Hallo
auf welche Kriterien sollte man beim Kauf von diesen Walkingstöcken achten? Sind ein Paar für 20 Euro so gut wie ein Stück für diesen Preis?
Wäre dankbar für Tips.
Grüße
Markus
Hallo
auf welche Kriterien sollte man beim Kauf von diesen Walkingstöcken achten? Sind ein Paar für 20 Euro so gut wie ein Stück für diesen Preis?
Wäre dankbar für Tips.
Grüße
Markus
Hi Markus,
ich habe mir vor einiger Zeit bei Lidl Wanderstöcke gekauft, weil es die für 16 Euren gab und ich mal Stöcke ausprobieren wollte. Ich hatte sowas vorher noch nie benutzt.
Die Stöcke sind Teleskopstöcke, die man ein-fach zusammenschieben kann. Sie sind dann ca. 1 m lang schätze ich. In der Schweiz habe ich dann Versuche unternommen, damit zu gehen. Ohne, mit zweien und mit einem Stock.
Mir ist aufgefallen, dass es Leute gab, die Teleskopstöcke hatten, die erheblich kleiner zusammen zu schieben waren (ca. 50 cm). Das hat auf jeden Fall den Vorteil, dass sie besser zu transportieren sind. Meine hingen außen am Rucksack und wenn man den irgendwohin gestellt hat, flutschten die Stöcke immer aus den Schlaufen. Sie sind einfach viel sperriger. Das spräche in meinen Augen für Stöcke mit zweifacher Teleskopiererei und einem kleineren Packmaß.
Ansonsten kam ich mit den Stöcken sehr gut zurecht, werde aber vermutlich in Zukunft nur einen mitnehmen. Dann hat man eine Hand frei. Ich wüsste jetzt nicht, wo teurere Stöcke Vorteile haben. Vielleicht ist die Schockdämpfung noch besser oder die insgesamte Haltbarkeit.
Liebe Grüße
Burkhard
Hallo Burkhard
das mit doppelter Teleskopierbarkeit (wasn Wort) macht Sinn denke ich. Ich werde die Stöcke bei schwierigem Gelände auch an den Rucksack hängen wollen.
Nachdem ich vorige Woche einen 3-Stunden Abstieg vom Isseler hatte und zwischendurch kurz Stöcke versuchen konnte, werden diese Teile auf jeden Fall gekauft!
Danke für den Tip
Markus
hallo markus
das mit doppelter teleskopierbarkeit (wasn wort - wusste nicht mal, dass das so heisst) ist meistens das problem, wenn es um die haltbarkeit solcher stöcke geht. genau dieses system (die beweglichen teile eben) geht meistens als erstes kaputt und ich glaube hier kommt es am ehesten auf qualität an. ich habe meinen leki stock fasst zwei jahre gehabt, nach etwa einem jahr hat er begonnen zu klemmen, wenn ich ihn auseinander ziehen wollte, bzw blockierte wenn ich ihn auseinander drehen wollte.
dann ist abgesehen von der größe, je nach dem, wie groß dein rucksack ist, spielt auch das gewicht eine rolle, logisch, und da ist natürlich je leichter desto teurer… dann gibt es noch so firlefanz sachen, wie das material der griffe (meine waren aus kork, was sich, wenn es kalt und nass wurde nicht mehr so angnehm anfühlte - würd ich nicht mehr nehmen).
es gibt also garantiert unterschiede und ein teurerer stock ist vermutlich oft auch der bessere. aber um ehrlich zu sein, mein leki war einer der billigeren (übrigens leichter als der teure j wolfskin einer freundin) und trotz des ein oder anderen mankos hat er mir zwei jahre gut gedient und der nächste wird auch kein super duper stock werden…
auf jeden fall ob teurer oder billig, wie bei all diesen sachen, würd ich mich immer noch mal im geschäft beraten lassen.
gruß & viel spass beim wandern
kati
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hallo markus,
google mal nach den unterschieden im material.
ich weiss, es gibt glasfiber und (glaub ich) alu… habe selbst keine aber meine freundin ist nordicwalkingverrückt und die sagt man müsse glasfiber nehmen (ich denke, das sind die teuereren…) weil die aus dem günstigeren material nachfedern, was schlecht für die gelenke sei (sagt ihr dito walkender mann und der ist arzt)
hoffe dass ich die beiden materialien nicht verwechselt hab, es war auf alle fälle das teurere…
gruss
karin
Hi all,
es gibt sehr wohl Unterschiede in der Qualitaet und auch hier heisst es „U get what U pay for“.
Die billigen Stoecke von Lidl (hatte auch mal welche) tun es fuer eine leichte Wanderung, wer allerdings eine mehrtaegige Tour mit vollem Rucksack bergauf/bergab in unwegsamem Gelaende plant sollte lieber davon Abstand nehmen (meine waren nach 3 Tagen Olympic NP so ausgeleiert dass ich sie gleich entsorgen konnte).
Auch mit dem Gewicht ist es so ne Sache: je leichter desto besser - aber nicht wenn die Einsparung auf kosten der Stabiltaet geht. Innovative Materialien lassen wohl Gewichtseinsparung zu aber irgendwo hat die Physik ihre Grenzen (und es kostet auch entsprechend). Ein Stock der sowohl extrem leicht als auch guenstig angeboten wird ist das Geld meist nicht wert.
Das wichtigste feature fuer mich sind die abgewinkelten Griffe; die Handgelenke werden bei weitem nicht so belastet, ein Unterschied der sich nach ein paar Stunden deutlich bemerkbar macht.
Ich habe mittlerweile auch wieder die Leki’s mit abgewinkeltem Griff und bin recht zufrieden damit.
Viel Spass
Jurgen
Hallo,
nicht verwechseln. Nordicwalking-Stöcke sind ganz anders als Wanderstöcke.
Gruß
Otto
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Ich gebe zu Bedenken …
Hallo,
ich habe kürzlich von einem Bergführer gehört, dass bei Wanderern, die stets und ständig mit zwei Stöcken laufen, mit der Zeit der Gleichgewichtssinn bzw. die Fähigkeit, das Gleichgewicht auch in schwierigen Situationen zu halten, nachlässt und sie an Stellen, wo die Stöcke nicht so gut eingesetzt werden können (z.B. auf einem schmalen Grat) reichlich Probleme haben.
Man sollte das mit den Stöcken also nicht übertreiben, auch wenn es sehr angenehmt ist, „auf vier Pfoten“ zu gehen (das ist es nämlich fast).
Grüße
Sebastian
P.S. Umgekehrt kann man ja bekanntlich den Gleichgewichtssinn trainieren durch Übungen wie Stehen auf einem Bein zunächst mit offenen, dann mit geschlossenen Augen, damit kann man das vielleicht ein bisschen ausgleichen.
Danke…
…Euch für die vielen Anregungen und Tips. Auch der Gedanke von Sebastian war sehr nützlich.
Grüße
Markus
mit Stativgewinde
Von Leki gibts ein Modell mit Stativgewinde
zuoberst im Griff. So hat man sein Einbeinstativ
für Kamera und Feldstecher dabei – sehr clever.
Manche Stöcke habe einen kleinen Kompass im
Knauf – hat jemand Erfahrung, ob diese etwas
taugen?
Rolf