Wechselschaltung verstehen

Hallo,

ich möchte in meinem Haus eine Leuchte installieren, bei der die Verkabelung mit einer Wechselschaltung versehen ist. Leider kapiere ich die bestehende Verkabelung nicht.

An den Schaltern ist jeweils ein grauer Draht an der roten Klemme angeschlossen (Phase), gegenüber sind jeweils schwarz und braun (die Korrespondierenden). Dort, wo die Lampe hin soll, ist ein fünfadriges Kabel, bei dem die Lampe an blau und braun angeschlossen wird. Eigentlich müsste doch aber das graue Kabel an der Lampe enden. Das scheint aber inaktiv zu sein. Warum dort überhaupt 5 Adern enden, verstehe ich auch nicht.

Vielleicht kann mir das jemand erklären, der mehr Ahnung hat.

Vielen Dank!
Max von Dohn

Hallo,

Ich bin zwar kein Elektriker aber eine einfache Wechselschaltung ist ja nicht so schwierig.

Hier scheint aber ein Fehler in der Verkabelung vorzuliegen.

Die Phase (Der Leiter) ist in deinem Fall Grau wie du schreibst.
Dieser wird allerdings nur an einem Schalter angeschlossen.

Von hier aus gehen nun die 2 Kabel die der Phase gegenüber liegen (schwarz und braun) zum nächsten Schalter.

An den Leiteranschluss dieses Schalters wird dann der Leiter zur Lampe angeschlossen.
Der Nullleiter müsste an den Schaltern durchverbunden sein.

Ob jetzt 3 oder 5 Adern an der Lampe ankommen ist dabei unerheblich.

Wenn an dem Leiter Stift der beiden Schalter jeweils ein graues Kabel angeschlossen ist, dann müsste an der Lampe nicht an blau und braun sondern an blau und grau angeschlossen werden.

Dies ist aber nur der Fall wenn hier nirgendwo mehr eine Verteilerdose sitzt in der die Kabel andersfarbig aufgelegt sein können.

Mit einem Phasenprüfer (Stromschraubendreher) einfach mal schauen welches Ader beim Schalten Strom führt. Also Phasenprüfer an die jeweilige Ader halten und die Schalter in allen erdenklichen Kombinationen schalten.
Wenn eine Phase dann Schaltbar ist, dann ist dies die richtige.

Wenn das alles nicht klappt, dann solltest du dir lieber einen Elektriker zu rate ziehen, der die Sache mal genau misst und schaut wo die Probleme liegen.

Viel Erfolg
Gruß
Marcel

Hallo,

ich möchte in meinem Haus eine Leuchte installieren, bei der
die Verkabelung mit einer Wechselschaltung versehen ist.
Leider kapiere ich die bestehende Verkabelung nicht.

An den Schaltern ist jeweils ein grauer Draht an der roten
Klemme angeschlossen (Phase), gegenüber sind jeweils schwarz
und braun (die Korrespondierenden). Dort, wo die Lampe hin
soll, ist ein fünfadriges Kabel, bei dem die Lampe an blau und
braun angeschlossen wird. Eigentlich müsste doch aber das
graue Kabel an der Lampe enden.

Grund: Es ist eine Abzweigdose dazwischen.

Das scheint aber inaktiv zu
sein. Warum dort überhaupt 5 Adern enden, verstehe ich auch
nicht.

Grund: Der Installatuer hatte gerade nur 5adrig dabei, als er es installierte.

Vielleicht kann mir das jemand erklären, der mehr Ahnung hat.

Haarig wird es erst dann, wenn die Schaltung nicht funktioniert.
Klappt sie denn?

Hallo

ich möchte in meinem Haus eine Leuchte installieren, bei der
die Verkabelung mit einer Wechselschaltung versehen ist.
Leider kapiere ich die bestehende Verkabelung nicht.

Es könnte sich um eine schweizer Sparwechselschaltung handeln.

MfG Frank

Zum Verständnis…
… bitte bei Wikipedia nachlesen.

Was ich nicht verstehe, wenn ich eine Lampe anschließen will, baue ich dazu doch nicht die Schalter ab?
Funktionierte die Schaltung vorher? Sind Abzweigdosen dazwischen?

LG
Chris

Hallo,

ich möchte in meinem Haus eine Leuchte installieren, bei der
die Verkabelung mit einer Wechselschaltung versehen ist.
Leider kapiere ich die bestehende Verkabelung nicht.

An den Schaltern ist jeweils ein grauer Draht an der roten
Klemme angeschlossen (Phase), gegenüber sind jeweils schwarz
und braun (die Korrespondierenden). Dort, wo die Lampe hin
soll, ist ein fünfadriges Kabel, bei dem die Lampe an blau und
braun angeschlossen wird. Eigentlich müsste doch aber das
graue Kabel an der Lampe enden. Das scheint aber inaktiv zu
sein. Warum dort überhaupt 5 Adern enden, verstehe ich auch
nicht.

