Mal angenommen, jemand möchte vom kaufmännischen in den technischen Bereich oder umgekehrt, welche Chancen hat man da?
Gibt es einen Weg eine neue Ausbildung zu umgehen? Was bringen die ganzen Bildungsmaßnahmen auf den Bildungsmarkt?
Was ist in dem Zusamenhang z.B. der Europäische Wirtschaftsführerschein wert?
Was ist im Gegenzug z.b. technischer Qualifizierungslehrgng wie CNC Fchkraft HWK wert?
Gruß
Josef Altmann
Zu breit!
Quereinsteiger sind oft gerne gesehen. Allerdings unter der Bedingung, dass sie ihre Erfahrungen aus dem anderen Sektor im neuen Sektor produktiv nutzen können.
Ein Soziologe kann in der Bank Karriere machen, ein Finanzler in der IT, ein Techniker in der Beratung… sofern das, was man bieten kann, für den neuen Arbeitgeber einen echten Mehrwert darstellt. Das ist allerdings oft nur die Frage, wie man es verkaufen kann 
Außerdem sind nahezu alle Führungskräfte sozusagen „Quereinsteiger“, denn Management haben die Wenigsten gelernt. Und wenn man sich mal die Personalakte von gewissen Telekom-Chefs ansieht, dann sind die auch quer eingestiegen.
Mal angenommen, jemand möchte vom kaufmännischen in den technischen Bereich oder umgekehrt, welche Chancen hat man da?
Gibt es einen Weg eine neue Ausbildung zu umgehen?
Niemand will jemand haben, der zwar etwas „Neues“ (=besser Bezahltes) tun möchte aber nicht bereit ist, die dafür nötigen Pflichten auf sich zu nehmen. Wenn man das Potential mitbringt, auf dem neuen Job gute Leistungen zu erbringen dann muss man das beweisen. Aber wenn jemand sagt „Ich weiß zwar nicht worum’s hier geht, aber Bock auf ne Ausbildung habe ich auch nicht“, dann sagt der Personaler gleich „Dann gehen Sie besser wieder da hin wo Sie herkommen, Tschüss. Nächster bitte.“
Was bringen die ganzen Bildungsmaßnahmen auf den Bildungsmarkt?
Globale Aussage, eine pauschale Antwort ist nicht möglich.
Stichwort „Wissensgesellschaft“.
Gruß,
Michael
Hallo,
wenn man aber dann eine neue Ausbildung macht in die neue Richtung, dann ist man aber kein Quereinsteiger mehr oder?
Weil dann hat man es ja gelernt und ist Fachmann, meine ich oder?
GRuß
Josef Altmann
Hallo,
da du den technischen Bereich angesprochen hast, berichte ich dir kurz aus der IT-Branche. Dort ist seit ein paar Jahren ein Quereinstieg quasi unmöglich geworden. Das war vor 15 Jahren noch anders. Damals konnte man als Quereinsteiger schon in die Branche, wenn man nur geringe Kenntnisse aufweisen konnte. Das lag einfach daran, dass es kaum Fachleute gab.
Heute ist das anders. Das liegt vor allem daran, dass die IHK vor 12 Jahren Ausbildungsberufe für IT-Fachkräfte geschaffen hat. In der IT-Branche hast du heute nur mit Studium oder sehr guter Ausbildung eine Chance.
Wie das in anderen Bereichen aussieht kann ich dir nicht sagen. Vielleicht verfeinerst du deine Frage ein wenig. Dann kann man dir gezielter antworten.
Gruß
Samira
Weil dann hat man es ja gelernt und ist Fachmann, meine ich
oder?
Ja natürlich.
Hallo,
es gibt da keinen Fall. Hab nur die Frage mal so gestellt weils mich interessiert. Bitte nicht auf mich beziehen. ICh denke, das wichtigste sind immer noch Beziehungen. Dann ist es Egal was du hast den wenn ich jetzt z.B. nun Systemadi such z.B. muss der kein Studium haben.
