Welche Erdgasbrenner sind langlebig?

Hallo,
weil es für den 40 Jahre alten Vaillant Erdgasbrenner wohl keine Ersatzteile mehr gibt muss leider doch ein neuer her.

Sind heutige Vaillant immer noch so langlebig oder hat auch diese Marke an der Qualität gespart?

Welche langlebigen Alternativen gibt es?

Kenne mich leider mit dem Thema nicht aus aber suche die Miele unter den Erdgasbrennkesseln.

Tests bringen nichts, denn Stiftung Warentest hat bei der Bewertung von Brennern den wichtigen ökonomischen und ökologischen Aspekt, nämlich die Langlebigkeit, komplett außen vor gelassen: https://heizung.de/gasheizung/wissen/stiftung-warentest-untersucht-die-gasheizung-im-test/

Wer kann mir sagen welche Marken man kaufen kann um möglichst wenig Reparaturen und Wartungsarbeiten durchführen lassen zu müssen?

Gruß und Dank
Desperado

War ja klar.
Gibt es die Ersatzteile wirklich nicht mehr oder gehst Du da erst mal von aus?
Ist denn schon klar was defekt ist?
Das dein Kessel das absolut uneffizienteste ist was man haben kann ist Dir aber klar?
Diese Kessel habe ich schon vor 30Jahren wieder verschrottet.

Das neuere Kesel doch etwas mehr können als dein alter und er deswegen auch etwas mehr Pflege und Wartungsaufwand benötigt ist Dir bewußt?
Wenn eine Brennwertheizung 20Jahre ohne nennenswerte Probleme läuft ist alles super.
15 Jahre sollte sie schon halten.
Welches Fabrikat ist eigentlich fast egal, man kann Glück oder Pech haben.
Mit einem Produkt der Marktführer machst du jedenfalls nichts verkehrt.
Gruß Jürgen

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Wenn ein modernes Gerät 15 - 20 Jahre läuft und mein jetztiger 40 Jahre gehalten hat sehe ich da keinen großen Fortschritt…

Hab gelesen, dass Vissmann an Qualität stark nachgelassen haben soll, aber ob das stimmt oder nur Einzelerfahrungen sind?

Hättest du deinen oldtimer schon vor 20 Jahren gegen ein anständiges brennwert Gerät ausgetauscht, dann hättest du den Anschaffungspreis durch die eingesparte Energie schon locker wieder hereinbekommen.
Das ist der Vorteil dabei.
Neuere Geräte sind nicht qualitativ schlechter als früher.
Es ist einfach nur mehr vorhanden was defekt gehen könnte.
Ein Käfer hatte in den 80ern auch keine Probleme mit seinen Steuergeräten gehabt.
Brauchte aber auch seine 10-12liter.
Gruß Jürgen

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Brennwertgeräte sind meines Wissens ja auf niedrige Vorlauftemperaturen ausgelegt. In einem schlecht isolierten Altbau mit alten und relativ kleinflächigen Radiatoren wird man da auch sonst einiges machen müssen um in den Genuss der Vorteile eines solchen Effizienzwunders zu kommen, oder?

Ich frage für einen Freund …

:wink:

Hi!

Es geht. Brennwertheizungen liefern auf Wunsch 30°C warmen Vorlauf. Das wäre maximal effizient, setzt aber ein Gebäude voraus, in dem das reicht.

Sie können auch 60°C und sind dann immer noch sehr effizient.

Das generelle Prinzip ist ja, Abgase mit möglichst geringer Temperatur zu erzeugen, vor allem unter 100°C. Denn dann kondensiert der Wasserdampf, und liefert viel Wärme. Und das klappt auch noch bei 60°C Vorlauf.

Die bessere Wärmenutzung ist ja nur 1teil des ganzen.
Die brennwert Geräte arbeiten modulierend und stellen nur soviel Wärme zur Verfügung wie gerade benötigt wird.
Die alten Anlagen kennen nur Vollgas oder aus.