Welche Geldanlage?

Hallo,

ich würde gerne monatlich einen gewissen Betrag sparen und würde gerne wissen, welche Geldanlagen da am besten wären.

Meiner Kenntnis nach - und die ist bisher noch sehr laienhaft, da ich mich gerade erst damit auseinanderzusetzen beginne - gibt es 2 Möglichkeiten: eine staatlich geförderte und eben eine Private Geldanlage.

Zur staatlichen fällt mir da die RiesterRente ein - gibt es die noch? Bzw. in welcher Form?

Also meine Frage, welche Geldanlagen sind in diesen beiden Richtungen wohl die effektivsten? Also ich erwarte jetzt keine einzelnen Auflistungen sondern grobe Empfehlungen oder Tipps welche Dinge unbedingt genutzt werden sollten.

Und noch eine Frage, wo lasse ich mich dazu am besten neutral beraten??

Vielen Dank!

Grüße, Marco

Hi,

ja wenn das so einfach wäre. Neutral beraten nur bei Honorarberater, alle anderen verkaufen auf Provision und achten nicht auf hohe Beträge sondern auf hohe Provisionen.

Die andere Sache ist, wann willst du das Geld wieder verfügbar haben? bei Riesterrente musst du eben bis zum Rentenalter warten. Dann gibt es noch zum Teil Förderungen bei vermögenswirksamem Leistungen oder über KFW Programme z. B. Wohnungsanierung.

Das andere ist wie viel Risiko bzw. Verlust willst du im kauf nehmen?

Die andere Sache ist, wann willst du das Geld wieder verfügbar
haben? bei Riesterrente musst du eben bis zum Rentenalter
warten.

Das stimmt so nicht ganz. Man kann (anders als bei anderten geförderten Vorsorgeformen) jederzeit auf das Vermögen zugreifen, indem man die Förderung aus dem gesparten Vermögen zurückzahlt. Dann ist gewissermaßen nachträglich aus dem geförderten Sparen ein ungefördertes geworden, aber man hat sein Geld.

Grüße,
Sebastian

Hallo Marco,

die wichtigste Frage dazu vorweg:

Zu welchem Zweck möchtest du sparen? Altersvorsorge? Rücklage bilden? In einem vorher schon bekannten Zeitraum etwas kaufen (z.B. Auto)?

Zweite Frage:

Möchtest Du eine Anlage, bei der Du vorher schon weisst, wieviel ungefähr rauskommt? Oder bist Du bereit, Wertschwankungen Deines angesparten zu akzeptieren, um eine möglicherweise höhere Rendite zu erhalten? Also legst Du Wert auf Sicherheit oder bist Du bereit, für die Chance auf mehr Auszahlung, das Risiko weniger zu erhalten, einzugehen?

Da Du schon Riester angesprochen hast, gehe ich im Folgenden mal davon aus, dass Du etwas für die Rentenzeit zurücklegen möchtest. Das ist schon mal sinnvoll.

Wenn Du noch nichts in diese Richtung hast, kannst Du auf jeden Fall mit einem Riestervertrag starten. Du solltest natürlich förderfähig sein. Wenn Du „normaler“ Arbeitnehmer bist, ist das der Fall (in der Regel).

Als Grundlage für die Altersvorsorge gibt es definitiv nichts effektiveres. Da lass´Dir bitte auch nichts einreden. Die Grundlage einer vernünftigen Altersvorsorge ist die gesetzliche Rente, evtl. vorhandene betriebliche Förderung (z.B. Direktversicherung o.ä.) und eben ein Riestervertrag. Wenn Du darüberhinaus noch mehr Geld zur Verfügung hast, ist es natürlich sinnvoll weitere Vorsorge ohne staatliche Förderung zu betreiben. Hier gibt es alle Möglichkeiten, je nach Wunsch (Rentenversicherung klassisch, Aktienfondssparplan, Eigenheim,…)

Eine „neutrale“ Beratung wird schwierig. Du kannst aber z.B. mal bei der gesetzlichen Rentenversicherung nachfragen. Ein Honorarberater kann auch eine Lösung sein. Wenn Du für die Beratung an sich aber schon etwas bezahlst, würde ich darauf achten, dass er Dir beim Abschluss provisionsfreie Verträge anbietet. Davon gibt es nicht viel und dadurch bist Du wieder bei der Auswahl eingeschränkt… Es gibt hier keinen Königsweg!

Ich würde schlicht mehrere Beratungen bei den regionalen Sparkassen oder Volksbanken durchführen lassen. Der Vertriebsdruck ist hier noch am geringsten. Das kostet zwar etwas Zeit, aber über die Jahre zusammengerechnet möchtest Du ja auch einen ordentlichen Betrag investieren. Da sollte man eben etwas Zeit investieren. Vergleiche dann im Stillen was Du von den Berater gehört hast und frage dann nach, was Dir nicht klar ist. Gerne auch hier.

Hallo Marco,

was Kami schreibt ist zum Teil richtig. Nur den letzten Absatz halte ich für völlig falsch.

Wenn man eine Altersversorgung aufbauen will, soll man zu einem Spezialisten gehen und nicht zu einer Bank bzw. Supermarkt.

Bankkaufleute werden ausgebildet, für den Verkauf von Bankprodukten aber nicht für Versicherungsprodukte.

Viele Versicherungsvermittler dagegen, haben auch eine Fachausbildung bei der IHK für den Verkauf von Bankprodukten, Bausparverträge und Investmentfonds abgelegt.

Bei allen Versicherungsvermittlern bist Du auf der sicheren Seite, denn da wird ein Beratungsprotokoll ausgefüllt, das Du auch ausgehändigt bekommst.

Bei vielen Beratungsgesprächen von Bankbediensteten (vgl. Bericht Stiftung-Warentest + etliche Presseberichte) ist dies nicht der Fall.
Da wird zwar auch ein Beratungsprotokoll ausgefüllt, das der Kunde abzeichnen soll, dies allerdings nicht ausgehändigt wird.