Gruß
Josef Altmann
Heutzutage reicht dafür eine Ausbildung nicht aus. Es muß mindestens ein bachelor sein, um in der IT-Branche reinzukommen. Früher ging das einfacher. Nun ist da alles akademisiert.
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Heutzutage reicht dafür eine Ausbildung nicht aus. Es muß
mindestens ein bachelor sein, um in der IT-Branche
reinzukommen. Früher ging das einfacher. Nun ist da alles
akademisiert.
Hallo Scotty,
sorry aber das ist Quatsch. Ich arbeite selber in der Branche, deswegen weiß ich wovon ich rede.
Gruß
Samira
Hallo,
ich komme zwar nicht aus der IT-Branche aber ich verfolge den Stellenmarkt doch etwas. Es sind zwar viel mehr Stellen für Studenten da als früher. Aber ich merke auch, dass es trotzdem viele Stellen gibt in denen es hauptsächlich auf Praxis ankommt und auch welche mit Ausbildungen werden gesucht. Das kommt sicherlich auf die größe des Unternehmens auch an.
Gruß
Josef Altmann
Nein!
Heute ist das anders. Das liegt vor allem daran, dass die IHK vor 12 Jahren Ausbildungsberufe für IT-Fachkräfte geschaffen hat.
Nein, das hat damit gar nichts zu tun.
Als ob die IHK globale Macht hätte. Die IHK-Ausbildungsberufe interessieren unsere indischen und russischen Kollegen einen Furz.
Es sieht eher so aus, dass durch Outsourcing und Offshoring viele der Arbeiten, welche von „Handlangern“ erledigt werden können, in Billiglohnländer abfließen.
Da gibt es Experten mit Studium, Berufserfahrung und so weiter - für Geld, wo hier nicht mal die Putze ihren Besen anrühren würde.
Außerdem ist IT vom Wow-Faktor zum Hygienefaktor verkommen. War es noch vor 15 Jahren ein Zeichen von Top-Innovation, wenn man eine SQL-Datenbank für die Kundenpflege hatte ist es heute so, dass man solche Produkte opensource kaufen kann und „nur noch“ an die internen Prozesse anpassen muß.
Früher war man froh, wenn die IT in der Lage war, eine Datenmaske für ein Excel-Sheet bereit zu stellen.
Heute meckert man, dass die 2 Monate brauchen, um die Faktura-Schnittstelle zwischen zwei Partnerkonzernen aufzubauen!
Man braucht Analysten, Systemarchitekten und Solution Manager, die Entwicklungsarbeit wird entweder als Fertigpaket gekauft oder billig in Irgendwo gemacht.
Daran liegt’s, dass man als Quereinsteiger keine Chance mehr hat: Man muss sehr viel über IT und Informationssysteme wissen, auf einem Niveau wo man ohne Studium der Materie meist gar nicht hin kommt, nur um überhaupt anfangen zu können! Und dann fängt die Einarbeitung erst an.
Gruß,
Michael
PS: Ich erinnere mich noch an einen Entwicklerkollegen, der am Fluchen war, weil er einen Neuling einarbeiten sollte, der nicht kapiert hat, was an O(n²) schlecht ist!
Hallo,
da du den technischen Bereich angesprochen hast, berichte ich
dir kurz aus der IT-Branche. Dort ist seit ein paar Jahren ein
Quereinstieg quasi unmöglich geworden. Das war vor 15 Jahren
noch anders. Damals konnte man als Quereinsteiger schon in die
Branche, wenn man nur geringe Kenntnisse aufweisen konnte. Das
lag einfach daran, dass es kaum Fachleute gab.Heute ist das anders.
das ist falsch. Es mag für Wald- und Wieseninformatiker gelten,
aber versuch mal bitte, heutzutage einen wirklich guten Netzwerker
zu finden, der bezahlbar ist.
Gruß,
Malte