Lichtquelle ver

Technik Elektronik & Elektrotechnik
#1

Hallo alle zusammen,
ich habe im Flur\Treppe ein Wechselschalter der unten und oben zu bedienen ist.
Nun würde ich gerne unten eine zusätliche Lichtquelle anschließen.
Habe bereits einiges ausprobiert und sämtliche möglichkeiten ausprobiert. Habe bereits einen zusätzlichen Aus\Wechselschalter angebracht für die zusätzliche Lampe. Ich habe gedacht ich nehme die vorhandenen Leitungen und schließe zusäzlich ein Schalter an und kann so eine zuätzliche Lampe betätigen, doch leider ist das doch nicht so einfach wie ich dachte.
Was habe ich verkärt gemacht, kann mir jemad helfen ?

Danke im Voraus

MfG
Christoph Kowalski

#2

Hallo,
weißt Du denn überhaupt, wie eine Wechselschaltung funktioniert? Dein Posting suggeriert, dass Du überhaupt keine Ahnung hast, also lass lieber die Finger davon! Lass es einen Elektriker machen.
Viele Grüße von
Haubenmeise

#3

Hallo !

Wie Haubenmeise schon richtig schreibt,es wird überhaupt nicht klappen!
Um eine zweite Leuchte mit einem Ausschalter dort anzubringen müssen bestimmte Bedingungen vorliegen. Es müssen Dauerspannung (L) ,Neutralleiter(N) und Schutzleiter dort mit in der Wechselschalterdose sein.
Das ist meist nicht der Fall,und wenn ausnahmsweise doch,dann nur an einer Schaltstelle(wenn in der Schalterdose auch die Verdrahtung ist)
Hast Du an beiden Wechselschaltern „nur“ jeweils 3 Adern sichtbar drin,dann geht es definitiv nicht !
Ist dort noch eine Steckdose in Kombination mit dem Schalter ?
Dann wäre es für den Fachmann schnell erledigt.

Und wenn Du nun alles durcheinander gebracht hast,wird der Rückbau zur Wechselschaltung,die auch beidseits funktioniert,schwierig.
Hoffentlich hast Du eine Skizze angefertigt,wo was aufgesteckt war.

MfG
duck313

#4

Was habe ich verkärt gemacht, kann mir jemad helfen ?

Du hast gar nichts verkehrt gemacht, nur nicht gewusst dass es so nie gehen kann. Dir kann nur ein Eltako (Stromstossschalter) weiter helfen, wenn du nicht irgendwo eine vierte freie Ader auftreibst ohne die Wand aufzuschlitzen.

Es gibt ganz kleine Ausfürungen, die man in die Schalterdose mit einbauen kann, kostet ca. 15 €.

Einen Schaltplan kann ich dir liefern, musst nur eine E-Mail Adresse angeben. Allerdings sehr ungern, muss ich noch einmal überlegen. Oder du überzeugst mich davon, dass du die Grundlagen im Umgang mit Strom beherrschst.

Gruß

#5

Hallo duck313,

danke erstmal für die rasche Antwort.

„Hast Du an beiden Wechselschaltern „nur“ jeweils 3 Adern sichtbar drin,dann geht es definitiv nicht !“

Es ist nicht das was ich lesen wollte, bin aber ein schritt weiter.

Ich könnte ja jetzt aus dem Zimmer nebenan eine Leitung legen, so bekomme ich eine Dauerspannung.

„Und wenn Du nun alles durcheinander gebracht hast,wird der Rückbau zur Wechselschaltung,die auch beidseits funktioniert,schwierig“

Es funktioniert alles wie vorher.

Danke nochmal

MfG

#6

Hallo Termid,
du hast recht ich habe nicht gewusst das das nicht gehen kann.
Danke auch dir für die rasche Antwort.
Ich habe also 2 Möglichkeiten,
1)entweder ich lege eine Leitung mit Dauerspannung.
2)oder ich baue ein Stromstossschalter ein.

beides sollte für mich kein Problem sein.
Die 2te Möglichkeit ist, denke ich, weniger aufwendig.

Danke das du mir mitgeteilt hast das mir da ein Stromstossschalter
weiter helfen kann.
Wie kann ich dich von meinem Wissen in Sachen Strom überzeugen???
Ich bin so vernünftig im Umgang mit Strom das ich kein Risiko eingehe
und meine Gesundheit und die meiner Mitmenschen nicht auf Spiel setze.

Ich habe bereits bei ebay, Conrad und Reichelt nachgesehen, wäre aber nett wenn du mir mitteilst welchen Stromstossschalter du mir empfehlst.

Danke nochmal.

MfG
Christoph Kowalski

#7

Die funktionieren alle gleich:
http://www.google.de/search?q=stromstossschalter+Dos…

Und…, lern erst mal deutsch (ich empfehle, aber man empfiehlt). Vorher ist nix mit Schaltplan.

Aber das ist doch sooo einfach. Ein Schaltdraht der L führt auf den Eltako und über den Kontakt an die Lampe weitergibt, schon ist ein dritter Draht in der zweiten Dose frei. Denn L muss in die Dose des ersten Schalter mit eingebunden sein. Dann muss nur noch in der Verteilerdose ein wenig umverdrahtet werden. Alles klar?

Und die Lampe(n) in den Schaltern kann man parallel zum Eltako abgreifen. Der freie dritte Draht wird dann eben zum zweiten Schalter ohne eingebautem Relais weitergeleitet.

