Weihnachtstip?

Hallo Ihr :smile:

Zu Weihnachten gibt´s bei uns ein Buffet.

Ich wollte 2 Sachen mitbringen, aber weiss noch nicht genau, was. Nun suche ich Weihnachts-essen-ideen:

Ich meine nun nicht Kartoffelsalat mit Würstchen :wink: - sondern eher so Sachen wie … Bratapfel, Irgendwas mit Zimt, heisse Maronen… ich weiss nicht, halt gerichte, Leckereine und ähnliches, die es zB früher oft zu Weihnachten gab, heute aber nicht mehr. Ähnlich wie das Obst, was früher zum Teil am Baum hing, oder die Zuckerstangen - nur eben zubereitet :wink: Ein wenig Nostalgie schwebt mir da vor.

Versteht mich jemand? O.o

Was könnte ich mal mitbringen, was man nicht so häufig ist, aber was einfach schön zu Weihnachten passt? :smile:

Winter

Weihnachtstipp: *Burned Almonds*
O.K., ich glaube, das heisst „praline“…Titel sollte nur neugierig machen :wink:

Hallo Winter,
spontan fallen mir dazu die gestern zubereiteten und von den *Mitessern* begeistert aufgenommenen *Gebrannten Mandeln* ein…

250 ml kaltes Wasser
400 g Zucker
400 g Mandeln mit Pelle ( …ohne Schale)
1 Teel. Zimt (gestern gab ich außerdem noch Koriander und Vanillezucker hinzu, war gut)

Alles in eine beschichtete Pfanne geben und *volle Pulle* erhitzen

Ununterbrochen rühren mit Holzlöffel/-Gabel
Bei uns ist es Gas, wenns zu heiß scheint, Flamme runterdrehen…
Es geht auch auf dem E-Herd,
dann anfangs auf 3 stellen, später runterdrehen, soll aber die ganze Zeit gut brodeln und nicht unmotiviert vor sich hin schmurgeln…

Der Zucker löst sich,
und die Flüssigkeit verdampft langsam
(Vorsicht:
Das ist alles superheiss, niemals die heiße Zuckermasse anfassen!)

Nach und nach
legt sich eine wunderbar duftende karamellene Schicht um deine Mändelchen (…und garantierte 2 Kilo auf deine Hüften - allein vom Geruch, der durchs Haus zieht…)

Wenn Mandeln mit einer Leckerschicht umgeben sind
und sich fröhlich allein in der Pfanne umrühren lassen
und nicht mehr von irgendwas Flüssigem umgeben sind,
dann sind sie fertig.

Vorausdenkende Köchinnen haben bereits Backpapier auf einem Backblech liegen, die anderen machen das nun flott :wink:
Inhalt der Pfanne auf das Backpapier schütten und etwas abkühlen lassen.
Und dann: geniessen!!!

Mehr fällt mir grad nicht ein…
Grüße von mandelgefüllter Finjen
…ach so…
etwas ot: diese Zuckerstangen habe ich auch am W.Baum hängen und finde sie wunderschön…
Unsere sind leider schon etwas älter, vor x Jahren aus Dänemark mitgebracht…
…und ich habe gestern 6 Stück fürn Euro bei Tedi gesehen… :wink:

Jaaaa, sowas meinte ich, danke :smile: Das ist doch schon mal ne Idee! Wusste nicht, dass man sie wirklich selbst machen kann :smile:

*sich das Rezept direkt mal ausdruckt*

Danke :smile:

Winter

Bitte, freut mich, :smile: owT
.

Moin!
Kommt natürlich auf die anderen Sachen an, die es gibt, aber vielleicht findest Du ja Rotkraut mit Marroni gut als Beilage.

Viele Grüße Stefanie

Rotkraut mit Marroni

Zutaten:

Rotkraut

1 große Dose Rotkraut
1 großer Boskoop-Apfel
1EL Butter
2 Schalotten
5 Nelken
2 Pimentkörner
1/4 Zimtstange
0,25 l Apfelsaft oder Johannisbeersaft
1 EL Balsamico-Essig
1-3 TL Zucker
Salz

Marroni

250 g Marroni fertig gegart und vakuumisiert im Handel erhältlich
1EL Butter
1 Pr Zucker
1 Pr Salz

Zubereitung

Rotkraut

Alle Gewürzzutaten in das Teeei geben und verschließen.
Die Schalotten Feinwiegen, zu der heißen Butter geben, die kleingeschnittenen, geschälten Apfel zugeben, den Apfel Weichdünsten lassen und mit Zucker leicht karamellisieren lassen.

Mit der Flüssigkeit, dem Balsamessig aufgießen und das Teeei zugeben.
Das Rotkraut nicht vergessen.
Ca. 1 Stunde leicht köcheln lassen.

Das Teeei nach ca. 45 Minuten aus dem Kraut nehmen.
15 Minuten vor dem Garende des Krauts, die Maroni zugeben (siehe unten).
Abschmecken und eventuell nachwürzen.

