mein hobby ist es aus den früchten meines gartens selber wein herzustellne. all die jahre hat es auch sehr gut geklappt und ich konnte mich über einen seht guten tropfen schw. johannisbeerwein, apfel, quitten,und schlehenwein freuen.in diesem jahr aber macht wir mein apfelwein sorgen. angesetzt wie in den jahren zuvor will er nicht anfangen zu gären.
habe am wochenende auf anraten eines bekannten noch einen würfel normale hefe zugesetzt aber der erfolg bleibt noch aus.ich würde mich in diesem forum gerne mit hobbywinzern austauschen bzw.vielleicht kann mir jemend zu diesem speziellen problem einen tipp geben.
vielen dank und viele grüße von carwitz
Hi
habe am wochenende auf anraten eines bekannten noch einen
würfel normale hefe zugesetzt
igitt, willst du ihn backen?
schau dass du dir Weinhefe besorgst, oder nimm etwas schon gärenden Saft von einer anderen Frucht.
Normalerweise sollte das Obst aber wirklich selbst anfangen, du hast normal eingemaischt und gepresst?
OL
Hallo, vielen Dank für die Info.
Hatte acht Stunden Apfelsaft ausgepreßt .
Er ist schon mit weinhefe angesetzt. Eigentlich müßte er doch von alleine losgehen. Aber habe heute früh festgestellt das er langsem aktiv wird.
Carwitz
Hallo,
Nicht zuletzt ist die alkoholische Gärung temperaturabhängig. Ist bei Dir eine Kühlperiode? Dann vielleicht einen wärmeren Platz im verfügbaren Raum.
Es grüßt
Der Daimio
Hi, nun ja man stellt die Weinhefe zuerst mit etwas warmen Saft an so ein halber bis ganzer Liter.
Ist die Hefe dann zu neuem Leben erweckt kommt Sie damit schnell in Fahrt.
Diese angestellte Hefe gibt man dann zum kalten Saft, die Gärung entwickelt Wärme, deshalb sollte die große Menge eher Kühl sein ca.
Mein Tipp wäre dieses Forum
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Hallo!
Man kann dem Saft auch noch ein wenig stinknormalen Zucker zufügen. Wenn der Fruchtzucker - kann witterungsbedingt von Jahr zu Jahr verschieden sein (Thema Reifegrad) - nicht hoch genug ist, läuft der Gärprozess natürlich viel langsamer an als sonst. Beim Keltern von Wein oder beim Heimbierbrauen wird oft auch ein wenig Zucker beigemengt.
beste Grüße und noch viel Erfolg!
Botrytis
Hi, ja das ist Pfusch, wozu sollte beim Bierbrauen Zucker zugesetzt werden, gerade hier kann man den Stammwürzegehalt und damit den Zuckergehalt (Zucker aus Malz) ja leicht regulieren, anders als beim Fruchsaft, da er hier Wetterabhängig ist.
Es ist auch bei Fruchsäften (gepresste Maische) auch so dass ein geringerer Zuckergehalt keineswegs die Vergärung verzögert, es ist eher umgekehrt. Soviel Zucker ist immer vorhanden dass die Gärung grundsätzlich abläuft.
Je mehr Zucker umso länger dauert sie und entwickelt dann auch mehr Wärme, die wiederum die Gärung beschleunigt.
Deshalb ist eigentlich die Anstelltemperatur wesentlich, neben dem vorherigen Hefe in Schwung bringen mit etwas Fruchtsaft, dies kann und soll durchaus etwas wärmer sein, da man die kleine Menge ja auch vorher sterilisieren kann um sie so vor Fremdgärung zu schützen.
Die kleine Menge kann man dann auf 25-30 Grad abkühlen und die Hefe zusetzten. Nach wenigen Stunden ist die Hefe dann so stark, dass sie die große Menge unsterilen Fruchtsaft in kurzer Zeit besiedelt, sodass Fremdhefen kaum mehr eine Chance haben.
Ist der Zuckergehalt im Saft gering, und es wurde nicht gepanscht (Zuckerzugesetzt) muss man eben darauf achten, dass man das Abziehen nicht übersieht, da ein leichterer Fruchtwein natürlich nicht so stabil ist wie ein Starker.
OL
Beim Zusetzen von Zucker von panschen zu sprechen ist vielleicht ein wenig hart, aber ich muss sagen, dass ich da ebenfalls eher der Purist bin. Da der Zusatz von Zucker bis zu einem gewissen Maß völlig normal und absolut erlaubt ist, denke ich, dass der Ausdruck panschen eine Spur überzogen ist. Und was das Bierbrauen betrifft, meinte ich das Heimbierbrauen im kleinsten Stile mit diesen Braukits - da kommt man an Zucker/Honig/Sirup nun mal nicht vorbei. Und ganz klar, maßgeblich für die Gärung ist nun mal die Temperatur - da kann es sich empfehlen, dass man die Gärbehälter mit Styropor einpackt und je nach Gärungsverlauf wieder auspackt um es ein wenig regulieren zu können.
Hallo!
Ich hatte das Problem auch in einem Jahr, als meine Äpfel wahrscheinlich mangels Sonne und Wärme eher sauer ausfielen, es fehlte schlichtweg Zucker, der zur Gärung nötig ist. Also habe ich etwas Zucker zugesetzt, das halte ich für völlig legitim (andere Fruchtweine werden ja auch oft mit Zucker zur Gärung gebracht).
Eine andere Lösung könnte eine höhere Raumtemperatur sein, denn wenn der Weinballon zu kalt steht, tut sich ebenfalls nichts.
Ich hoffe, die Bäcker-Hefe war jetzt kein Fehler, wenn du Pech hast wird diese für einen unschönen Geschmack sorgen. Das nächste Mal besser spezielle Weinhefe zusetzen, sollte es weder am mangelden Zucker noch an zu kalten Temperaturen liegen.
Gruß
Tina