Weitere Probleme bei Triac Ansteuerung

Hallo Jörg, Hallo Gerhard,

ich danke euch erstmal soweit.

Irgendetwas stimmt hier aber nicht, leider weiss ich noch nicht wo das Problem liegt.

Zunächst einmal ist es sicher, das ich hier einen Triac habe, es ist der Typ TIC 201M. Da ich mehrere neue davon habe, habe ich auch mehrere ausprobiert, alle verhalten sich gleich, sind somit also wohl heile…

Zunächst mal wegen dem Ansteuerstrom. Ich kann KEINEN Stromfluss, jedenfalls keinen nenneswerten, durch das Gate feststellen, dann auf dem 1 K Widerstand fällt KEINE Spannung ab, somit kann ein kleinerer Widerstand auch keine Lösung sein. Ich habe es dennoch probiert, und es bringt nichts.

Dann ist mir die Ansteuerung generell noch ein Rätsel. Ansich kenne ich das so, das ein Diac verwendet wird. So weit ich weiss, ist das nichts anderes, als zwei antiparallel geschaltete Dioden. In meinem Schaltbild, von dem ich sprach, was ich hier habe, ist aber eine ganz normale Diode verwendet worden, eine kleine 1N4148, und zwar (seltsamerweise) mit A an Gate. Somit würde man eine neg. Ansteuerspannung benötigen…seltsam.

Ich werde daraus nicht schlau…leider kenn ich mich mit Triacs überhaupt nicht aus. Jedenfalls scheint kein Strom durch das Gate zu fliessen, jedenfalls nicht in der Art, wie es bei bipolaren Transistoren ist. Er verhält sich also ähnlich wie ein FET (MosFET) Transistor am Gate. Ist das richtig ???

Der Beitrag von der UNI hat mir auch nicht so richtig geholfen, da dort keine konkrete Schaltung war…

Hmm…hat keiner eine Schaltung zur Hand, mit dessen man wie folgt realisieren kann;

Triac soll 230V Netzspannung schalten, und zwar NUR an oder aus, nicht irgendwie anschneiden…verwendet werden soll als Ansteuerspannung eine niedervolt DC Spannung, in der Größenordnung 12V o.ä…Wenn Spannung da, dann Triac schaltet beide halbwellen vom Netz weiter, so lange wie Ansteuerung da ist. Wenn Ansteuerung weg ist, soll beim Nulldurchgang ausgeschaltet und erst wieder eingeschaltet werden, wenn wieder Ansteuerung kommt…

Danke.

Jürgen

PS; kann es evlt. sein, das mein Testaufbau deswegen nicht funktioniert, weil die Testspannung viel zu klein ist ???

Hallo Jürgen,

Zunächst einmal ist es sicher, das ich hier einen Triac habe,
es ist der Typ TIC 201M. Da ich mehrere neue davon habe, habe
ich auch mehrere ausprobiert, alle verhalten sich gleich, sind
somit also wohl heile…

Dann ist mir die Ansteuerung generell noch ein Rätsel. Ansich
kenne ich das so, das ein Diac verwendet wird. So weit ich
weiss, ist das nichts anderes, als zwei antiparallel
geschaltete Dioden.

Nö. Ein DIAC sperrt bis zu einer gewissen Spannung ( meist so um die 30V), darüber wird er schlagartig Niederohmig und der Spannungsabfall, geht so auf unter 5V zurück.

Den DIAC verwendet man aber nur in einfachen Dimmerschaltungen. Über einen Wiederstand lädt man einen Kondensator. Ist dieser auf ca. 30V aufgeladen, schaltet der DIAC durch und entlädt den Kondensatoe über das Gate des Triac.

PS; kann es evlt. sein, das mein Testaufbau deswegen nicht
funktioniert, weil die Testspannung viel zu klein ist ???

Nein eher nicht, wenn der Haltestrom unterschritten wird, schaltet der Triac aus. ABer hast du wirklich 30V AC für die Lampe ??

MfG Peter(TOO)

PS; kann es evlt. sein, das mein Testaufbau deswegen nicht
funktioniert, weil die Testspannung viel zu klein ist ???

Nein eher nicht, wenn der Haltestrom unterschritten wird,
schaltet der Triac aus. ABer hast du wirklich 30V AC
für die Lampe ??

MfG Peter(TOO)


Hi Peter,

nein, das ist zu Testzwecken DC, habe ich doch beschrieben. Liegts daran ???

Jürgen

Hallo Jürgen,

PS; kann es evlt. sein, das mein Testaufbau deswegen nicht
funktioniert, weil die Testspannung viel zu klein ist ???

Nein eher nicht, wenn der Haltestrom unterschritten wird,
schaltet der Triac aus. ABer hast du wirklich 30V AC
für die Lampe ??

nein, das ist zu Testzwecken DC, habe ich doch beschrieben.
Liegts daran ???

Wenn du keinen Nulldurchgang im Lastkreis hast, kann der Triac auch nicht löschen, somir wäre dieses Problem mal geklärt :wink:

Zum Triac:
Wenn der Triac über das Gate gezündet wurde und ein Strom über MT2, MT1 fliesst, bleibt der Triac durchgesteuert, bis der Strom einen minimalen Wert unterschreitet. Dieser Strom wird als Haltestrom bezeichnet.

Vielleicht hilft dir das etwas weiter:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/041108…

MfG Peter(TOO)

ACDC

PS; kann es evlt. sein, das mein Testaufbau deswegen nicht
funktioniert, weil die Testspannung viel zu klein ist ???

Wenn Deine Spannung zu klein ist wird ggf. der Haltestrom unterschritten und Triac zündet nicht

Auf alle Fälle muss ein Eingangsstrom im Milliamperebereich von Gate nach A1 fliessen (wenn Du denn dort die Ansteuerung angeschlossen hast) und der Vorwiderstand dementsprechend einen Spannungsabfall aufweisen.

Wenn Du DC verwendest muss die Aufsteuerung dennoch funktionieren… du btrauchst dann aber nicht nochmal zünden, weil ja der Haltestrom (s.o.) nicht durch einen Nulldurchgang unterschritten wird.

Ansnsten ist der Tip von untern (TRIAC OPTOKOPPLER) der Renner, da Du eine galvanische Trennung gratis mitbekommst, der (richtige) Optokoppler auch immer im Nulldurchgang schaltet und in dessen Datenblatt eine prima Beispielschaltung enthalten ist.

Gruss

Michael

Gruss

Michael

vielleicht mal Dateblatt lesen
z.b. hier:
http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/T/I/C…
da ist sowohl das pinning als auch die Gateströme für die verschiedenen Quadranten drin.
Daraus ergibt sich, dass du mit dem 1kOhm und 30 V ALLE Quadranten ausreichend sicher ansteuern können müsstest.
Ich vermute somit einen Fehler bei der Pinnbenutzung: das gate hat ja immer pin 1 als Bezug. Für ALLE Quadranten.