Weiterer Effekt neben Placebo und Nocebo gesucht

Wie lautet der Fachbegriff für den (eng mit dem Placeboeffekt verwandten) Effekt, dass sich Krankheitssymptome verbessern können, wenn ein falsches Medikament verabreicht wird, das die Symptome selbst gar nicht lindert, dessen Nebenwirkungen aber spürbar sind?

Beispiel: Ein Patient bekommt gegen seinen Bluthochdruck ein Medikament verabreicht, das in Wirklichkeit nur leichte Übelkeit auslöst. Dennoch verringert sich sein Blutdruck. Grund ist die positive Erwartungshaltung, die dadurch gestützt wird, dass aus Sicht des Patienten gerade die unerwünschte Nebenwirkung die erhoffte Wirkung des Medikaments wahrscheinlicher macht.

Viele Grüße,
Hanno

Hallo,

ein Fachausdruck dafür ist mir nicht bekannt. Man könnte evtl. von einem „Placebo-Effekt 2. Ordnung“ sprechen?

Gruß,
H.

Da kann ich leider auch nicht weiterhelfen. Kenne auch nur den Placeboeffekt.

Ja, im Prinzip könnte man das. Allerdings ist ein Placebo per definitionem ein Wirkstoff-freies Präparat.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der beschriebene Effekt bereits untersucht wurde und auch einen Namen hat. Es gelingt mir jedoch nicht, Informationen dazu zu finden.

Trotzdem danke für eure Antworten! Vielleicht habe ich ja noch Glück.

Es tut mir sehr leid, aber ich habe keine Ahnung.
Viele Grüße
Spulchen