Das US-amerikanische Bankensystem ist viel stärker atomisiert als das deutsche, und viele amerikanische Banken nehmen nicht wirklich am internationalen Geldverkehr teil. Das bedeutet auch, dass viele Banken keine eigene Abteilung für Auslandszahlungsverkehr haben, sondern dies über eine größere Geschäftsbank in New York oder einer anderen Großstadt abgegeben haben.
Ferner können viele US-Amerikaner nichts mit Euro anfangen, sondern nur mit US-Dollars.
Wenn man Geld aus den USA erwartet, kann man versuchen, eine Auslandsüberweisung zu bekommen: Die Angaben, die dazu benötigt werden sind eigentlich wie sonst auch:
■ Geldempfänger (dein Name incl. Anschrift)
■ Deine internationale Kontonummer IBAN (steht auf deinem Kontoauszug)
■ der Name und der Bank Code BIC deiner Bank (den kann man hier herausfinden http://www.swift.com/bsl/index.faces;jsessionid=Agi7…)
■ am besten noch den US-Dollarkorrespondenten deiner Bank mittels der CHIPS-UID nennen, das kann dir deine Bank sagen, oder man kann es online herausfinden unter: http://www.chips.org/uid/uid_form.php (da sind aber leider nicht alle Banken weltweit eingetragen.)
■ Rechnungsbetrag in US-Dollar
US-Amerikaner sind aber die Bezahlung mittels Schecks gewöhnt. Also mal bei der eigenen Bank schauen, was die Abwicklung eines US-Schecks zum Einzug kostet, den Betrag (ca. € 15 bis 20,–) raufschlagen und den Scheck akzeptieren.
Alternativ bietet sich für gelegentliche Kleinstzahlungen über eBay Paypal ab. Die sind zwar international recht teuer, aber nur prozentual. Darüber kann man auch Kreditkarte akzeptieren.
Wer regelmäßig Zahlungen aus den USA empfangen will, sollte unbedingt mit seiner Hausbank über die Akzeptierung von Kreditkarten sprechen. Denn diese sind eigentlich der einzige Zahlungsweg, der in den USA und bei uns ähnlich funktioniert.