Wie lautet der Fachbegriff für den (eng mit dem Placeboeffekt verwandten) Effekt, dass sich Krankheitssymptome verbessern können, wenn ein falsches Medikament verabreicht wird, das die Symptome selbst gar nicht lindert, dessen Nebenwirkungen aber spürbar sind?
Beispiel: Ein Patient bekommt gegen seinen Bluthochdruck ein Medikament verabreicht, das in Wirklichkeit nur leichte Übelkeit auslöst. Dennoch verringert sich sein Blutdruck. Grund ist die positive Erwartungshaltung, die dadurch gestützt wird, dass aus Sicht des Patienten gerade die unerwünschte Nebenwirkung die erhoffte Wirkung des Medikaments wahrscheinlicher macht.
Viele Grüße,
Hanno