Auf jeden Fall solltest Du dir einen Berater Deines Vertrauens suchen.

Auch sollte man nicht vergessen eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, denn was bringt Dir eine evt. Altersversorgung, wenn Du diese in 5 Jahren wegen Berufsunfähigkeit nicht mehr bedienen kannst.

Ansonsten empfehle ich Dir eine Riester-Rente mit einer hohen garantierten Rentenzahlung.

Viele Grüße!

Hallo,

Bei allen Versicherungsvermittlern bist Du auf der sicheren
Seite, denn da wird ein Beratungsprotokoll ausgefüllt, das Du
auch ausgehändigt bekommst.

Na, das ist ja mal ne Aussage!
Auch Versicherungsvermittler leben vom Verkauf und Provisionen. Das oft direkter als Bankmitarbeiter, weil meist selbständige Handelsvertreter (=kein fixes Gehalt). Der Verkaufsdruck ist also nicht systembendingt niedriger.
Auch Versicherungen machen ihrem Außendienst Vorgaben. Da muss jeder Vertreter von jeder Produktart eine gewisse Mindestmenge verkaufen, um die ganzen Provisionen zu bekommen. Da kann ein Kunde schon auchmal was abbekommen, was vielleicht ein Makler nicht empfohlen hätte… .
Übrigens sitzen heute in fast jeder Bank Spezialisten von einer Versicherung für die komplizierteren Fälle. Wenn man dem Versicherungsmitarbeiter also die größere Kompetenz unterstellen möchte, dann kann man diese auch in einer heiligen Schalterhalle abrufen.
Mein Fazit:
Sowohl Bank als auch Versicherung beraten i.d.R. nicht, sie verkaufen. Das ist nicht schlimm. Ich muss als Kunde nur wissen, woran ich bin.
Zu dem Thema empfehle ich diesen Artikel:
http://finanzdeutsch.de/Wordpress/2010/07/06/bankber…

In diesem Blog lohnt sich für Dich sicher das Stöbern, da gibt es noch ein paar weitere interessante Hintergrundinfos.

Gruß vom Money-Schorsch

Hallo,

ich finde die Antwort von Kami schon recht gut.

Es stellt sich immer wieder erst die Frage, in welcher konkreten Situation hier der Fragesteller ist, nämlich:

Alter
Familienstand
Ausbiildung/Beruf
Einkommen
Vermögen/Liquidität im Detail
Pläne/Wünsche für die Zukunft (Immobilien, Standort, Mobilität, besondere Anschaffungen, Familie im engeren wie im weiteren Sinne, Erbschaften)
Risikobereitschaft

Erst dann kann eine seriöse detaillierte Beratung über Vermögensaufbau stattfinden.

Da Du dies schlecht hier ins Forum stellen kannst, bleibt ein Berater. Es mag unabhängige Berater geben, aber Du kannst es unmöglich erkennen, ob sie wirklich unabhängig sind (dabei spielt keine Rolle, ob sie selbständig oder angestellt sind!).

Denke Kami hat auf dem Wissenstand, den Du hier gibst, richtig geantwortet. Vielleicht nur ergänzend: Trotz schwindendem Vertrauen in Währungen und Schuldner ist schon nach wie vor die klassische Empfehlung insbesondere für Menschen, die man nicht als schwerreich bezeichnen kann, einen wesentlichen Teil in Rentenpapiere von EINWANDFREIEN Schuldnern (was immer das heute auch heißen mag) zu investieren (wenn nicht gerade JETZT der Immobilienkauf zur Selbstnutzung ansteht). Das sind also zum Beispiel Staatsanleihen der BRD. Wenn nur kleine Beträge zur Verfügung stehen, kann man auch in solche Rentenfonds investieren, die wiederum auch in EINWANDFREIE Anleihen investieren müssen. Schließlich kann man auch einen Mix machen und einen kleineren Teil in die schon genannten Aktienfonds stecken. Und dabei spielen eben kurz-, mittel-, und langfristige Gesichtspunkte eine Rolle. Ich finde es gut, die Rente abzusichern, also muss auch sowas in Betracht gezogen werden.

DEN Berater Deines Vertrauens finden, ist die Devise und ich kann da Kami nur recht geben, warum nicht mal die Sparkassen vor Ort (vielleicht bei verschiedenen Orten, um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben) befragen. Gute und schlechte Berater kann es überall geben (unabhängig vom Arbeitgeber) aber es stimmt schon, um so radikaler die Vorgaben des Arbeitgebers (Bank, Versicherung oder Vermögensberaterketten) sind, desto rücksichtsloser wird der Kunde abgezockt.

Viel Glück wünscht

ikarusfly

Wenn man eine Altersversorgung aufbauen will, soll man zu
einem Spezialisten gehen und nicht zu einer Bank bzw.
Supermarkt.

Ich kenne beide Vertriebswege (den Supermarkt lasse ich mal aussen vor) ziemlich genau.
Ich halte diese Aussage für ziemlich gewagt.

Bankkaufleute werden ausgebildet, für den Verkauf von
Bankprodukten aber nicht für Versicherungsprodukte.

Bankkaufleute werden sehrwohl in Versicherungs- und Vorsorgeprodukten ausgebildet.
Das ist sogar ein Bestandteil der IHK Prüfung.

Viele Versicherungsvermittler dagegen, haben auch eine
Fachausbildung bei der IHK für den Verkauf von Bankprodukten,
Bausparverträge und Investmentfonds abgelegt.

Aus meiner Sicht haben sehr viele Versicherungsvermittler nur ein sehr wages Wissen über Bankprodukte und Investmentfonds.

Bei allen Versicherungsvermittlern bist Du auf der sicheren
Seite, denn da wird ein Beratungsprotokoll ausgefüllt, das Du
auch ausgehändigt bekommst.

Tatsächlich? Bei allen Versicherungsvermittlern?