Wenn man es ganz geschickt macht,m kann man sogar noch eine Steckdose mit installieren. Aber das sind die tiefen Geheimnisse der Elektrotechnik. Um dahinter zu kommen müssen die meisten vier Jahre studieren. Oder zumindest eine Lehre erfolgreich absolvieren.

Gruß

#8

Hallo !

Hallo Duck,

Wie Haubenmeise schon richtig schreibt,es wird überhaupt nicht
klappen!

Was macht euch da so sicher?

Um eine zweite Leuchte mit einem Ausschalter dort anzubringen
müssen bestimmte Bedingungen vorliegen. Es müssen
Dauerspannung (L) ,Neutralleiter(N) und Schutzleiter dort mit
in der Wechselschalterdose sein.

Richtig

Das ist meist nicht der Fall,und wenn ausnahmsweise doch,dann
nur an einer Schaltstelle(wenn in der Schalterdose auch die
Verdrahtung ist)

Es gibt 3 Arten von Wechselschaltungen. Eine ist verboten. Egal welche installiert ist von den 2 übrigen, sind meistens 5 Draehte gelegt(bei Installation ohne Abzweigdose). Sollte die Installation sehr alt sein (Installation über Abzweigdose) und nur 3 Draehte in der Schalterdose vorhanden sein, so kann man in den meisten Faellen da dort ein Rohr liegt, 2 Draehte nachziehen und somit hat man wieder 5 Draehte. Baut man nun die Wechselschaltung um auf eine besagte ist sein Vorhaben realisierbar.

Hast Du an beiden Wechselschaltern „nur“ jeweils 3 Adern
sichtbar drin,dann geht es definitiv nicht !
Ist dort noch eine Steckdose in Kombination mit dem Schalter ?
Dann wäre es für den Fachmann schnell erledigt.

Und wenn Du nun alles durcheinander gebracht hast,wird der
Rückbau zur Wechselschaltung,die auch beidseits
funktioniert,schwierig.
Hoffentlich hast Du eine Skizze angefertigt,wo was aufgesteckt
war.

MfG
duck313

MfG Alex

#9

Sollte die
Installation sehr alt sein (Installation über Abzweigdose) und
nur 3 Draehte in der Schalterdose vorhanden sein, so kann man
in den meisten Faellen da dort ein Rohr liegt, 2 Draehte

Hallo Alex,

schön dich wieder mal zu lesen, für dich und natürlich alle
ein schnes neues Jahr *wünsch*

Was ich nicht verstehe ist, bei Altinstallationen vermutest du ein Rohr?
Ich vermute da eher alles, diagonal durch Wände gelegte Leitungen usw.
Daß da in Altinstallationen die Leitungen durch Rohre geführt werden/wurden vermute ich nicht.

Von daher meine Anfrage an die die da Durchblick an Hand ihrer Praxis haben.
Wie oft trefft ihr, grob geschätzt in Prozentwerten, in Altinstallationen auf Leitungen die in Rohren verlegt wurden?
Bei Neuinstallationen, prozentual gesehn, wie oft werden da ca Leitungen in Rohren verlegt.

Ich meine damit Installationen im Haus, nicht Leitungen im Garten o.ä.

Danke ^ Gruß
Reinhard

#10

Hallo,

bei den zur damaligen Zeit fachgerecht ausgeführten Installationen wurden zu 99,9% Einzeladern aus Kupfer in sog. Bergmann-Rohren in festgelegten Installationszonen verlegt. Schalter und Steckdosen wurden über Abzweigdosen über Schraubklemmen geführt.

Aufgrund des Alters solcher Anlagen (1950er Jahre) könnten sich an manchen auch „Hobby-Elektriker“ dran vergriffen haben, sodaß auch mal Leitungen querbeet in der Wand verlegt wurden.

Bei den in der DDR renovierten Anlagen wurden diese Leitungen durch mehradrige Alu-Leitungen ersetzt. (Verlegung unter Putz)

In Neubauten werden fast ausschließlich Mantelleitungen unter Putz verlegt. Abzweigdosen sind heute unüblich; die Verdrahtung findet heute direkt in den Schalterdosen (zB hinter dem Lichtschalter eines Raumes) statt.

In Betonfertigteilhäusern sind in die Platten meist Kunststoffrohre eingegossen, sodaß Leitungen durchgezogen werden können.
Leitungen, die in Estrichböden oä. eingegossen werden sind auch in flexiblen Rohren verlegt.

Für die Elektroinstallation wurden schon sehr früh strenge Regeln aufgestellt; der Verein deutscher Elektrotechniker (VDE) wurde 1893 gegründet.

LG

#11

Hallo alle zusammen,
ich habe im Flur\Treppe ein Wechselschalter der unten und oben
zu bedienen ist.
Nun würde ich gerne unten eine zusätliche Lichtquelle
anschließen.

Der Elektriker deines Vertrauens wird dir sagen können, ob eine „adernsparende Wechselschaltung“ oder ein Tasterschaltung nachgerüstet werden kann.

Die erste Variante wird leider selbst von manchen Kollegen nicht beherrscht, ohne sich eine Schaltplan zu besorgen.

Habe bereits einiges ausprobiert und sämtliche möglichkeiten
ausprobiert.

Die Wahrscheinlichkeit, dadurch diese besondere Wechselschaltung zu bekommen, ist verschwindend gering.

#12

Die Wahrscheinlichkeit, dadurch diese besondere
Wechselschaltung zu bekommen, ist verschwindend gering.

Oh verdammt, da ist dieser Plan doch wirklich eingestellt. Deshalb habe ich meinen vorherigen Beitrag auch schnell wieder gelöscht.

Gruß