Weihnachtsgedicht

Hallo!
Einem Bericht über eine Weihnachtsfeier im Kriegsjahr 1943 verdanke ich den Hinweis auf ein Gedicht „Weihnacht und Leid“ (oder so ähnlich).
Es beginnt
„Passt denn das zusammen / der Glanz der kleinen, hellen Flammen / in diesem bitterlichen Weinen? Wie soll sich Weh und Wonne einen?“
und endet:
„Weihnacht und Leid - es passt zusammen.“

Kennt jemand den Autor und den ganzen Wortlaut dieses Gedichts?

Mit Gruß und Dank!
B.

Was ist das denn für ein Bericht?
Stand der mal in einer Zeitung oder
ist der auch online zu finden?
LG
Koifrau

Guten Abend!

Was ist das denn für ein Bericht?

Jemand erinnerte sich aus einem bestimmten Anlass an die Feier und berichtete mir davon. Weil die Erinnerung nach dieser zeitlichen Distanz, wie man sich denken kann, lückenhaft ist, stellte ich die Fragen in meinem Posting, in der Hoffnung, jemand könnte dazu etwas wissen oder finden.
Ich hoffe es noch immer.
Freundlichen Gruß!
H.

Wenn dieses Gedicht nie einer irgendwann mal
ins Internet gestellt hat, wird man auch
nichts finden.
Dann gibts das eben nicht bei google. (z.B.)
LG
Koifrau

Speichermedien im XX. Jahrhundert
Servus,

weißt Du, früher haben die Leute ganz komische Sachen gemacht: Viele haben die Lyrics von Liedern und Gedichten auf einer Art interner Festplatte im Gehirn abgelegt, und manchmal, z.B. zu Geburtstagen oder auch zu Weihnachten, gab es in vielen Familien, aber auch an Stammtischen und Vereinen eine Art Karaoke, aber ganz komisch ohne richtigen Sound dabei, und ganz chaotisch: Die candidates, die gegeneinander angetreten sind, haben manchmal alle gleichzeitig gesungen, so dass man nie richtig messen konnte, wer jetzt den lautesten Applaus bekommen hat. K.A. wie man dabei dann die Charts ermittelt hat.

Und dann gab es auch noch so komische externe Festplatten mit einer irrsinig kleinen Kapazität und bloß im ROM-Modus. Da wurden die Dateien ganz kompliziert zuerst auf eine Folie gebrannt, die wurde mit einer Art Paste eingeschmiert (statt fünf Milliarden gab es bloß eine einzige Farbe dafür) und über Papier gerollt. Das Papier wurde dann in Stapeln zusammengenäht - es gab Leute, die ihre ganzen Wände mit Racks für diese ROM-Papierbündel vollstellten und trotzdem kaum was gespeichert kriegten.

Ich glaube, diese Speicher hießen BOUC oder BUOC. Jedenfalls hat Google keinen gescheiten Zugriff auf BUOC-ROM; ich glaube, deswegen hat hannes hier gefragt, weil er glaubt, jemand könnte vielleicht einen BUOC-ROM-reader haben.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

1 Like

Ein ritter…
frei nach Hartmann von Aue (anfangs)

Koiwîp ist sô gelêret, daz
ouch sî an den BUOC-ROMen las
swaz sî dar an geschriben vant;
dafür ist sie doch hier bekannt…

Just hier hat sie sich mal verfahren.
Ein kleiner Irrtum der internen
Hard Disc ist ihr zu verzeih’n,
der kann passier’n in all den Jahren.
Lässt er sich nicht mehr entfernen,
(Koifrau wird nicht böse sein)
muss man ihn ja nicht besternen,
freut sich lieber – wunderbar –
an Blumepeders Kommentar.

Denn sein Exkurs ist so gelungen,
den er uns mit feinem Zungen-
schlag so köstlich hier kredenzt,
dass ein Stern ihm dafür glänzt!

:smile:)
1 Like