Bei vielen Beratungsgesprächen von Bankbediensteten (vgl.
Bericht Stiftung-Warentest + etliche Presseberichte) ist dies
nicht der Fall.
Da wird zwar auch ein Beratungsprotokoll ausgefüllt, das der
Kunde abzeichnen soll, dies allerdings nicht ausgehändigt
wird.

Der Kunde muss das Beratungsprotokoll nicht unterschreiben.

Auf jeden Fall solltest Du dir einen Berater Deines Vertrauens
suchen.

Auch sollte man nicht vergessen eine
Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen, denn was bringt
Dir eine evt. Altersversorgung, wenn Du diese in 5 Jahren
wegen Berufsunfähigkeit nicht mehr bedienen kannst.

Ansonsten empfehle ich Dir eine Riester-Rente mit einer hohen
garantierten Rentenzahlung.

Nach meiner Beobachtung wird ein Versicherungsvertreter das Produkt verkaufen, bei der er die höchste Provision bekommt. Ein Bankberater mit Festgehalt kann da (theoretisch zumindest)neutraler zu Werke gehen.
Letztendlich hängt aber die Beratungsqualität in erster Linie von der handelnden Person ab. Ich kenne viele Versicherungsvertreter, die ganz hervorragend und seriös beraten und viele Banker, deren Beratung schlicht indiskutabel ist.

Gruss Roland

Hallo,

Bei allen Versicherungsvermittlern bist Du auf der sicheren
Seite, denn da wird ein Beratungsprotokoll ausgefüllt, das Du
auch ausgehändigt bekommst.

Na, das ist ja mal ne Aussage!
Auch Versicherungsvermittler leben vom Verkauf und
Provisionen. Das oft direkter als Bankmitarbeiter, weil meist
selbständige Handelsvertreter (=kein fixes Gehalt).

Nur die Realitaet sieht anders aus. Bankmitarbeiter verkaufen in der Regel nur Ihre Anlageprodukte und keine Versicherungsprodukte.
Dafür gibt es in allen Banken Versicherungsmitarbeiter von den angeschlossenen Versicherungen wie z.B.
Sparkassen = Sparkassenversicherung oder Bayerische Versicherungskammer
Deutsche Bank = Deutscher Herold
Volk-, und Raiffeisenbank = R + V
Postbank = vereinigte Postversicherung
usw

Der
Verkaufsdruck ist also nicht systembendingt niedriger.
Auch Versicherungen machen ihrem Außendienst Vorgaben. Da muss
jeder Vertreter von jeder Produktart eine gewisse Mindestmenge
verkaufen, um die ganzen Provisionen zu bekommen.

Diese Ansicht ist falsch!
Ausschließlichkeitsvermittler sind in der Regel selbständig und der Agent entscheidet was er dem Kunden anbietet und nicht das Versicherungsunternehmen.

Da kann ein
Kunde schon auchmal was abbekommen, was vielleicht ein Makler
nicht empfohlen hätte… .

Wo ist hier der Unterschied, auch ein Makler vermittelt Versicherungen.

Übrigens sitzen heute in fast jeder Bank Spezialisten von
einer Versicherung für die komplizierteren Fälle. Wenn man dem
Versicherungsmitarbeiter also die größere Kompetenz
unterstellen möchte, dann kann man diese auch in einer
heiligen Schalterhalle abrufen.

richtig! siehe oben. Also lasst Euch von Versicherungsvermittler innerhalb der Bank und nicht von Bankmitarbeitern beraten!

Mein Fazit:
Sowohl Bank als auch Versicherung beraten i.d.R. nicht, sie
verkaufen.

Auch diese Ansicht ist falsch!
Als Versicherungsvermittler muss ich zuerst meinen Kunden über die evt. Geldanlagemöglichkeiten beraten, d.h. ich muss ihm die Unterschiede der einzelnen Anlagemöglichkeiten aufzeigen um dann mit ihm gemeinsam ein Produkt zu finden, das zu ihm passt und das er haben möchte.
Wenn ich ein Produkt meinem Kunden verkaufen würde, ohne jegliche Beratung wäre ich schnell meinen Job los, und hätte viele Klagen (Gerichtsprozesse) am Hals.

Das ist nicht schlimm. Ich muss als Kunde nur
wissen, woran ich bin.
Zu dem Thema empfehle ich diesen Artikel:
http://finanzdeutsch.de/Wordpress/2010/07/06/bankber…

In diesem Blog lohnt sich für Dich sicher das Stöbern, da gibt
es noch ein paar weitere interessante Hintergrundinfos.

Gruß vom Money-Schorsch

Ich könnte hier viele solcher Artikel von Fachzeitschriften, Fachverbänden der Deutschen Versicherungswirtschaft aufzeigen,
die erhalte ich wöchentlich.

Viele Grüße!

Hallo Roland,

man kann in vielen Dingen unterschiedlicher Meinung sein.

Nach meiner Beobachtung wird ein Versicherungsvertreter das
Produkt verkaufen, bei der er die höchste Provision bekommt.

Daher möchte ich nur zu diesem Text etwas schreiben.

Es wird sicherlich solche Versicherungsvertreter geben die in erster Linie Ihre Provision im Auge haben und denen es völlig egal ist,
ob der Kunde das Produkt bekommt das für ihn sinnvoll ist, bzw. das er haben möchte.

Aber so etwas spricht sich sehr schnell herum, und damit hat man seinen Untergang schon selbst mit eingeplant.

Solche Versicherungsvertreter sind auch nicht lange beim gleichen Unternehmen tätig, bzw. wechseln auch die Branche.

Viele Grüße!

Hallo

Nur die Realitaet sieht anders aus. Bankmitarbeiter verkaufen
in der Regel nur Ihre Anlageprodukte und keine
Versicherungsprodukte.