Maroni

Die Butter in einer Sauteuse heiß werden lassen und die Maroni zugeben.
Durch das Schwenken des Topfs die Maroni leicht Farbe nehmen lassen, salzen, Zucker zugeben und leicht karamellisieren lassen.
15 Minuten vor dem Garende des Krauts, die Maroni zugeben.

Und hier noch ein Nachtisch (ich finde Gewürze wie Kardamom, Nelke und Anis immer sehr weihnachtlich):

Gewürzkreme mit karamellisierten Apfelspalten

Zutaten:
Gewürzkreme:
* 130 g Zartbitterschokolade
* 250 ml Sahne
* je 1. Msp. Orangenabrieb und Zitronenabrieb
* 1/3 bis 1/2 TL Zimt, gemahlen
* 1 Prise gemahlener Kardamom
* 1 Prise Gewürznelke, gemahlen
* 1 Prise Sternanis, gemahlen

Apfelspalten:

* 1 rotbackiger Apfel
* 2 TL Puderzucker
* 10 g Butter

Zubereitung:
Gewürzkreme:

Die Schokolade grob schneiden, in einen Schlagkessel oder einer Edelstahlschüssel geben und auf dem Wasserbad schmelzen lassen. Die Sahne mit den Gewürzen währenddessen kremig aufschlagen. Ein Drittel der Sahne in die Schokolade rühren, den Rest unterheben und erst dann den Kessel vom Wasserbad nehmen. Die Kreme in dafür vorgesehene Formen füllen und zugedeckt kalt stellen.
Apfelspalten:

Den Apfel waschen, in Spalten schneiden und entkernen. Den Puderzucker in einer Pfanne bei milder Hitze karamellisieren, die Apfelspalten darin auf beiden Seiten anbräunen und die Butter hineinschmelzen lassen.

Paradiesäpfel (sehr einfach, schnell)
Hey Winter,

wenn dir „Nostalgie“ vorschwebt, wie wäre es mit selbstgemachten Paradiesäpfeln?

1 Paket Zucker
Rote Lebensmittelfarbe
6 Äpfel (Delicious, sehen farblich am tollsten aus!)
2 Stöckchen aus dem Wald (auf eine Länge kürzen, mit kochendem Wasser abspülen, trocken tupfen)
Mandelblättchen
kleine Liebesperlen
gehackte Mandeln
Hagelzucker
gehackte Pistazien (da sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt!)
Backpapier
rotes Geschenkband

Zucker in einem Topf zusammen mit der Lebensmittelfarbe zum Blubbern bringen.

Äpfel auf die Stöckchen pieksen, halb durch den flüssigen Zucker ziehen (sodass eine Hälfte grün bleibt), kurz in Mandelblättchen, Liebesperlen, Pistazien (…) tupfen, auf das Backpapier zum Trocknen stellen.

Die Stöckchen noch weihnachtlich mit roten Schleifen verzieren.

Backpapier ist das einzige Papier, auf dem die Zuckermasse nicht kleben bleibt. Daraus lassen sich auch fix kleine Tütchen basteln, um jeden Apfel einzeln zu transportieren (bleiben sonst aneinander kleben!).

Zeitaufwand inkl. Trocknen: Ca. 15 Min.

Auch, wenn die Äpfel dann nicht gegessen werden, stellt man sie sich doch gern als Weihnachts- oder Adventsdeko hin!

Lässt sich klasse schon einen / mehrere Tage vorher vorbereiten und sieht einfach richtig schön aus!

Mir ist nun vorweihnachtlich genug! :wink:

Lieben Luziegruß

Klasse!
…und fettes *-chen!

Wird am WE ausprobiert! :smile:

Danke, Luziegruß :smile:

Korrektur!
Uuuuups…

2 Stöckchen aus dem Wald (auf eine Länge kürzen, mit kochendem
Wasser abspülen, trocken tupfen)

Meinte: 6 Stöckchen… Sorry!

Tschö,

Luzie

Lässt sich klasse schon einen / mehrere Tage vorher
vorbereiten und sieht einfach richtig schön aus!

Hi,
Wobei die Stöcke nach 24-36 Stunden die Säure aufgenommen haben und anfangen zu schimmel. En guete würde mann in CH sagen.
Gruß
Claude
PS: Weiß jeder Koch oder Lebensmittelchemiker.

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Ich revidiere!
N’Abend!

Oke, ich revidiere: Die Paradiesäpfel sollten am gleichen Tag gegessen werden.

Als reine Deko (wie ich sie mir hingestellt habe) Wochen haltbar, bis die ungezuckerte Hälfte des Apfels schrumplig und somit unansehnlich wird. Meine Äpfel stehen hier jedenfalls seit dem 29.10. und sehen noch schön aus!

Gut so, lieber Claude? :wink:

Luzie (dankbar für den Tipp!)

PS: Weiß jeder Koch oder Lebensmittelchemiker.

P.S: Ich behaupte, weder das eine, noch das andere zu sein! :wink:

:smile:
Ihr seid klasse!

Genau sowas hatte ich mir gedacht, Bratäpfel und Mandeln und so :smile:

Werd nun erst mal alle Rezepte ausdrucken und schon mal in Gedanken dran schnuppern *mjam*

Danke :smile: