Hallo.
ist
hiermit einerseits gemeint dass die Spannung (von der
Spannungsquelle) dann ihren Höchstwert hat, wenn der
Kondensator geladen ist und kein Strom fließt und umgekehrt?
Also die Phasenverschiebung Stromfluss (Kondensator) gegen die
Wechselspannung gemeint ist?
Ja.
Der Strom durch diesen Kondensator ist zu den Zeitpunkten am höchsten, an denen die Spannung sich am schnellsten ändert. Dadurch kommen 90 Grad Verschiebung zustande. Die (Phasen)verschiebung hat einen anderen, dann frequenzabhängigen, Wert, wenn der Widerstand komplex ist, also einen ohmschen, also reellen (eigentlich ein Spezialfall einer komplexen Grösse, bei der der Anteil, der durch Ls oder Cs bewirkt wird, 0 ist) und einen von einer L oder einem C bewirkten, hat. Also, wenn in dem Widerstand, der betrachtet wird, z. B. Cs und Rs vorkommen.
An letzter Stelle noch ein Beispiel: Wir haben Reihenschaltung aus L und C. Dann fliesst hoher I (Achtung: Voraussetzung ist, dass die Frequenz genau die „richtige“ ist). Der I ist aber nie 0 (Achtung: Ausnahme ist bei f=0Hz). Und wenn man C und L nicht in Reihe, sondern parallel schaltet, kehrt sich das grob gesagt um (Schwingkreis/Radio etc… alles klar?). Es ist bei einer bestimmte f, der Resonanzfrequenz, kein I da. Und dadurch maximale U, die abfällt, also nicht infolge der Folgen, die vom „Verbraten“ durch den Strom bedingt sind, im Vergleich zur nicht „belasteten“ U am Schwingkreis ansteht.
Ich habe jetzt aber vielleicht ein klein wenig übertrieben mit den Exempeln oder Details. Das hängt m. oder w. alles mit der Phase(nverschiebung) zusammen, obwohl es scheinbar nicht so ausschaut.
Gruss,
Michael