Wie unterschiedlich die Realitäten sein können! Bei jeder Bank spielen die Provisionen aus der Vermittlung von Versicherungen, BSV, Immobilien, geschlossenen Fonds usw.mittlerweile eine extrem hohe Rolle, weil die Margen aus dem Kreditgeschäft kontinuierlich unter Druck sind (bei gleichbleibenden Risiken).
Die Bankmitarbeiter haben sehr klare Ziele im Versicherungsbereich.

Dafür gibt es in allen Banken Versicherungsmitarbeiter von den
angeschlossenen Versicherungen wie z.B.
Sparkassen = Sparkassenversicherung oder Bayerische
Versicherungskammer
Deutsche Bank = Deutscher Herold
Volk-, und Raiffeisenbank = R + V
Postbank = vereinigte Postversicherung

… und wenn der Bankmensch fachlich nicht mehr weiterkann, holt er den Versicherungsspezi dazu und die Provision wird irgendwie aufgeteilt.

Diese Ansicht ist falsch!
Ausschließlichkeitsvermittler sind in der Regel selbständig
und der Agent entscheidet was er dem Kunden anbietet und nicht
das Versicherungsunternehmen.

Ja klar. Und die Erde ist eine Scheibe und Wasser fließt bergauf.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es bei der Allianz und der R+V anders ist. Und die Vertreter anderer Unternehmen werden nicht alle Lügner oder Drogenabhängige sein… . Nicht alle!

Wo ist hier der Unterschied, auch ein Makler vermittelt
Versicherungen.

Bsp:
Vorgabe des Versicherers um am Ende des Jahres einen (für manche überlebensweichtigen) Bonus auf alle Provisionen zu erhalten ist ein bestimmter Mindestabsatz in bestimmten Produktbereichen.
Wer also z.B. nicht mindestens fünf Unfallversicherungen mit Beitragsrückgewähr vermittelt, dafür aber im KV-Geschäft ein As ist, hat 20% weniger KV-Provision, wenn er die Unfallversicherung nicht mag… .
Das gibts beim Makler nicht. Oder ist das falsch?

richtig! siehe oben. Also lasst Euch von
Versicherungsvermittler innerhalb der Bank und nicht von
Bankmitarbeitern beraten!

Aber Oma, warum hast Du so ein großen Maul? :wink:

Mein Fazit:
Sowohl Bank als auch Versicherung beraten i.d.R. nicht, sie
verkaufen.

Auch diese Ansicht ist falsch!
Als Versicherungsvermittler muss ich zuerst meinen Kunden über
die evt. Geldanlagemöglichkeiten beraten, d.h. ich muss ihm
die Unterschiede der einzelnen Anlagemöglichkeiten aufzeigen
um dann mit ihm gemeinsam ein Produkt zu finden, das zu ihm
passt und das er haben möchte.
Wenn ich ein Produkt meinem Kunden verkaufen würde, ohne
jegliche Beratung wäre ich schnell meinen Job los, und hätte
viele Klagen (Gerichtsprozesse) am Hals.

Und auf welcher rechtlichen Grundlage zwischen Kunde und Dir findet die Beratung statt?
Steht in Deinem Vertrag als Handelsvertreter gem §84 HGB irgendwas über die Beratungsleistung, die dem Kunden zu erbringen ist und wie diese gemessen und vergütet wird?
Oder steht da nur was von der Abschlussvermittlung für Finanzprodukte, von den Bedingungen die zu erfüllen sind, dass der Abschluss zu Stande kommt und wie er vergütet wird?
Und was wäre eigentlich, wenn ein anderer Versicherer ein besseres / günstigeres Produkt anbieten würde, müsstest Du das Deinem Kunden in einer Beratung nicht erzählen?

Das ist nicht schlimm. Ich muss als Kunde nur
wissen, woran ich bin.
Zu dem Thema empfehle ich diesen Artikel:
http://finanzdeutsch.de/Wordpress/2010/07/06/bankber…

Ich könnte hier viele solcher Artikel von Fachzeitschriften,
Fachverbänden der Deutschen Versicherungswirtschaft aufzeigen,
die erhalte ich wöchentlich.

Genau. Fachverband, Interessenverter. Aber nicht der Kundeninteressen!

Gruß vom Money-Schorsch

Hallo…

Hallo

Nur die Realitaet sieht anders aus. Bankmitarbeiter verkaufen
in der Regel nur Ihre Anlageprodukte und keine
Versicherungsprodukte.

Wie unterschiedlich die Realitäten sein können! Bei jeder Bank
spielen die Provisionen aus der Vermittlung von
Versicherungen, BSV, Immobilien, geschlossenen Fonds
usw.mittlerweile eine extrem hohe Rolle, weil die Margen aus
dem Kreditgeschäft kontinuierlich unter Druck sind (bei
gleichbleibenden Risiken).
Die Bankmitarbeiter haben sehr klare Ziele im
Versicherungsbereich.

Wäre die Nennung der Bank von der Du schreibst möglich?

Viele meiner Kunden sind Bankbedienstete und diese verkaufen in den Banken bzw. Sparkassen, lediglich Anlageprodukte, aber keine Versicherungsprodukte.

Dafür gibt es in allen Banken Versicherungsmitarbeiter von den
angeschlossenen Versicherungen wie z.B.
Sparkassen = Sparkassenversicherung oder Bayerische
Versicherungskammer
Deutsche Bank = Deutscher Herold
Volk-, und Raiffeisenbank = R + V
Postbank = vereinigte Postversicherung

… und wenn der Bankmensch fachlich nicht mehr weiterkann,
holt er den Versicherungsspezi dazu und die Provision wird
irgendwie aufgeteilt.

Diese Ansicht ist falsch!
Ausschließlichkeitsvermittler sind in der Regel selbständig
und der Agent entscheidet was er dem Kunden anbietet und nicht
das Versicherungsunternehmen.

Ja klar. Und die Erde ist eine Scheibe und Wasser fließt
bergauf.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es bei der Allianz
und der R+V anders ist. Und die Vertreter anderer Unternehmen
werden nicht alle Lügner oder Drogenabhängige sein… . Nicht
alle!

