Wechselwirkung Citalopram und Mirtazapin

Hat jemand hier Erfahrungen in der Kombination Citalopram(Einnahme früh/Vormittag) und Mirtazapin (Einnahme ca.2h vor Schlafen) in Richtunf Nebenwirkung?Ich nehme nämlich noch ASS(100mg),Bisoprolol (5mg),Ramipril (2,5mg) und Simvastatin(40mg).

Vielen Dank für jeden sachdienlichen Hinweis,
David

Das ist sehr unwahrscheinlich.

  1. Halte den Medikationsplan aktuell - wenn du keinen hast, dann lass ihn dir ausstellen. Du sorgst dadurch auch dafür, dass alle beteiligten Ärzte wissen, was die Kollegen jeweils verschreiben.
  2. Frage sowohl die Ärzte auch den Apotheker nach möglichen Wechselwirkungen.
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Citalopram und Mirtazapin werden nicht selten kombiniert, und ja, ich habe sekundäre Erfahrungen damit, nachdem ich einen Menschen, der beides miteinander (und auch den genannten Blutdrucksenker und das Statin, das Du nimmst, in genau der gleichen Kombination) gut vertragen hat lange gepflegt habe.
Aber diese Aussage hilft Dir dennoch gar nicht, weil die Einstellung (Dosis z.B. spielt auch eine Rolle, es ist komplex! ) und sinnvolle Kombination der Antidepressiva so individuell und sensibel ist oder es zumindest sein sollte, dass ausschliesslich der behandelnde Arzt Dir Deine Fragen beantworten kann!
Wenn der es nicht tut, alle Deine Fragen beantworten, dann wechsele den Arzt oder nimm eine Zweitmeinung in Anspruch.
Was auch nicht überall bekannt ist: Die Krankenkassen haben Hotlines mit Ärzten, die für Fragen dieser und anderer Art zur Verfügung stehen.
Sehr unkompliziert!

https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/leistungen-gesetzliche-krankenkassen/vorsorge-beim-arzt/check-up-35/service-beratung/aeztehotline/

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Bei vielen Psychopharmaka ist eine Nebenwirkung Gewichtszunahme. Die Folge kann Bluthochdruck sein. Das ist leider nicht selten. Wenn Dein Arzt die Gewichtszunahme und den erhöhten Blutdruck feststellt, wird er zunächst hoffen, dass sich eine Korrektur einstellt, die mitunter nach Wochen gelingt.
Zu oft gelingt dies nicht und der Psychiater reagiert nicht. Der Allgemeinarzt behandelt nun den Bluthochdruck.
Ich verteidige an meinem gelöschten Beitrag, dass man als Patient die Hauptverantwortung für seine Gesundheit hat und grundsätzlich bestrebt sein sollte, seinen Medikamentenkonsum so gering wie möglich zu halten. Zu oft hat man dabei nicht die Unterstützung des Arztes.
Ein guter Psychologe kann helfen, die Menge der Psychopharmaka zu verringern.

Es kann so sein. Es muss nicht so sein. Der von mir beschriebene Sachverhalt wird aber leider immer noch zu leicht genommen. Psychopharmaka sind billiger als eine Psychotherapie.

Ich habe mich vorerst entschieden ,dass Mirtazapin nicht zu nehmen (zum besseren Durchschlafen),da mir der Wechsrlwirkungscheck zeigt,dass sich Citalopram und Mirtazapin auf höchster Warnstufe nicht vertragen.Es sind schwere Wechselwirkungen möglich und den Spaß hatte ich bereits mit Citalopram und Opipram ,bei dem ich mit nächtlichem Blutdruck von 177/105 ins Krankenhaus mitgenommen wurde.Und es um Gottes Willen nicht nehmen soll(Opipram)…

Gruß David

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