Hallo, ihr Lieben,
weiter unten habe ich gesehen, scheint jemand genau das gegenteilige Problem mit dem Wein zu haben.
Meine Rebe ist so 8 Jahre alt. Steht an seinem Platz jetzt aber erst im dritten Sommer.
Die ersten beiden Jahre ist er gemächlich gewachsen, kaum Trauben (es waren anfangs auch grüne Trauben), was nicht schlimm war.
Ich brauche den Wein ja nur als Sichtschutz.
Anfang des Jahres habe ich (im frühen Frühjahr) die trockenen Triebe abgeschnitten. Teilweise tropfe Wasser raus. Das legte sich wieder.
Nun bekomme ich den Wein gar nicht mehr unter Kontrolle.
Die drei großen (2 Jahre alten Äste) sind jetzt 5-6 Meter lang. Diese wollte ich eigentlich wachsen lassen.
Das Problem: die ganzen jüngeren Äste wuchern sich auch einen zurecht.
Ich hole sie dann „rein“ und binde sie an die alten Äste, aus Angst, dass ein weiterer Schnitt für noch mehr Wachstum sorgen würde.
Es hängen dieses Jahr auch sehr viele Trauben dran.
So, nun zu meinen Fragen:
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Kann ich nochmal schneiden, ohne dass jetzt ein Dickicht entsteht und ich mich mit einer Machete durchkämpfen muss?
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Warum wurden die grünen Trauben nach dem Einpflanzen in den jetztigen Standort blau?
Ausgraben werde ich ihn nicht mehr.
Ist auch schön, dass der Wein ohne zusätzliche Versorgung mit Wasser oder Dünger so gedeiht.
Dennoch muss ich ihm Einhalt gebieten können ohne den guten Sichtschutz zu zerstören.
Danke euch schonmal.
(Die Suche im Internet hat mir leider nicht weitergeholfen, weil die meisten Beträge darum gehen, Trauben zu ernten und den Wein entsprechend zu schneiden. Dann ist er mir allerdings zu kahl.)
Grüße
Ayse