Ach wirklich, alle Agenturinhaber der Allianz und R + V die ich kenne sind alle selbständig und waren noch nie Angestellte des Versicherungsunternehmen.

Wo ist hier der Unterschied, auch ein Makler vermittelt
Versicherungen.

Bsp:

Vorgabe des Versicherers um am Ende des Jahres einen (für
manche überlebensweichtigen) Bonus auf alle Provisionen zu
erhalten ist ein bestimmter Mindestabsatz in bestimmten
Produktbereichen.
Wer also z.B. nicht mindestens fünf Unfallversicherungen mit
Beitragsrückgewähr vermittelt, dafür aber im KV-Geschäft ein
As ist, hat 20% weniger KV-Provision, wenn er die
Unfallversicherung nicht mag… .

Auch dies ist völliger Unsinn: die Provisionen werden auf einzelne Sparten unterschieden. Von übergreifenden Provisionsregelungen wie Du hier beschreibst habe ich noch nie etwas gehört.

Könnte es sein, dass Du Deine Informationen von einem Strukturvertrieb hast.
Dann eine Bitte, ziehe keine Vergleiche zwischen diesen Strukturvertrieben und Versicherungsvermittler.
Denn das könnte man als Beleidigung auffassen.

Das gibts beim Makler nicht. Oder ist das falsch?

solch ein Unsinn: Auch Makler bekommen entsprechend Ihres Umsatzes in verschiedenen Bereichen erhöhte Provisionssätze.

richtig! siehe oben. Also lasst Euch von
Versicherungsvermittler innerhalb der Bank und nicht von
Bankmitarbeitern beraten!

Aber Oma, warum hast Du so ein großen Maul? :wink:

Mein Fazit:
Sowohl Bank als auch Versicherung beraten i.d.R. nicht, sie
verkaufen.

Auch diese Ansicht ist falsch!
Als Versicherungsvermittler muss ich zuerst meinen Kunden über
die evt. Geldanlagemöglichkeiten beraten, d.h. ich muss ihm
die Unterschiede der einzelnen Anlagemöglichkeiten aufzeigen
um dann mit ihm gemeinsam ein Produkt zu finden, das zu ihm
passt und das er haben möchte.
Wenn ich ein Produkt meinem Kunden verkaufen würde, ohne
jegliche Beratung wäre ich schnell meinen Job los, und hätte
viele Klagen (Gerichtsprozesse) am Hals.

Und auf welcher rechtlichen Grundlage zwischen Kunde und Dir
findet die Beratung statt?

Auf der Grundlage des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG)!

Steht in Deinem Vertrag als Handelsvertreter gem §84 HGB
irgendwas über die Beratungsleistung, die dem Kunden zu
erbringen ist und wie diese gemessen und vergütet wird?
Oder steht da nur was von der Abschlussvermittlung für
Finanzprodukte, von den Bedingungen die zu erfüllen sind, dass
der Abschluss zu Stande kommt und wie er vergütet wird?

Was hat denn der §84 HGB mit der Beratung des Kunden zu tun ?

Und was wäre eigentlich, wenn ein anderer Versicherer ein
besseres / günstigeres Produkt anbieten würde, müsstest Du das
Deinem Kunden in einer Beratung nicht erzählen?

Wer kann von sich sagen, dass er das jeweilig allerbeste Produkt von allen im Markt bestehenden Tarife herausfinden kann ???

Die Beratung wird speziell auf den Bedarf des Kunden abgestellt und daher kann man auch keine pauschale Auskunft darüber geben, ob das günstige Produkt mit Leistungseinschränkungen oder das teuere Produkt mit Leistungserweiterungen, zum Kunden passt.

Das ist nicht schlimm. Ich muss als Kunde nur
wissen, woran ich bin.
Zu dem Thema empfehle ich diesen Artikel:
http://finanzdeutsch.de/Wordpress/2010/07/06/bankber…

Ich könnte hier viele solcher Artikel von Fachzeitschriften,
Fachverbänden der Deutschen Versicherungswirtschaft aufzeigen,
die erhalte ich wöchentlich.

Genau. Fachverband, Interessenverter. Aber nicht der
Kundeninteressen!

z.B. ich zähle zu Fachzeitschriften auch Finanztest, Focus-Money,
DM, Öko-Test

Wenn man von Versicherungsvermittler (Versicherungs-Makler, Versicherungs-Agenten, Honorarberater) keine Ahnung hat sollte man
sich etwas mehr zurückhalten und nicht solchen Unsinn schreiben.

Gruß vom Money-Schorsch

Gruß

PS: auch als Versicherungs-Agent habe ich die Möglichkeit über andere Versicherungs-Unternehmen Tarife anzubieten.

Hallo…

Wäre die Nennung der Bank von der Du schreibst möglich?

Viele meiner Kunden sind Bankbedienstete und diese verkaufen
in den Banken bzw. Sparkassen, lediglich Anlageprodukte, aber
keine Versicherungsprodukte.

Ich weiß das von der alten DreBa und der CoBa, der SEB und wurde als Kunde der Deutschen Bank selbst schon vom „Betreuer“ auf LV + Zusatz KV angesprochen.
Als Bezirksleiter der R+V war ich bei verschiedenen GenoBanken Ansprechpartner für die Bankmitarbeiter bei Fällen, die über die „Mitgliederleben“ hinausgingen. Außerdem bei BAV, Einbindung von LV in die BauFi usw…
Und jeder meiner Abschlüsse war auch gut für den Bankmitarbeiter … . (Prov. + Zielerfüllung).
Ich habe später gehört, dass die Provisionen gestrichen wurden, weil das Versicherungsgeschäft als Selbstverständnis für die Tätigkeit des Bankvertreiblers gesehen wurde.

Diese Ansicht ist falsch!