Vielleicht kann mir das jemand erklären, der mehr Ahnung hat.

Es wäre wahrscheinlich besser, wenn du dir jemanden holst, der weiss, wie man Fehler sucht. Wenn es Altbau ist, können da 5 Abzweigdosen dazwischen liegen.

Es sind keineelei Abzweigdosen vorhanden. Alle Kabel sind in den Schalter- und Steckdosen verbunden. Hinter den 2 Schaltern sind ziemlich viele Kabel miteinander verpresst.

Ich stellte diese Frage, weil das für mich ein Mysterium ist, das ich gern verstehen möchte. Ich würde gern an des fünfadrige Kabel 2 Lampen anschließen und die dann am Besten mit den 2 Schaltern getrennt schalten - also die eine Lampe mit dem einen Schalter und die zweite Lampe mit dem anderen Schalter. Und ich frage mich, ob sowas realisierbar wäre.

Was mich jetzt aber erstaunt hat: In einer der beiden Aus-Stellungen leuchtet die Lampe noch ein bisschen, was allerdings nur im Dunkeln zu erkennen ist. In der anderen Aus-Stellung (also wenn man beide Schalter betätigt) ist die Lampe wirklich aus. Wie kann das sein? Das ist doch sicher nicht korrekt…

Hallo !

Es sind keinerlei Abzweigdosen vorhanden. Alle Kabel sind in
den Schalter- und Steckdosen verbunden. Hinter den 2 Schaltern
sind ziemlich viele Kabel miteinander verpresst.

Das ist heute Standard. Die früher üblichen Verteilerdosen in Deckennähe sind hinter die Schalter gelegt in besonders tiefen Schalterdosen. So kann man ohne Tapetenschaden ran.

Ich stellte diese Frage, weil das für mich ein Mysterium ist,
das ich gern verstehen möchte. Ich würde gern an des
fünfadrige Kabel 2 Lampen anschließen und die dann am Besten
mit den 2 Schaltern getrennt schalten - also die eine Lampe
mit dem einen Schalter und die zweite Lampe mit dem anderen
Schalter. Und ich frage mich, ob sowas realisierbar wäre.

Das kann man machen, wenn das 5-adrige Lampenkabel aus einer der Schalterdosen kommt. Das was Du meinst nennt man „Serienschaltung“. Üblich macht man es aus Platzgründen mit einem Serienschalter( mit 2 geteilten Schalterwippen in einem Gehäuse).
Aber man kann es auch mit 2 separaten Schaltern machen.
Aber ist das praktikabel ? Man muss ja zum Schalten immer zu dem betreffenden Schalter hin.

Die benötigte Verbindung beider Schalterplätze untereinander muss bereits vorhanden sein.

Was mich jetzt aber erstaunt hat: In einer der beiden
Aus-Stellungen leuchtet die Lampe noch ein bisschen, was
allerdings nur im Dunkeln zu erkennen ist. In der anderen
Aus-Stellung (also wenn man beide Schalter betätigt) ist die
Lampe wirklich aus. Wie kann das sein? Das ist doch sicher
nicht korrekt…

Das kann an der Art der Lichtquelle liegen. Ist es LED oder Mini-Leuchtstofflampe ?
Gefährlich ist das nicht, eher lästig. Es verbraucht auch keinen Strom.
Abhilfe gäbe es, aber bringe erst einmal die Grundfunktion zum Laufen.

Wenn Du das alles auseinanderrupfen willst, kriegst Du das denn hin ?

Da sind mind. in einer Dose 3(4) Adern drin, in der anderen 3 + 3(4) + 5 Adern.
Sind noch Steckdosen unterhalb der Schalter, dann noch mehr !

Ich fürchte, hier brauchst Du den Elektriker.

MfG
duck313

Wieso gibt es in einer Wechselschaltung 2 x AUS Stellung ?

Wenn man an einem Wechselschalter AUS schaltet und am anderen Schalter die Schaltstellung ändert, dann ist wieder EIN und Licht ist AN.

Also, entweder es geht zur Zeit gar nicht als Wechselschaltung auf eine Deckenlampe, es ist falsch beschrieben oder nach bereits vorgenommener Änderung ist nun endgültig der Wurm drin !

mfG
duck313

Ich habe hier noch gar nichts geändert. Alles ist noch unberührt.
Bei einer Wechselschaltung gibt es doch 2 verschiedene Schalterstellungen, bei denen die Lampe aus ist: Z.B. beide Schalter stehen nach „oben“ oder beide nach „unten“. An ist die Lampe, wenn die Schalter unterschiedlich stehen. Jetzt ist die Lampe (tatsächlich eine LED) ganz aus, wenn beide Schalter nach unten zeigen. Sie leuchtet aber fast unmerklich, wenn die Schalter nach oben zeigen. Eigentlich sollte in den „Aus“-Stellungen aber doch gar kein Strom fließen, oder?!