Welche Computersprache ist für Apfelmännchen O.K.?

Hallo Leute!
Ich möchte gerne einfache Computerprogramme selber schreiben können und suche nach der richtigen Computersprache für mich. Ich würde gerne Apfelmännchen selber programmieren können sowie andere, selbst erdachte grafische Anwendungen aus der Chaosforschung. Früher habe ich mit Basic gearbeitet, aber jetzt suche ich so eine Art Basic, wo ich den von mir geschriebenen Code in Maschinensprache übersetzen lassen kann und dann das eigentliche Programm nur mit Maschinensprache läuft und halt entsprechend schnell ist. Mir ist klar, wie naiv meine Fragestellung ist, aber besser kann ich halt mein Problem nicht darstellen. Und ich bin auf euren Rat echt angewiesen, da die entsprechenden Programme vermutlich ziemlich teuer sein werden und ich auch evtl. entsprechende Kurs bei der Volkshochschule belegen möchte.
Wenn ihr einen guten Rat habt, dann schickt ihn doch bitte an [email protected] .
Vielen Dank im voraus!
Stefan

Hi Stefan,
Auch auf die Gefahr hin, das ich ausgelacht werden: Nimm BASIC.
Suche Dir ein Freeware-Compiler. Ich kenne leider keinen, aber check doch einfach mal ne suchmaschine z.B. abacho, yahoo etc.
und tipp ein: freeware basic compiler.
mfg Mark

Hi,

nimm C (Basic tststs, da vergeht einem eher das Lachen ;-> ). Mit C bist Du was die Geschwindigkeit betrifft erstmal gut beraten. Wenn Du dann mehr programmieren moechtest laesst sich fliessend zu C++ ausbauen womit Du gleich eine moderne Sprache beherrschst. Und wenn Du C++ kannst ist Java auch nicht mehr weit. Aber fang erstmal mit C an, das ist fuer Deine Beduerfnisse das richtige.
Teuer ist das auch nicht, sondern kostenlos (naja, download Kosten, oder Linux distri kaufen). gcc ist der beste erhaeltliche C-Compiler (was Optimierung betrifft) und der ist open source - also fuer lau. Gibts auch fuer Windows, Programmentwicklung ist aber auch Linux angenehmer (imho). Kauf Dir eine Standard Distri, waehle bei der Installation die Developer-Variante und werd gluecklich :wink:

Gruss

Thorsten

Hallo Thorsten,
vielen Dank für die prompte Beantwortung. Ich habe zwar nicht alle Wörter verstanden, aber die Aussage, dass ich bei C nachhaken sollte, werde ich beherzigen.
Vielen Dank noch einmal.

Stefan

Hallo Mark,
nett von dir, dass du ehrlich bist. Ich werde es auch einmal mit einem freeware-compiler probieren. Wäre natürlich für mich am schönsten, da ich mit Basic gut klarkomme.
Dir noch einmal vielen Dank!
Stefan

Hallo,
ich habe einen alten Kollegen, der schon einige
Jahre sich mit Fraktalen beschäftigt.
Er hat erst TurboPascal (TP7) genommen.
Dann Borland Pascal für Win (BPW)und seit kurzem
wohl Delhi.
Delhi kann ich als Alternative zu C++ empfehlen,
ist rel. einfach und gut erklärt (hat aber
ähnliche Möglichkeiten und Geschw. wie C++).
C++ ist gut für Profis aber nicht für gelegentliche
Freizeitprogramierer. Ich würde mir C++ nicht
antun, obwohl ich auch schon viele Jahre
gelegentlich programmiere.
Gruß Uwi

Hallo Uwi,
mit Delphi hast du eine mir völlig unbekannte Sprache vorgeschlagen. Ich werde mir darüber auch weitergehende Informationen besorgen. Ich habe ein paar E-mails bekommen, in denen mir für meine „kleinen“ Probleme Pascal bzw. Turbo Pascal empfohlen wurde, womit dein Kollege arbeitet. KLingt für mich ebenfalls sehr interessant (und vor allen Dingen relativ einfach). Daher werde ich Samstag erst mal in unserer Bücherei nach Turbo Pascal und Delphi Bücher suchen (aber auch Ausschau halten nach den anderen hier angeklungenen Sprachen) und dann in Ruhe die Sprache meines Vertrauens mir aussuchen. Dir und den anderen Beantwortern meines Hilferufs noch einmal ein Herzliches Dankeschön.
Steffi (nicht verwandt und nicht verschwägert*)

*schade eigentlich

Hallo Stefan!

mit Delphi hast du eine mir völlig unbekannte Sprache
vorgeschlagen.

