Hallo,
Du wirst lachen, aber unser Großer ist tatsächlich schon von ganz klein auf extrem naturwissenschaftlich und auch technisch interessiert gewesen, obwohl das zumindest so ganz offiziell von der Berufswahl der Eltern und Großeltern gar keine Tradition hat. Wir haben da auch nichts gefordert, oder mit Absicht in eine bestimmte Richtung geschubst. Aber selbstverständlich werden Fragen beantwortet, und wenn da jemand mit einem Pflanzenbuch für Erwachsene ankommt, und unbedingt jeden Tag drei Artikel vorgelesen haben will, dann werden die eben vorgelesen, und werden auch alle Rückfragen beantwortet (oft genug mit weiterem Nachschlagen der Eltern, deren Bio-LK doch schon ein paar Jährchen zurückliegt).
Und was die Technik angeht: Er war noch keine zwei, da versuchte er gleich auf dem ersten Gang in das Ferienhaus eine Lampe anzumachen, die nicht funktionierte. Sofort runter auf die Knie, um unter den Schrank zu sehen, und dann die Feststellung: „Geht nich, kein tecker drin“. Inzwischen werden die wildesten Lichtshows im Zimmer aufgebaut und verdrahtet, das Tablet in allen Funktionen beherrscht, … Insoweit durfte ich auch nur zusehen, und zwei Mal kurz Hilfestellung leisten, als die Planierraupe von Lego-Technik montiert wurde.
Wobei mich meine Zweijährige letztes Weihnachten eigentlich noch mehr verblüfft hat, die ihre Spielküche bis auf eine Schraube ganz alleine mit richtigen Werkzeug zusammen gebaut hat, und meinen Bruder, der das für sie übernehmen wollte, zur Untätigkeit verdammt links liegen ließ.
Gruß vom Wiz, der gerade überlegt, ob er es heute noch schafft, den Holztransporter von Lego aus dem Supersonderangebot von Real zu kaufen, um den dann tatsächlich bis Weihnachten liegen zu lassen (oder doch gleich mit Sohnemann in Angriff zu nehmen)