Wechselspannung mit Atmega32

Hi,

Ich möchte mit meinem Atmega32 ein Audiosignal einlesen. Da der ADC des Atmega ja nur positive Spannungswerte (0…5V) digitalisieren kann, müsste ich den Nullpunkt des Audiosignals verschieben (ideal: +2.5V). Ich habe schon gehört, dass das mit einem Operationsverstärker funktionieren würde, kenn mich mit den dingern aber nicht aus. Hat jemand ne Idee?

Hallo Fragewurm,

Ich möchte mit meinem Atmega32 ein Audiosignal einlesen. Da
der ADC des Atmega ja nur positive Spannungswerte (0…5V)
digitalisieren kann, müsste ich den Nullpunkt des Audiosignals
verschieben (ideal: +2.5V). Ich habe schon gehört, dass das
mit einem Operationsverstärker funktionieren würde, kenn mich
mit den dingern aber nicht aus. Hat jemand ne Idee?

Wenn es nur um Wechselspannung geht, reichen drei Widerstände und ein Kondensator um den Pegel zu shiften.

Jetzt fehlen aber Angaben zum Frequenzbereich und der Impedanz.
Ein Antialasing-Filter wäre auch nicht schlecht, dazu muss man aber deine Abtastrate wissen.

MfG Peter(TOO)

Impedanz, damit kenn ich micht nicht aus, aber im Datenblatt steht was von Widerstand: Min.: 55MR / Typ.:100MR

Frequenzbereich: 50Hz - 12kHz

Abtastrate: 144kHz

Wie funktioniert das mit den drei Widerständen und einem Kondensator?

Darf ich fragen, wieso du bei 12kHz Grenzfrequenz eine Abtastrate von 144kHz willst? 24kHz würden da schon reichen, und wenn du auf Nummer sicher gehen willst eben 48kHz, aber wieso 144kHz?

PS: Wenn du ernsthaft Audio aufnehmen willst, solltest du evtl schon bei 20Hz anfangen und bis ca. 20kHz hochgehen.

Außerdem würde mich interessieren, was genau du vorhast :wink:

Gruß, Overclocker

Hallo,

Darf ich fragen, wieso du bei 12kHz Grenzfrequenz eine
Abtastrate von 144kHz willst? 24kHz würden da schon reichen,
und wenn du auf Nummer sicher gehen willst eben 48kHz, aber
wieso 144kHz?

Denk dran, dass es kein optimales Filter gibt. Jedes Filter verursacht auch im Durchlassbereich eine frequenzabhängige Dämpfung und eine frequenzabhängige Phasenverschiebung - beides führt zu Verzerrungen. Die Dämpfung jedes Filters im Sperrbereich ist keineswegs beliebig groß und der Übergang zwischen Durchlass- und Sperrbereich nicht beliebig steil (und je steiler, desto größere Verzerrungen im Durchlassbereich) - das führt zu höherfrequenten Restanteilen im abzutastenden Signal.
Um das ganze zu optimieren sollte man also ein Filter verwenden, dessen Sperrbereich weit genug oberhalb des gewünschten Bereiches liegt, nicht zu steil ist, möglichst wenig Verzerrungen erzeugt. Und dann kommt man schnell darauf, dass man das Signal doch ein wenig öfter abtasten sollte, als das prinzipiell notwendig wäre.
Gruß
loderunner

Ich will mir einen Visualizer mit LED Anzeige bauen, ausserdem will ich es noch als einfaches Oszilloskop verwenden

Hallo,

Ich möchte mit meinem Atmega32 ein Audiosignal einlesen. Da
der ADC des Atmega ja nur positive Spannungswerte (0…5V)
digitalisieren kann, müsste ich den Nullpunkt des Audiosignals
verschieben (ideal: +2.5V). Ich habe schon gehört, dass das
mit einem Operationsverstärker funktionieren würde,

Ja, das geht einfach.
Ein invertierender Verstärker wird am +Eingang einfach mit einer
2,5V-Spannung beschaltet.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/021014…
Diese kann man auch leicht mit einem Spannungsteiler (z.B. 2x10kOhm)
aus der 5V-Versorgung des uC ableiten.
Dazu empfehle ich aber immer noch parallel zum unteren Teiler-R
ein Block-C (z.B. 100nF gegen Masse) zur Unterdrückung von Störungen.
Natürlich muß dann das Signal über ein C auf den Verstärker eingekoppelt
werden.
Gruß Uwi

Mach’s doch mit 'n Transistor und ne’n Wiederstand.