Delphi ist ein TurboPascal ähnlicher Dialekt und ist wirklich einfacher als C++, jedoch bevorzugen Profis eher kein Delphi.

Mit Delphi lassen sich in kurzer Zeit sehr schöne komplexe Programme schreiben, selbst für Client/Server und DatenBanken!

Ciao
Catmad

kein Dialekt :smile:

Hallo Stefan!

mit Delphi hast du eine mir völlig unbekannte Sprache
vorgeschlagen.

Delphi ist ein TurboPascal ähnlicher Dialekt und ist wirklich
einfacher als C++, jedoch bevorzugen Profis eher kein Delphi.

Delphi ist kein TP-Dialekt, sondern die konsequente
Weiterentwicklung des TP zu einer Visual-Sprache,
die auch rel. konsequent die Mittel der objekt-
orientierten Programierung (OOP) nutzt.
Warum die Profis kein Delhpi nutzen ist mir eigentlich
auch nicht ganz klar,da man es sich normalerweise
nicht schwerer macht als nötig. Es hat aber vielleicht
was damit zu tun, daß C++ der universellere und platt-
formübergreifendere Programmierstandard ist, der
möglicherweise bessere Kompatibilität und Portiebar-
keit in fernerer Zukunft verspricht. Aber wer weiß das
schon ?
Machmal denke ich, die „Profis“ brauchen C++ , um sich
von der großen Menge der Gelegenheitsprogrammierer
abzuheben.

Mit Delphi lassen sich in kurzer Zeit sehr schöne komplexe
Programme schreiben, selbst für Client/Server und DatenBanken!

Und die Einführung in Delphi ist für sterbliche gut
verständlich.
Gruß Uwi

Hi,

Warum die Profis kein Delhpi nutzen ist mir eigentlich
auch nicht ganz klar,da man es sich normalerweise
nicht schwerer macht als nötig. Es hat aber vielleicht
was damit zu tun, daß C++ der universellere und platt-
formübergreifendere Programmierstandard ist, der
möglicherweise bessere Kompatibilität und Portiebar-
keit in fernerer Zukunft verspricht. Aber wer weiß das
schon ?

Ich wuerde mich zwar nicht als Profi bezeichnen, aber ich mache beruflich doch nicht viel anderes als programmieren … in C++. Der Grund ist, dass C, C++ und Java die Standards sind. Da gibt es die meiste aktuelle Software und vor allem die meisten Bibliotheken, die man verwenden kann. Ausserdem ist C/C++ die vielfaeltigste Sprache. Sehr viele Hardware-Treiber sind in C geschrieben und der Komplette Linux-Kern. Das liegt daran, dass mit C sehr gut hardwarenah und geschwindigkeitsoptimiert schreiben laesst (wegem letzterem empfahl ich es fuer die Apfelmaennchen). Mit C++ steht ein moderner OOP-Syntax zur Verfuegung und mit Visual C++ sogar ein Interface fuer Klicki-Bunti-Entwickler. Und wenns sein muss laesst sich mit C/C++ sogar portabler Code schreiben, Beispiele dafuer gibt es genug.
Das sind wohl die Gruende, wieso „Profis“ oft C/C++ verwenden.
Ach ja, die Chancen stehen gut, dass es fuer C sogar eine Apfelmaennchen-API gibt, muesste man sich mal umschauen.

Gruss

Thorsten

wohl doch ‚Softi‘-Profi !