Also mal grundsätzlich:
Wir leben in einem freien Land und jeder darf Ansichten haben. Eine Ansicht kan per se schonma nicht falsch sein.

Ach wirklich, alle Agenturinhaber der Allianz und R + V die
ich kenne sind alle selbständig und waren noch nie Angestellte
des Versicherungsunternehmen.

Ich rede nicht von Angestellten. Wobei es bei der R+V zumindest früher auch Angestellte ADler gab.
Die Steuerung des Absatzes über die Provisionsgestaltung hat ja auch nichts mit einem Angestelltenverhältnis zu tun. Da könnte man das einfach per Weisung versuchen.
Ich rede vom Ausschließlichkeitsvertrieb der als Handelsvertreter nach §84 HGB auf selbständiger Basis für die Versicherung arbeitet. Das klassische Agentursystem eben.

Auch dies ist völliger Unsinn: die Provisionen werden auf
einzelne Sparten unterschieden. Von übergreifenden
Provisionsregelungen wie Du hier beschreibst habe ich noch nie
etwas gehört.

Nur weil Du es noch nicht gehört hast, ist es nicht zwingend Unsinn.
Es wundert mich aber, wenn ein anscheinender alter Versicherungshase noch nie mit den branchenüblichen Bonifikationssystemen in Berührung gekommen ist. Nix, was es nicht gibt!

Könnte es sein, dass Du Deine Informationen von einem
Strukturvertrieb hast.
Dann eine Bitte, ziehe keine Vergleiche zwischen diesen
Strukturvertrieben und Versicherungsvermittler.
Denn das könnte man als Beleidigung auffassen.

Ich kenne nur einen Strukturvertrieb näher, das ist die DVAG. Dort wird der Vertrieb natürlich auch über Provisionen gesteuert, aber nicht mit so einem beschriebenen Bonussystem.
(Bevor Du jetzt schießt: Ich bin dort seit 1991 nicht mehr.)
Aber ich habe schon verstanden, dass Du nicht bei einem Strukturvertrieb bist und es liegt mir fern, Versicherungsvermittler oder Struckis irgendwie beleidigen zu wollen… .

solch ein Unsinn: Auch Makler bekommen entsprechend Ihres
Umsatzes in verschiedenen Bereichen erhöhte Provisionssätze.

Natürlich. Aber eben ohne die genannten Steurungsmittel.
Gar kein Unsinn.

Auf der Grundlage des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG)!

Kannst Du den Teil bitte mal zitieren, der definiert, wie das Beratungsverhältnis zwischen Kunde und Versicherungsvertreter ausschaut?

Was hat denn der §84 HGB mit der Beratung des Kunden zu tun ?

Der regelt Das Verhältnis zwischen Dir und dem Versicherer. Und wofür Du bezahlt wirst (nicht der §, sondern der Vertrag. Bitte gründlicher lesen!).

Wer kann von sich sagen, dass er das jeweilig allerbeste
Produkt von allen im Markt bestehenden Tarife herausfinden
kann ???

Zumindest aus einer bestimmten Auswahl. Da ist der Mehrfachagent / Makler schonmal im Vorteil, oder?

z.B. ich zähle zu Fachzeitschriften auch Finanztest,
Focus-Money,
DM, Öko-Test

Und in diesen steht irgendwo, dass die „Beratung“ beim Versicherungsvermittler besser ist als alles Andere auf der Welt?
Da bin ich echt gespannt! Beispiele würden mich sehr interessieren!

Wenn man von Versicherungsvermittler (Versicherungs-Makler,
Versicherungs-Agenten, Honorarberater) keine Ahnung hat sollte
man
sich etwas mehr zurückhalten und nicht solchen Unsinn
schreiben.

Wenn man ein getrübten Blick hat und nur die Dinge wahrnimmt, die man sehen möchte, sollte man deswegen nicht andere Menschen beschimpfen.

Gruß vom Money-Schorsch

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Hallo…

Wäre die Nennung der Bank von der Du schreibst möglich?

Viele meiner Kunden sind Bankbedienstete und diese verkaufen
in den Banken bzw. Sparkassen, lediglich Anlageprodukte, aber
keine Versicherungsprodukte.

Ich weiß das von der alten DreBa und der CoBa, der SEB und
wurde als Kunde der Deutschen Bank selbst schon vom „Betreuer“
auf LV + Zusatz KV angesprochen.

aber sicher haben die Bankmitarbeiter Ihre Kunden auf Versicherungen angesprochen und dann an die zuständigen Versicherungsvermittler verwiesen. So kenne ich dies zumindest von der Coba und auch von der SEB. Eigene Abschlüsse wurden jedoch nicht über die Bankmitarbeiter getätigt.

Als Bezirksleiter der R+V war ich bei verschiedenen GenoBanken
Ansprechpartner für die Bankmitarbeiter bei Fällen, die über
die „Mitgliederleben“ hinausgingen. Außerdem bei BAV,
Einbindung von LV in die BauFi usw…
Und jeder meiner Abschlüsse war auch gut für den
Bankmitarbeiter … . (Prov. + Zielerfüllung).
Ich habe später gehört, dass die Provisionen gestrichen
wurden, weil das Versicherungsgeschäft als Selbstverständnis
für die Tätigkeit des Bankvertreiblers gesehen wurde.

Heute bekommen noch viele Bankmitarbeiter Vermittlungsprovisionen.
Jedoch Deine früheren Informationen bezogen sich immer auf selbständige Beratung und Abschlüsse von Bank-Mitarbeitern.

Diese Ansicht ist falsch!

Also mal grundsätzlich:
Wir leben in einem freien Land und jeder darf Ansichten haben.
Eine Ansicht kan per se schonma nicht falsch sein.

Ansichten kann jeder haben. Nur fehlerhafte Informationen darf man immer noch als falsch bezeichnen.

Ach wirklich, alle Agenturinhaber der Allianz und R + V die
ich kenne sind alle selbständig und waren noch nie Angestellte
des Versicherungsunternehmen.

