Hallo,
also die Postings hier sind schon mal was anderes, als
das was sonst so in der Zivilisation besprochen wird 
Zum Thema:
1… Ich bezweifle ehrlich die alleinige Wirksamkeit Deiner
avisierten Methode. Entweder der Dieb bekommt so eine
gewischt, daß er gleich danieder liegt, aber wenn nicht,
wird es ihn womöglich erst recht anstacheln, Dir die
Karre zu klauen, was IMHO nicht wirklich schwer sein wird,
weil man z.B. nur der Erder abtrennen muß oder einfach mit
'nem Lappen als Isolierung den Türgriff betätigt.
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Wirksame Maßnahmen sind IMHO eher solche, die es dem
Dieb aufwendig machen, die Karre wegzubewegen.
Versteckte Schalter/Ventile, die nur mit Mühe und
ausreichend techn. Sachverstand zu finden und zu brücken,
sind werden den Ganoven schnell den Spaß verleiden.
(z.B. Schalter zw. Anlasser und Batterie oder auch
vor Kraftstoffpumpe)
Wenn die Karre den Eindruck macht, daß sie eh nicht mehr
fährt, suchen sich die Strolche was anderes (Diebe sind
meist nicht sehr schlau und vor allem faul, sonst würden sie
ja eher arbeiten gehen)! Auf keinen Fall werden sie Lust
verspüren, die Karre erstmal zu reparieren.
Dann brauchst Du auch nichts verschließen, was den Eindruck
einer „Schrottkarre“ verstärkt und Schäden an Türschlössern
vermeidet.
Falls es eine Kraftstoffanzeige gibt, ist es auch ganz
nett, diese Auszuschalten, so daß es aussieht als ob eh
der Tank leer ist.
Noch besser ist es, der Motor geht zwar an, aber nach
5m stirbt er einfach ab und läßt sich nicht mehr starten.
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Falls Du das mit der Hochspannung doch durchziehen
willst, folgende Überlegungen:
-> Die Hochspannungsquelle kann eine fette Hochleistungs-
Zündspule sein.
-> Die Impulsfolge sollte aber nicht wie beim Weidezaun
bloß ca. 1 mal pro sek. sein, sondern besser einige Hz.
Das braucht aber im Dauerbetrieb zu viel Strom aus’m Akku
-> Deshalb besser Kombinaton mit Bewegungsmelder oder
verdecktem Schalter (der z.B. beim Öffnen der Tür
anspricht) den Hochspannungsgenerator startet.
-> Als Generator kann eine mech. Lösung herhalten.
Alte Weidezaungeräte arbeiteten oft mit eine
„Waagnerschen Hammerschaltung“.
Es geht aber auch mit einem Unterbrecher wie beim
2-Takter, dessen Nocken von einem kleinen Gleichstrom-
Motor angetrieben wird (auch mit Getriebe, z.B. sowas
wie Scheibenwischermotor, Entstörkondensator nicht
vergessen, sonst ist die Hochspannung schlecht).
Diese Lösung macht auch eine „schöne Frequenz“.
-> Als Erder am besten eine alte Blechplatte vors Auto
legen.
-> Auch im innern kann man Hochspannung anlegen
(z.B. an isolierten Knauf des Schaltknüppels und
Handbremse, Lenkrad usw. … immer gegen Chassis
vom Fahrzeug)
-> Zum Ausschalten ist auch ein versteckter Schalter
zweckmäßig.
Dk., Du und andere gaben mir einige Anregungen und ich werde
versuchen die mit einer Zuendspule in die Realitaet
umzusetzen. Aber wie kann ich denn den Effekt messen oder
ausprobieren? auf der Lauer liegen und abwarten, grins.
Nur Mut, einfach mal anfassen. Wenn Du danach ne halbe
Stunde liegen bleibst, ist der Effekt ausreichend.
Gruß Uwi
PS: Zum Thema versteckter Schalter:
Ich hatte früher sowas an meiner 250-iger unterm Sitz.
Die Betätigung war so unscheinbar, daß selbst Leute, die
neben mir standen, nix gemerkt haben.
Oft genug hieß es ja unter Kumpels: Eh laß mich mal 'ne
Runde mit Deiner Mühle drehen" .
Ich dann : „Ach, kein Problem. Hier hast’n Zündschlüssel“
Du hättest bloß mal die dummen Gesichter sehen sollen,
wenn die wie die Blöden auf’n Kickstarter sich 'nen Wolf
getreten haben. Noch dümmlicher wurden die Gesichter, wenn
ich dann beim abfahren bloß einmal durchgetreten habe und
die Mühle lief sofort 
„Tja, wer die Karre nicht mal antreten kann, kann auch
nicht probefahren“
)