Bei vielen Psychopharmaka ist eine Nebenwirkung Gewichtszunahme. Die Folge kann Bluthochdruck sein. Das ist leider nicht selten. Wenn Dein Arzt die Gewichtszunahme und den erhöhten Blutdruck feststellt, wird er zunächst hoffen, dass sich eine Korrektur einstellt, die mitunter nach Wochen gelingt.
Zu oft gelingt dies nicht und der Psychiater reagiert nicht. Der Allgemeinarzt behandelt nun den Bluthochdruck.
Ich verteidige an meinem gelöschten Beitrag, dass man als Patient die Hauptverantwortung für seine Gesundheit hat und grundsätzlich bestrebt sein sollte, seinen Medikamentenkonsum so gering wie möglich zu halten. Zu oft hat man dabei nicht die Unterstützung des Arztes.
Ein guter Psychologe kann helfen, die Menge der Psychopharmaka zu verringern.
Es kann so sein. Es muss nicht so sein. Der von mir beschriebene Sachverhalt wird aber leider immer noch zu leicht genommen. Psychopharmaka sind billiger als eine Psychotherapie.