Ich rede nicht von Angestellten. Wobei es bei der R+V
zumindest früher auch Angestellte ADler gab.

Deine Informationen bezogen sich aber darauf, dass Versicherungsagenten angestellt sind.

Die Steuerung des Absatzes über die Provisionsgestaltung hat
ja auch nichts mit einem Angestelltenverhältnis zu tun. Da
könnte man das einfach per Weisung versuchen.

Auch dies trifft nicht zu. Ich selbst war lange Zeit für ein Versicherungsunternehmen als Agenturinhaber im Angestelltenverhältnis tätig und habe auch damals nur die Produkte verkauft, die ich für meine Kunden als richtig betrachtet habe und mein Kunde auch haben wollte. Auch Angestellte tragen die Verantwortung für ihre Tätigkeit.

Ich rede vom Ausschließlichkeitsvertrieb der als
Handelsvertreter nach §84 HGB auf selbständiger Basis für die
Versicherung arbeitet. Das klassische Agentursystem eben.

kein Problem! Nur solltest Du eine klare Linie dabei haben und nicht ständig die Dinge anders darstellen.

Auch dies ist völliger Unsinn: die Provisionen werden auf
einzelne Sparten unterschieden. Von übergreifenden
Provisionsregelungen wie Du hier beschreibst habe ich noch nie
etwas gehört.

Nur weil Du es noch nicht gehört hast, ist es nicht zwingend
Unsinn.
Es wundert mich aber, wenn ein anscheinender alter
Versicherungshase noch nie mit den branchenüblichen
Bonifikationssystemen in Berührung gekommen ist. Nix, was es
nicht gibt!

Könnte es sein, dass Du Deine Informationen von einem
Strukturvertrieb hast.
Dann eine Bitte, ziehe keine Vergleiche zwischen diesen
Strukturvertrieben und Versicherungsvermittler.
Denn das könnte man als Beleidigung auffassen.

Ich kenne nur einen Strukturvertrieb näher, das ist die DVAG.
Dort wird der Vertrieb natürlich auch über Provisionen
gesteuert, aber nicht mit so einem beschriebenen Bonussystem.
(Bevor Du jetzt schießt: Ich bin dort seit 1991 nicht mehr.)
Aber ich habe schon verstanden, dass Du nicht bei einem
Strukturvertrieb bist und es liegt mir fern,
Versicherungsvermittler oder Struckis irgendwie beleidigen zu
wollen… .

Wenn Du in meine Visitenkarte reinschaust kannst Du erkennen für welches Unternehmen ich tätig bin.

solch ein Unsinn: Auch Makler bekommen entsprechend Ihres
Umsatzes in verschiedenen Bereichen erhöhte Provisionssätze.

Natürlich. Aber eben ohne die genannten Steurungsmittel.
Gar kein Unsinn.

Auf der Grundlage des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG)!

Kannst Du den Teil bitte mal zitieren, der definiert, wie das
Beratungsverhältnis zwischen Kunde und Versicherungsvertreter
ausschaut?

Ich dachte Du bist vom Fach!

Was hat denn der §84 HGB mit der Beratung des Kunden zu tun ?

Der regelt Das Verhältnis zwischen Dir und dem Versicherer.
Und wofür Du bezahlt wirst (nicht der §, sondern der Vertrag.
Bitte gründlicher lesen!).

Richtig, also hat es nichts mit der Beratung des Kunden zu tun!

Wer kann von sich sagen, dass er das jeweilig allerbeste
Produkt von allen im Markt bestehenden Tarife herausfinden
kann ???

Zumindest aus einer bestimmten Auswahl. Da ist der
Mehrfachagent / Makler schonmal im Vorteil, oder?

wieso denn? Kannst Du Dir evt vorstellen, dass mir die gleichen Vergleichsprogramme bzw. Unterlagen von anderen Versicherungen vorliegen!

z.B. ich zähle zu Fachzeitschriften auch Finanztest,
Focus-Money,
DM, Öko-Test

Und in diesen steht irgendwo, dass die „Beratung“ beim
Versicherungsvermittler besser ist als alles Andere auf der
Welt?
Da bin ich echt gespannt! Beispiele würden mich sehr
interessieren!

Mein lieber Money-Schorsch. ich mache keine Unterschiede in meinem Text zwischen Versicherungsvermittler und dazu gehören ja alle Versicherungsagenten, Versicherungsmakler und Honorarberater.

Also bitte richte Dein Augenmerk auf den Begriff Versicherungsvermittler.

Also warum reitest Du ständig auf solchen Dingen herum.
Dies hilft in einem Forum keinem.

Wenn man von Versicherungsvermittler (Versicherungs-Makler,
Versicherungs-Agenten, Honorarberater) keine Ahnung hat sollte
man
sich etwas mehr zurückhalten und nicht solchen Unsinn
schreiben.

Wenn man ein getrübten Blick hat und nur die Dinge wahrnimmt,
die man sehen möchte, sollte man deswegen nicht andere
Menschen beschimpfen.

Ich beschimpfe niemanden, nur sollte man bei seinen Antworten immer einer klaren Linie folgen und nicht ständig die Informationen durcheinanderwerfen bzw. vertauschen

Gruß vom Money-Schorsch

Weitere Antworten erspare ich mir!

Gruß

So dann stehen sie vor dem gleichen „Trümmerhaufen“ wie viele (mich eingeschlossen).

Die Bankmitarbeiter loben und preisen ihre Produkte die Versicherungsmakler die ihren.

Im Grunde muß man es so sehen, jegliche Partei bekommt Provisionen und wird auch auf ihre Verdienste/Provisonen schauen bei ihrer Beratung (ich denke wer das nicht Einsieht ist ein sehr Gutgläubiger Mensch).

Das ist das Problem und dementsprechend „traue“ ich mich zu keinem vom beiden wirklich und sitze auf dem „Trockenen“.

