Weine zu welchem fleisch/speisen und warum

Weißweine

  1. 2008 Maximin Grünhauser Herrenberg Alc.10,5%
    Riesling Kabinett, trocken, Mosel (Ruwer ist der Weinberg)
    Farbe: hellgelb mit grünen Reflexen ( noch etwas Kohlensäure vorhanden)
    Geruch: zart nach Aprikose, Äpfel (grün zart), ein Hauch Grapefruit.
    Geschmack: grüner Apfel, gut eingebundene Säure.

  2. 2009 Schloss Broschwitz Alc.12%
    Elbling (eine der ältesten Rebsorten), trocken, QbA, Sachsen
    Farbe: Wasserhell mit grünen Reflexen
    Geruch: Citrusfrucht, Mandarine
    Geschmack: voller Geschmack von Mandarine, leicht nach Grapefruit, harmonische Säure.

  3. 2008 Würzburger Stein (zu Fisch) Alc. 12%,
    Riesling, Kabinett, trocken, Franken
    Farbe: hellgelb
    Geruch: fein würzig, mineralisch, Pfirsich
    Geschmack: kräftig, feinwürzig, Pfirsich

  4. 2008 Terassen Steinfeder Alc. 11%, (Steinfeder ist der Name der Name von dem Gras das in den Weinbergen wächst)
    Grüner Veltliner, trocken, Wachau-Österreich, Qualitätswein.
    Farbe: hellgelb mit grünen Reflexen
    Geruch: grüner Apfel
    Geschmack: grüner Apfel

  5. 2007/08 Grauburgunder Alc. 12%,
    QbA, trocken, Pfalz, gebr. Fisch
    Farbe: gelb
    Geruch: Aprikose, Mirabelle, würzig (mediterrane Kräuter)
    Geschmack: Aprikose, Mirabelle, mediterran, eingebundene Säure

  6. 2005 Saint Veran Macanosuis Alc. 13%, (zu Geflügelfrikasse, Fisch)
    Chardonnay, A.O.C., Frankreich
    Farbe: gelb
    Geruch: Honigmelone, Hauch Birne, feine Holznote
    Geschmack: Honigmelone, Hauch Birne, feine Holznote

  7. 2007 Son bordils- Chardonnay Alc. 14,5%,
    Vi de la Terra illes Baleares, Spanien
    Farbe: gelb
    Geruch: Mango, Banane, Ananas, leicht nach Kräutern
    Geschmack: zarte Vanille, Mango, Banane, Ananas.
    Rotweine

  8. 2006 klein Botwarer oberer Berg Alc: 13,5%, ( Zwiebelrostbraten)
    Trollinger, trocken, Q.b.A, Württemberg
    Farbe: blass rot
    Geruch: Kirsche, Beere, Hauch von Bittermandel
    Geschmack: Kirsche, Beere, Hauch von Bittermandel

  9. 2008 Der Mönch Alc. 13,5%,
    Spätburgunder, Q.b.A, Ahr
    Farbe: Kirschrot
    Geruch: Waldbeeren, Hauch Kaffee, hauch Schokolade, Backpflaume
    Geschmack: feine Tanine, Waldbeeren, Hauch Kaffee, hauch Schokolade, Backpflaume

  10. 2006 Gigondas Chateau d´apuis A.O.C, Alc. 14%,
    E. guigal, Rhone, Frankreich, Cuvee
    Farbe: purpur mit Granat Reflexen
    Geruch:
    Geschmack: schmeckbare Taninne, Cassislikör, Heidelbeere, Hauch Pfirsich, Hauch Lavendel

  11. 2007 Chateau d´Lascaux Alc: 14%,(Biowein, Ersatz für Bordeaux),
    Syrah, D.O.C. cote aux d´langue doc, Südfrankreich
    Farbe: Kirschrot mit purpur Anflug
    Geruch: Kräuter(Thymian, Rosmarin) rote-schwarze Beeren
    Geschmack: Kräuter(Thymian, Rosmarin) rote-schwarze Beeren

  12. 2006 vino nobele de monte pulciano Alc. 13,5%,
    monte Puliciano, D.O.C.G, Italien-Toskana
    Farbe: granatrot
    Geruch: Fruchtig, Kirscharoma, weiche Tanine, Pfeffer würzig
    Geschmack: Fruchtig, Kirscharoma, weiche Tanine, Pfeffer würzig

