Mein Verlobter und ich wollen diesen Sommer endlich zusammenziehen. Nach langer Suche haben wir nun etwas gefunden, was für uns alle stimmen würde. Es ist im Grunde nicht sehr weit von unserem jetzigen Wohnort entfernt aber bereits im Kanton Bern und das passt der Beiständin der Kinder überhaupt nicht. Sie hat mir gedroht einen Antrag auf eine Fremdplatzierung der Kinder zu stellen, wenn ich es in Betracht ziehen würde, unsere jetzige Gemeinde zu verlassen.Mit der Begründung, dass man die Kinder nicht aus ihrem gewohnten Umfeld nehmen darf und dass die errichtete Unterstützungen wie etwa Ergotherapie, Frühberatung oder Kinderpsychiater in Bern nicht gewährleistet wären. Zudem würde der Kanton Bern weniger Sozialhilfe zusprechen als der Kanton Freiburg, was man den Kinder nicht zumuten darf.
Fakt ist, ich habe mich vor 2 1/2 Jahren vom Vater der Kinder getrennt und bin damals von Murten nach Kerzers gezogen. Uns gefällt es hier nicht und fühlen uns nicht wohl.
Der Vater der Kinder wird wegen Kindesmisshandlung angeklagt von seiner Nichte, welche ebenfalls in Kerzers wohnt. Leider ist es so, dass sogar die Eltern der Mitschüler meinen Kindern den privaten Kontakt zu ihren Kindern untersagen. Sowas spricht sich sehr schnell rum und es wird noch dies und das dazugedichtet, bis man schlussendlich selber fast nicht mehr weiss, wem man noch was glauben und vertauen kann. Das ist mobbing! Und das soll für meine Kinder besser sein?
Dazu kommt, dass sich meine Kinder erstaundlicherweise sehr auf den Umzug freuen. Mein 8 jähriger hat schon 2 Kisten freiwillig vollgepackt obwohl er im Grunde weiss, dass es noch nicht ganz klar ist. Wir haben ja mehrere Immobilien besichtigt und bei allen waren die Kinder dabei. Bei dieser Wohnungsbesichtigung waren sie nicht mit und kennen sie nur aus unseren Erzählungen und dennoch hat sich so eine Freude entwickeln können?
Meine Frage ist nun, kommt das Jugendamt mit so einem Antrag auf Fremdplatzierung durch?