Kann mann diese fischart eigendlich auch nachwugs zu erwarten?
eher nicht. glaube die bauen schaumnester an der
wasseroberfläche.
also im gemeinschaftsbecken mit viel wasseroberflächenbewegung
kaum möglich.
Hallo Kollegin, hallo Dennis. 
Kampffische haben wir früher in der „hohlen Hand“ gezüchtet.
Naja, etwas übertrieben, aber ein 5l-Gurkenglas genügt tatsächlich.
Kampffische sind Labyrinther und bauen Schaumnester, ähnlich wie Makropoden oder Fadenfische.
Im Gesellschaftsbecken klappt es allerdings meist nicht, weil es da zu unruhig ist.
Ich schlage mal was vor: 60l- Aquarium, Altwasser, 1 Männchen, 2-3 Weibchen. Viele Pflanzen, am besten Schwimmpflanzen mit langen, dichten Wurzeln (Piscia - Muschelblume geht gut.)
Das Wasser nicht allzu hart, Temperatur ziemlich hoch, so bei 26 Grad.
Versteckmöglichkeiten für die Weibchen sind Pflicht, sonst werden sie vom Männchen umgebracht.
Als Versteckmöglichkeiten stellt man flache Stein- oder Plastikplatten so in die Ecken, dass die Weibchen an der Oberfläche Luft holen können, ohne dass sie vom Männchen gesehen werden. (Die Platten müssen vom Grund bis über die Oberfläche reichen.)
Wenn die Weibchen abgelaicht haben, fängt man sie baldmöglichst ohne viel Aufwand heraus.
Gut beobachten, ein laichendes Kampffisch- Pärchen gehört mit zu den schönsten Anblicken, die man im Aquarium haben kann.
Wenn das Männchen nicht mehr auf die Jungen aufpasst, kommt es ebenfalls heraus.
Die Jungen fressen Pantoffeltierchen, danach Artemia-Nauplien. Mit staubfein zerriebenem Trockenfutter kann man sich behelfen. Ist das Aquarium alteingerichtet, kommen immer ein paar Junge durch. Auch im Gesellschaftsbecken, wenn genügend dichte Oberflächenpflanzen vorhanden sind.
Gemeinsam aufgewachsene Kampffische vertragen sich übrigens bemerkenswert gut untereinander. Es wird zwar gelegentlich der Rang ausgekämpft, aber von den Schaukämpfen, nach denen der Fisch seinen Namen hat, kann nicht die Rede sein.
Gruß, Nemo.