Ich wuerde mich zwar nicht als Profi bezeichnen, aber ich
mache beruflich doch nicht viel anderes als programmieren …

nu jo, eben doch Profi (abgeleitet von profession was
wohl auf gut deutsch so viel wie „von Beruf“ heißt.
Brauchst Dein Licht also nicht untern Scheffel stellen :smile:

in C++. Der Grund ist, dass C, C++ und Java die Standards
sind.

Ja eben, das ist fast wie mit Windows, erst machen alle mit,
und dann erst recht.

Da gibt es die meiste aktuelle Software und vor allem
die meisten Bibliotheken, die man verwenden kann. Ausserdem
ist C/C++ die vielfaeltigste Sprache. Sehr viele
Hardware-Treiber sind in C geschrieben und der Komplette
Linux-Kern. Das liegt daran, dass mit C sehr gut hardwarenah
und geschwindigkeitsoptimiert schreiben laesst (wegem
letzterem empfahl ich es fuer die Apfelmaennchen).

Na ja, haben wohl viele Profis mit C gearbeitet,
haben wir ja auch für alle möglichen Controlleranwendungen
und nu is’es eben das meist gebrauchte und damit
Quasistandard. Viele Kollegen nehmen es einfach, weil
es eben am gebräuchlichsten ist. Heißt das aber, das
es das beste ist (bezüglich C++)?

Mit C++
steht ein moderner OOP-Syntax zur Verfuegung und mit Visual
C++ sogar ein Interface fuer Klicki-Bunti-Entwickler. Und

„Klicki-Bunti-Entwickler“ - den Begriff find ich gut :smile:

wenns sein muss laesst sich mit C/C++ sogar portabler Code
schreiben, Beispiele dafuer gibt es genug.
Das sind wohl die Gruende, wieso „Profis“ oft C/C++ verwenden.
Ach ja, die Chancen stehen gut, dass es fuer C sogar eine
Apfelmaennchen-API gibt, muesste man sich mal umschauen.

Nu Frage ich mich aber immer noch, ob man denn mit
Delhi das selbe erreichen kann, wie mit C++
(vorausgesetzt natürlich man hat einen PC mit Windoffs)?
Wegen Geschwindigkeit glaube ich, wird es wohl nicht sein.
Delphi macht wohl auch schnellen Code.
Gruß Uwi

Hi,

Na ja, haben wohl viele Profis mit C gearbeitet,
haben wir ja auch für alle möglichen Controlleranwendungen
und nu is’es eben das meist gebrauchte und damit
Quasistandard. Viele Kollegen nehmen es einfach, weil
es eben am gebräuchlichsten ist. Heißt das aber, das
es das beste ist (bezüglich C++)?

Wenn man auf C-Bibliotheken angewiesen ist (was oft vorkommt) hat man keine Wahl, wenn man Geschwindigkeit braucht eher auch nicht (dann brauchts aber C, nicht C++). Ansonsten ist Java wohl empfehlenswerter. Fuer Profis ist Java uerberhaupt sehr interessant, da es Schnittstellen zu C/C++ gibt. Und wenn Geschwindigkeit nebensaechlich ist (z.B. bei Wrappern) dann ist Python momentan wohl am Atraktivsten (gegebenenfalls mit C/C++ im Hintergrund).

Nu Frage ich mich aber immer noch, ob man denn mit
Delhi das selbe erreichen kann, wie mit C++
(vorausgesetzt natürlich man hat einen PC mit Windoffs)?

Einer Programmiersprache geht es wie anderen Sprachen. Je mehr sie verwendet wird, desdo interessanter wirds. Wenn eine Sprache nicht mehr verwendet wird, werden keine neuen APIs entwickelt und die Verwendung wird fuer viele Probleme uninteressant, weil niemand Lust hat immer wieder Dinge zu schreiben, die in anderen Sprachen lange elegant geloest sind. Ich kenne Del p hi allerdings nicht.

Wegen Geschwindigkeit glaube ich, wird es wohl nicht sein.

Wenn man auf M$ entwickelt kann Geschindigkeit ja ohnehin nicht so wichtig sein :wink:

Gruss

Thorsten