Hallo Robert!
Bei einem Lichtschacht wurde die Erde vom Regenwasser
weggespült und es ist an dieser Stelle ein Loch entstanden.
Der Keller eines Hauses sollte rundherum nicht im Erdreich stehen. Günstiger ist die Einbettung in Kies kapillarbrechend grober Körnung. Solche Verfüllung verdichtet sich nicht, sie kann kein Wasser speichern und enthält statt dessen viel Luft. Weil sich die Kiesschüttung zwischen umgebenden Erdreich (sofern es „gewachsene“ Erde ist und nicht aufgeschüttet) und Kellerwand nicht nachträglich setzt/verdichtet, entstehen auch keine Löcher. Weil die grobe Kiesschüttung viel Luft, aber kein Wasser enthält, ist die Kiesschüttung ein schlechter Wärmeleiter und wirkt für den Keller thermisch isolierend, was u. a. die sommerliche Neigung zur Schwitzwasserbildung reduziert. Außerdem besteht bei einer Kiesschüttung kaum die Gefahr der Durchwurzelung und dadurch verursachter Beschädigung der Außenhaut und ihrer Abdichtung.
Bei schwerem Lehmboden braucht die Kiesschüttung ganz unten eine Drainage, damit der Keller nicht irgendwann im Wasser steht.
Das sind aber eigentlich Selbstgänger, die heute bei Neubauten Standard sind (oder sein sollten). Verfüllung der Baugrube mit Erde bis unmittelbar an die Hauswand und womöglich noch irgendwelche Sträucher direkt an der Wand sind Gedankenlosigkeiten aus vergangenen Zeiten.
Gruß
Wolfgang