Hallo,
es wurde hier ja schon unzählige Mal in diesem Brett diskutiert. Und immer wieder kam eines klar raus: vergiss spezielle Diätprogramme!
Einzig und alleine eine Ernährungsumstellung kann dir helfen. Wie die genau aussieht, kann ganz unterschiedlich aussehen.
Die einen schwören auf Kalorienzählen, die anderen zählen lieber Punkte. Dritte bevorzugen Logi und die nächste Gruppe steht auf Glyx. Trennkost ist auch ne Variante. Aber auch all das funktioniert nur, wenn du durchhälst.
Geht es nur darum, mal 5 kg abzunehmen, dann kann man auch mal mit ner „Radikal-Methode“ gut bedient sein. Aber wenn es um eine langfristige und größere Abnahme geht, klappt das nur, wenn du einmal deine Ernährung umstellst und quasi bis zum Lebensende dabei bleibst. Das ist nichts Schlimmes
. Und ich würde mal sagen, dass du dir für diese dauerhafte Umgewöhnung einige Wochen oder gar Monate Zeit nehmen solltest.
Du kannst ja auch in einer Fremdsprache schnell viele Vokabeln reintrichtern. Aber wenn du sie nie wieder anwendest, sind die auch bald wieder weg. Und genau so siehts mit der Ernährung aus!
Also überleg dir, worauf es dir ankommt und dann leg los und rechne durchaus mal 3 Monate (meine Schätzung), bis du dich da wirklich dran gewöhnt hast.
Mir persönlich ist Logi zu Kohlenhydratarm - da halte ich nicht lange durch, weil mir Nudeln und Brötchen zu sehr fehlen. Andere schwören drauf. Ich mag auch kein WW, weil ich die Punkte-Schranke zu eng gefasst sehe. Wenn ich vergleiche, wie ich mit einer bestimmten Kalorienmenge fantastisch abnehmen kann, und was WW dazu sagt (ich würde meine Punkte fast täglich massiv sprengen), wähle ich lieber die Kalorien.
Hilfreich können dir noch drei Dinge sein:
- nicht zu wenig essen (dann bunkert der Körper erst recht, weil er es für eine Notlage hält)
- Sport treiben (Stichwort „negative Energiebilanz“, außerdem strafft es die Körperregionen, die nicht mehr so „unterfüttert“ sind *g*)
- Ernährungsberatung
Letzeres kenne ich so, dass es ca. 3 Monate dauert, meine Krankenkasse übernimmt da bspw. auch 80% der Kosten unter gewissen Umständen. Und man hat eine permanente Anleitung und Unterstützung, wo man auch zwischendurch mal Fragen geklärt bekommt. Regelmäßige Treffen gibt es bei WW auch. Aber 1. bin ich für solche „Massenveranstaltungen“ der falsche Mensch und 2. mag ich - wie erwähnt - WW eh nicht.
Also überlege dir in Ruhe, was du willst und wie du dich dabei unterstützen lassen kannst. Und dann fang an einem Tag X an und halte durch
.
Viele Grüße
Merlinchen