meine Frau und ich waren am Wochenende in einem italienischen Restaurant. Wir hatten Schnitzel in Weissweinsosse.
Diese war sehr lecker
Ich wuerde mich gerne auch einmal an einer solchen probieren allerdings habe ich das Problem das ich ueberhaupt keine Ahnung von Sossen habe. Ich wuerde mich selbst als durchaus annehmbaren Koch bezeichnen nur fuer die Sossen greife ich doch meistens zu Pulver und Co.
Jetzt also zwei Fragen: Wie mache ich eine solche Weissweinsosse? Sie war ziemlich einfach, schmeckte sehr stark nach Wein, farbe gelb. Sahne war auf keinen Fall drin. Sah ein wenig so aus als waere es eigentlich nur Wein und Mehl. Ich habe hier ein Bild gefunden : http://www.grillsportverein.de/rezepte-forum/rezept1…
Die Sosse die ich meine sah der hier ziemlich aehnlich nur war sie feiner, gelber und hatte auch keine sichtbaren Gewuerze (die Pfefferstuekchen)
Geht das?
Zweitens : kann mir evtl. jemand eine Seite empfehlen auf der ich verschiedene Rezepte fuer verschiedene Sossen finde? Den gerade zu Fisch sind wir meistens ziemlcih ratlos.
als ehemaliger koch sage ich dir, wie man diese sauce macht, die man im foto sieht:
du brätst die tollsten fleischsorten in einer pfanne an, bis der boden diese braune bedeckung hat, NICHT ANBRENNEN!, fleisch raus, dann löscht du mit einer brühe ab, die aus einem topf stammt, der den ganzen tag auf dem feuer steht und in dem ebenfalls die tollsten sachen schwimmen (nämlich die abschnitte von den ganzen fleischstücken des abends mit gemüseresten). das lässt du stark einkochen, was das aroma intensiviert und sich mit den anröst-aromen vom pfannenboden schon zu einer magisch-leckeren schweinerei verbindet. dann kommt ne tasse wein drauf und auch die wird eingekocht, bis die plempe fast dickflüssig ist. zum schluss knallst du soviel butter rein, dass deinem hausarzt schon vom anblick die agina pectoris droht und schmeckst am schluss alles mit salz und pfeffer ab.
deas geheimnis ist aber die brühe aus der profiküche. sowas bekommst du nur unter unverhältnismäßigen bedingungen (zeit, geld) zu hause hin, daher macht´s und hat´s keiner.
deas geheimnis ist aber die brühe aus der profiküche. sowas
bekommst du nur unter unverhältnismäßigen bedingungen (zeit,
geld) zu hause hin, daher macht´s und hat´s keiner.
gibt es durchaus Privatleute die wenigstens eine Geflügel- oder Gemüsebrühe immer auf dem Herd oder im Kühlschrank stehen haben, und den Aufwand halte ich keineswegs für unverhältnismäßig. Ein Suppenbund, ein Huhn (was man ja nicht bis zur Auflösung verkochen lassen muss, sondern durchaus noch anderer Verwendung zuführen kann, und man hat schon mal für viele Fälle eine anständige Basis verfügbar.
Ansonsten kann man durchaus auch auf gute Fertigprodukte zurückgreifen. Im Supermarkt gibt es akzeptable Fonds im Glas, im Versand bekommt man Dinge wie z.B. die Demi Glace-Produkte von Aromont, die gerne auch im professionellen Bereich eingesetzt werden. Klar, selbst hergestellt ist nicht zu schlagen, aber das sind durchaus akzeptable Kompromisse.
deas geheimnis ist aber die brühe aus der profiküche. sowas
bekommst du nur unter unverhältnismäßigen bedingungen (zeit,
geld) zu hause hin, daher macht´s und hat´s keiner.
als Vegetarier ist für mich zwar nur die Gemüsebrühe-Variante relevant, der Aufwand dürfte aber etwa vergleichbar sein. Große Töpfe, ein verregneter Sonntag und genug Einfrierbehältnisse reichen, damit ich wieder eine Zeit lang versorgt bin. Teuer ist das nicht wirklich, da man die Reste/ Abschnitte verwenden kann, die man bei halbwegs guter Planung zu dem Zeitpunkt ohnehin im Haus hat.
Die verschiedenen fleischlichen Varianten brauchen zusätzlich noch Knochen und sonstige „Abfälle“, die weder Zeit- noch Geldaufwand drastisch in die Höhe treiben.
googel Dich bitte mal durch Scallopine. Ich denke Ihr habt ein Kalbfleischschnitzel gegessen.
Ich mache das immer „frei nach Schnauze“ und lasse auch ganz kurz für jedes Schnitzel eine dünne Scheibe Zitrone in der Soße mitziehen. Hebt leicht den säuerlichen Weingeschmack.
Gruß
Ingrid
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deas geheimnis ist aber die brühe aus der profiküche. sowas
bekommst du nur unter unverhältnismäßigen bedingungen (zeit,
geld) zu hause hin, daher macht´s und hat´s keiner.
als Vegetarier ist für mich zwar nur die Gemüsebrühe-Variante
relevant, der Aufwand dürfte aber etwa vergleichbar sein.
Große Töpfe, ein verregneter Sonntag und genug
Einfrierbehältnisse reichen, damit ich wieder eine Zeit lang
versorgt bin. Teuer ist das nicht wirklich, da man die Reste/
Abschnitte verwenden kann, die man bei halbwegs guter Planung
zu dem Zeitpunkt ohnehin im Haus hat.
Hei!
ich friere alle Fleischreste von Rind, Schwein und Huhn ein. Davon hab ich meist genug, weil ich fettes am Braten gar nicht leiden kann und alles wegsäble.
Auf die Einfriertüten schreib ich immer Zudel Rind Oder Zudel Schwein ect.
Die verschiedenen fleischlichen Varianten brauchen zusätzlich
noch Knochen und sonstige „Abfälle“, die weder Zeit- noch
Geldaufwand drastisch in die Höhe treiben.
Wenn genug beieinander ist, hol ich Fleischknochen vom Metzger und alles kommt miteinander 3 Std. in den Schnellkochtopf, mit Salz, Gemüsebrühe, Möhrchen, Zwiebeln, Knoffl, Wachholderbeeren, Lorbeerblättern, Pfefferkörnern.
Bisschen erkalten lassen und durchs Sieb abgiessen.
Das Gemüse passieren und portionsweise einfrieren als sämige Zugabe von Soßen.
Die Brühe wieder eingefrieren. So habe ich superleckere „Angiesware“ für Soßen, oder eine Grundbrühe für allerlei Suppen.
Um das „abbessen“ der Fleischreste hauen sich meine Jungs fast…
das stimmt nicht. ich mache fisch- und geflügelbrühe durchaus selbst. ich will ja wissen, was drin ist.
ich denke mal, der frager hat eine beurre blanc zum schnitzel bekommen, oder sowas.