Welche Feuchtemenge kann abgeführt werden

Hallo, studiere Architektur und komme bei einer Frage/Rechnung bei uns in Bauphysik nicht weiter, wäre toll wenn mir da jemand helfen könnte, also im vor raus Danke

Welche Feuchtemenge kann unter -5° C Außen- und 16° C Raumtemperatur je m3 Außenluft abgeführt werden und welche Lüftungsrate ist nötig um einer Belegung mit 100 Personen die Fassadenprofile kondensaftfrei zu halten?

Hallo Sassi_89,

ich bin in dem Thmea leider nicht mehr so drin, aber ich habe einen Kollegen befragt. Der meint, dass die Angaben nicht ausreicehnd sind, um die Frage zu beantworten. Ich schreibe dir hier kurz auf, was er gesagt hat:

Kommt drauf an, was für eine Feuchtelast im Raum ist.
bei 16°C kann die luft max. ca. 12-15 g/m³ aufnehmen.

Wichtig ist, was die leute im raum machen und U-Wert der Fassade und Außenluftfeuchte (im winter meist 100%) sind auch wichtig.

Vielleicht habt ihr ja aber auch in euerm Skript die passende Formel stehn, vielleicht einfach mal danach suchen!

Viel Erfolg noch!

Hallo, mein Architekturstudent:
Lade aus dem Internet das h,xDiagramm über feuchte Luft herunter und studiere die Zusammenhänge (ist für Nicht-Lüftungstechniker nicht ganz leicht)
Im Fachbuch der Heizungs-Lüftungstechniker (im Recknagel)findest Du auch die Feuchteabgabe des Menschen bei unterschiedlicher Tätigkeit.
Dort stehen auch Berechnungsbeispiele.
Ob Architekturstudenten andere Fachbücher haben, weiß ich nicht.

Im H,x-Diagramm findet man auch den Taupunkt, bei dem Luft an kalten Flächen kondensiert.

Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Viel Ergfolg
Viel

Hi,
ich werde das zwar für dich nicht lösen, aber versuchen, ein paar hinweise zu geben.

  • die feuchtemenge ist abhängig von der relativen luftfeuchte. die temperaturangaben ohne die werte von rel.f. nützen somit gar nichts. den feuchtegehalt in g/m3 kannst du aus den einschlägigen bautabellen ermitteln.

bei der zweiten frage fehlen auch wichtige parameter:

  • größe des raums,
  • art der tätigkeit / wasserdampferzeugung je stunde,
  • oberflächentemperatur der fassade,

viel spass beim tüfteln :wink:

Hallo, ich würde mal unter www.bauphysik.de versuchen, da gab es mal die Möglichkeit Berechnungen auszuführen.
Ansonsten müßte ich es mal heute über Tag versuchen am anderen Rechner, da sind 3 Bauphysik-Programme aber leider ohne eMail Kontaktmöglichkeiten. Also Außen -5°C, innen 16°C, ist das korrekt???
Antworten bitte unter „[email protected]“ ich versuche dann zu rechnen und ne brauchbare Antwort zu kreieren, bis dann…
Schöne Grüsse von der Ahr - irgenwohin
Martin Sprenger

zu 1: Bei -5°C liegt die rel. Luftfeuchte i.A. nahe 100%, dies würde max. 3,3 g/m³ Dampf bedeuten
Bei 16°C kann die Luft bei 100% rel. Feuchte 13,9 g Dampf pro m³ enthalten. Dies wird aber als unangenehm empfunden. Als max. wird i.A. 11g/m³ angesehen.
Physikalisch wäre das Maximum 13,9 g
Raumlufttechnisch - praktisch kann man von 11 - 3,3 = 7,7 g / m³ ausgehen.
Die zweite Frage kann so nicht beantwortet werden, da der U-Wert der Fensterrahmen nicht angegeben ist.
Hier müsste man nach Glaser rechnen. Dies wird z.B. in Schneider - Bautabellen vorgeführt, ein Standardwerk, das nur ca. 50 Euro kostet und dessen Besitz sehr zu empfehlen ist.
Mit freundlichem Gruss

tut mir leid, ich habe die Frage jetzt erst gesehen.

Die Frage kann ich direkt nicht beantworten.

Kalte Luft kann Wärme besser aufsaugen. Daher ist Lüftung im Winter umso wichtiger um Schimmel vorzubeugen. Das heisst, die kalte Luft saugt sich mit Feuchtigkeit voll und gibt diese Feuchtigkeit bei entsprechender Lüftung nach aussen ab.

Genauere Angaben zu Ihrer Frage kann ich leider nicht machen.

Grüsse,

Guten Tag,

ich habe derzeit auch ein ähnlich gelagertes Problem und befasse mich mit Feuchtetransport durch die Wand. Oder anders gesagt, eine 36 cm Wand nimmt eine bestimmte Menge Wasser auf, wenn es denn mit Hilfe der Temperaturdifferenz (Innen-Außen) dazu kommt, dass die Feuchte durch die Wand diffundiert ist es ok. Aber das ist selten der Fall, bzw. man spricht von etwa 10%. Wichtiger ist, das der Taupunkt immer im äußeren Drittel der Wand gehalten wird, damit kann sich die Wand mit Feuchte sättigen und in der etwas wärmeren Jahreszeit die Feuchte abgeben. Das ist die Mechanik bei einer massiv gebauten Ziegelwand. Alle anderen supertollen Gebilde von Wänden werden nie an diese termodynamischen Funktionen heranreichen. Ich habe versucht der Frage den Sinn zu enträtseln und meine Antwort in dieser Form gegeben.

Didijaja