  13. 2007 Montebruna Alc. 14,5%,
    Babera d´Asti, D.O.C, Piemont-Italien
    Farbe: kirschrot
    Geruch: fruchtbetont, Kirsch, Vanille
    Geschmack: Gerbstoffe, Säure, fruchtbetont, Kirsch, Vanille

2004 Sonbordils Alc. 14%,
Syrah, vi de la Terra illes Balleares,Spanien
Farbe: kräftiges Rot, mit Granatanflug
Geruch: dunkle Beeren, pfeffrig, Hauch Vanille, Hauch von angebranntem Gummi
Geschmack: dunkle Beeren, pfeffrig, Hauch Vanille, Hauch von angebranntem Gummi

  1. 2006 val di veiso Alc. 14%,
    Cabernet Sauvignon Reserva, vale central, Chile
    Farbe: Dunkelrot
    Geruch: Cassis, schw. Johannisbeere-ausgeprägte Fruchtnote, Tabak, Vanille, holz
    Geschmack: Cassis, schw. Johannisbeere-ausgeprägte Fruchtnote, Tabak, Vanille, holz

was genau ist denn die Frage??

was man jeweils zu diesen weinen isst oder ??

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

ja welches fleisch/speisen/vorspeisen man dazu isst und warum dann die weine passen

Servus,

sorry, da lieber einen Sommelier fragen. Da bist Du auf der sicheren Seite.

Liebe Grüße
Felix.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hoffe ja das ich hier vllt ein finde gibt hier ja leider keine gruppe wo sommelies sind

HI Randy gib mir bitte zeit ich schaue gerne für dich im Fachbuch nach so aus dem Kopf kann ich es dir nicht beantworten ich Versuche es bis morgen zu schaffen!!
Liebe Grüße Tyraashley
Brauchst du es für deine &gt:stuck_out_tongue_winking_eye:rüfung???

Wein & Speisen
von Ulrike Banse

Wenn ein Wein mit einem Gericht harmoniert, dann ist dies ein richtiger Glücksmoment, ein kulinarischer Hochgenuss.
Essen und Wein gewinnen durch ihre gelungene Partnerschaft, wobei beide Partner jeweils neue und zuweilen auch unerwartete Geschmacksnuancen offenbaren können.

So ist die Kombination von Speisen und Wein immer dann ideal, wenn beide Elemente ihren Beitrag zur kulinarischen Verbindung leisten, ohne dass einer den anderen überdeckt.
Geschmack & Geruch

Geschmack und Geruch sind chemische Sinne. Mit dem Geschmack lassen sich nur 4 Grundqualitäten unterscheiden. Dazu ggf. alkalisch und metallisch. Alle weitergehenden Differenzierungen sind geruchsbedingt.

Die Empfindlichkeit des Geschmackssinnes ist individuell sehr verschieden und nimmt mit zunehmendem Alter durch die Rückbildung der Geschmacksknospen ab.

In der Riechzone befinden sich etwa 50 Mill. Sinneszellen, die von einer dünnen Schleimschicht überzogen sind. Zur Auslösung einer Riechempfindung muss der Reizstoff nicht nur flüchtig (also gasförmig) sein, sondern auch löslich, damit er die Schleimschicht durchdringen kann.

Die meisten Gerichte sind entweder vorwiegend salzig, oder kräftig, süß oder sauer, sie sind kalt oder warm, fett oder mager, fest, sämig oder flüssig mit den entsprechenden Zwischenstufen und Nuancen.

Das Problem ist nun, den passenden Wein zu finden. Einen Wein, der das jeweilige Gericht nicht dominiert und auch nicht selbst übertönt wird.
Geschmacklich sollen die beiden Partner sich entweder aneinander anpassen oder in einem spannungsreichen Kontrast zueinander stehen, sich also noch verstärken.
Der Wein muss die Speise und diese den Wein im besten Licht darstellen.

