Weihnachtsgedicht von Harald

Dicht behängt mit Eis und Schnee
stehen Baum und Strauch und Hecke,
zugefroren liegt der See
unter einen weißen Decke.

Friedlich schlummern Wald und Feld,
silber leuchten still die Sterne.
Und zur Freude aller Welt
läuten Glocken in der Ferne.

Heute ist ein Kind geboren,
das der Welt das Heil gebracht.
Es ist dazu auserkoren,
Licht zu bringen in die Nacht.

Jesus ist’s, an den wir denken
in der schönen Weihnachtszeit.
Er kam, um uns zu beschenken.
Freue dich, oh Christenheit!

Doch - oh weh - was muß ich hören?
Anstatt Freude gibt es Leid.
Wer will meine Ruhe stören
in der stillsten Jahreszeit?

Da ist etwas schief gelaufen
auf den Wegen dieser Welt.
Friede gibt es nicht zu kaufen.
Freude gibt es nicht für Geld.

Liebe misst man in Geschenken.
Wichtig ist nur noch der Baum.
Und in dem modernen Denken
bleibt für Jesus kaum noch Raum.

Wozu kam er auf die Erde?
Um zu lindern Not und Leid,
und daß endlich Frieden werde.
Denk daran, oh Christenheit!

Harald