Grundsätzlich ist man bei der Weinauswahl auf sein Gedächtnis angewiesen.
Stellen Sie sich vor, wie das entsprechende Gericht schmecken wird (kräftig, leicht, Gewürze, Zubereitungsart…) und kombinieren dann einen Weinstil ( fruchtig, körperreich, trocken, lieblich, jung, gereift…) dazu. Wagen Sie auch ungewöhnliche Kombinationen. Es lohnt sich! Denn letztendlich zählt nur, dass was Ihnen persönlich schmeckt.
Der äußere Rahmen bzw. Anlass

„Candlelightdiner“: Recht einfach, wenn man den Geschmack seines Partners kennt. Wird der Wein ohne Essen genossen, sollte er geschmacklich intensiv und vielschichtig sein, damit nicht schon das 2. Glas langweilig wird (Geschmacksfülle + Finessenreichtum).

Party: Hier kommen eher einfachere Weine zum Einsatz, allerdings von guter Qualität. Um den Geschmack möglichst vieler Gäste zu treffen, empfiehlt sich ein „stromlinienförmiger“ Wein (also die gängigen leichten "Mode“-Weine ).
Auf einer Party will man nicht andächtig genießen, sondern einen Wein ohne Ecken und Kanten zum Erfrischen und als Essensbegleiter.

Gesellige Runde: Steht in dieser Runde der Wein im Mittelpunkt, sollte man bei der Auswahl die gängigen Regeln (Weinabfolge, etc.) beachten. Wenn dann noch zu den einzelnen Weinen Informationen, Geschichten, etc. von den
verschiedenen Teilnehmern geboten werden können, ist das Gelingen gesichert.

Picknick: Zu einem Picknick passt am besten ein süffiger gut gekühlter Rosé. Die verschiedenen, ehe leichten Sommergerichte vertragen sich meist mit einem Rosé.

Festmahl: Die Weinauswahl zu einem Festmahl ist eine richtige Herausforderung. Es müssen sowohl die Speisenfolge als auch die verschiedenen Geschmäcker der Gäste berücksichtigt werden.

Die logische „Geschmacksfolge" von Wein und Speisen muss geplant werden. Das heißt, sowohl die Weine als auch das Menü steigern sich von leichteren über delikateren bis zum kräftigen Geschmack.
Einige Grundregeln

* Wein soll den Geschmack einer Speise unterstreichen, nicht überdecken.
* Wein-/und Speisenfolge soll in Aroma und Gehalt/ Fülle eine Steigerung erfahren.
* Alkohol erhöht den Eindruck von Süße und verstärkt die Wirkung von Gewürzen.
* Stark fetthaltige Speisen sind bekömmlicher mit Weinen, die reich an Säure, Gerbstoff und Alkohol sind.
* Kräftig gewürzte Speisen schmecken in Verbindung mit alkoholreichen Weinen noch kräftiger.
* Kohlensäure im Wein (Sekt, etc.) verdeckt teilweise die Süße-Empfindung.
* In Verbindung mit Speisen wirken Schaumweine süßer, als sie tatsächlich sind.
* Salz steigert die Wahrnehmung von Aroma-/ Bitterstoffen in Wein und Speisen.

Wein & Käse

* Wein und Käse können harmonische Kombinationen eingehen (z.B. regionale Weine und Käse-Kombinationen) oder sich auch ergänzen und verstärken (Sauternes +
Rouquefort, etc.).
* Viel Tannin im Wein und Eiweiß im Käse wirken unangenehm im Mund.
* Alkoholreiche, fruchtige Weißweine brauchen einen milden Käse.
* Gereifte Burgunder vertragen auch gereifte, kräftige Käse.
* Je süßer/ alkoholreicher der Wein, desto intensiver muss der Käse sein.
* Wein unter 11 Vol% Alkohol lässt Säuren auf beiden Seiten zu stark wirken.

Schwierige Partner des Weins

Vinaigrette/ Zitrone/ Tomaten: Die Säure des Essigs/ Zitrone/ Tomaten überdeckt die fein ausgewogene Säure in den meisten Weinen. Ausnahme, Weine mit hohem Säuregehalt, z.B. Chenin blanc, Loire.

Eier: Bestandteile des Dotters versiegeln die Geschmacks-Knospen der Zunge und lassen Weine manchmal metallisch schmecken.

Artischocken: Sie enthalten Cynarin, das Wein viel süßer, oder metallisch schmecken lässt.

Ulrike Banse
[email protected]
http://www.vinoscola.de