Evtl. hat da Jemand auch eine komplett andere Meinung, aber das ist meine :wink:

Hallo…

aber sicher haben die Bankmitarbeiter Ihre Kunden auf
Versicherungen angesprochen und dann an die zuständigen
Versicherungsvermittler verwiesen. So kenne ich dies zumindest
von der Coba und auch von der SEB. Eigene Abschlüsse wurden
jedoch nicht über die Bankmitarbeiter getätigt.

Deine vorherige Aussage war:

Nur die Realitaet sieht anders aus. Bankmitarbeiter verkaufen
in der Regel nur Ihre Anlageprodukte und keine Versicherungsprodukte.

Das ist also die gleiche Aussage?

Heute bekommen noch viele Bankmitarbeiter
Vermittlungsprovisionen.
Jedoch Deine früheren Informationen bezogen sich immer auf
selbständige Beratung und Abschlüsse von Bank-Mitarbeitern.

Das hast Du so interpretiert. Ich habe geschrieben:

Übrigens sitzen heute in fast jeder Bank Spezialisten von
einer Versicherung für die komplizierteren Fälle. Wenn man
dem Versicherungsmitarbeiter also die größere Kompetenz
unterstellen möchte, dann kann man diese auch in einer
heiligen Schalterhalle abrufen.

.
.

Ansichten kann jeder haben. Nur fehlerhafte Informationen darf
man immer noch als falsch bezeichnen.

Dann wäre die Bezeichnung wohl gewesen: „Diese Information ist falsch!“
Man muss eventuell davon ausgehen, dass Du nicht das meinst, was Du schreibst?

Deine Informationen bezogen sich aber darauf, dass
Versicherungsagenten angestellt sind.

Wie kommst Du darauf? Ich habe nie von Angestellten geschrieben. Immer von Handelsvertretern, und die sind nunmal selbständig.
2. Fehlinterpretation.

Die Steuerung des Absatzes über die Provisionsgestaltung hat
ja auch nichts mit einem Angestelltenverhältnis zu tun. Da
könnte man das einfach per Weisung versuchen.

Auch dies trifft nicht zu. Ich selbst war lange Zeit für ein
Versicherungsunternehmen als Agenturinhaber im
Angestelltenverhältnis tätig und habe auch damals nur die
Produkte verkauft, die ich für meine Kunden als richtig
betrachtet habe und mein Kunde auch haben wollte. Auch
Angestellte tragen die Verantwortung für ihre Tätigkeit.

Das ehrt Dich natürlich. Und auch das Unternehmen für das Du tätig warst. Deswegen sind Deine Erfahrungen nicht für die ganze Branche allgemeingültig. Meine Gegenbeispiele / Erfahrungen sind ebenso real und zeigen die Bandbreite der Möglichkeiten.

Ich rede vom Ausschließlichkeitsvertrieb der als
Handelsvertreter nach §84 HGB auf selbständiger Basis für die
Versicherung arbeitet. Das klassische Agentursystem eben.

kein Problem! Nur solltest Du eine klare Linie dabei haben und
nicht ständig die Dinge anders darstellen.

???
Kann es sein, dass Du Deine kreativen Interpretationen meiner Aussagen hier mit irgendwas verwechselst?

Wenn Du in meine Visitenkarte reinschaust kannst Du erkennen
für welches Unternehmen ich tätig bin.

Das war doch gar nicht die Frage und ist auch für die hier beschriebenen Dinge nicht von Belang.
3. Missverständnis?

Kannst Du den Teil bitte mal zitieren, der definiert, wie das
Beratungsverhältnis zwischen Kunde und Versicherungsvertreter
ausschaut?

Ich dachte Du bist vom Fach!

Deine bisherigen Äußerungen haben das eher angezweifelt. Mir ist so ein Passus im VVG nicht bekannt, aber ich weiß wirklich nicht alles und lerne gerne immer noch dazu.
Kann ich Dein Ausweichen so deuten, dass Du auch keinen Passus im VVG kennst, der dieses Beratungverhältnis regelt?

Was hat denn der §84 HGB mit der Beratung des Kunden zu tun ?

Der regelt Das Verhältnis zwischen Dir und dem Versicherer.
Und wofür Du bezahlt wirst (nicht der §, sondern der Vertrag.
Bitte gründlicher lesen!).

Richtig, also hat es nichts mit der Beratung des Kunden zu
tun!

Genau. Es gibt also weder zwischen dem Kunden und dem Versicherungsvermittler noch zwischen dem Vermittler und dem Versicherer eine Regelung über die zu erbringende Beratungsleistung und deren Vergütung?

wieso denn? Kannst Du Dir evt vorstellen, dass mir die
gleichen Vergleichsprogramme bzw. Unterlagen von anderen
Versicherungen vorliegen!

Dass Du in der Lage bist, einen Computer zu bedienen sieht man an Deinen Aktivitäten hier. Also solltest Du auch Zugang zu den entsprechenden Marktinfos haben.
Aber wie sieht es mit Deinem Vertrag aus? Darfst Du einfach so eine LV oder KV eines anderen Konzern anbieten? Das wäre ungewöhnlich großzügig!

Mein lieber Money-Schorsch. ich mache keine Unterschiede in
meinem Text zwischen Versicherungsvermittler und dazu gehören
ja alle Versicherungsagenten, Versicherungsmakler und
Honorarberater.

Also bitte richte Dein Augenmerk auf den Begriff
Versicherungsvermittler.

Danke für die ungewohnt liebevolle Ansprache!
Darf ich dieses Rauswinden so verstehen, dass es auch zum Begriff „Versicherungsvermittler“ keine gewünscht positiven Artikel in den genannten Medien gibt?

Also warum reitest Du ständig auf solchen Dingen herum.
Dies hilft in einem Forum keinem.

Behauptungen zu hinterfragen kann man gerne als „drauf herumreiten“ definieren.
Diskussionen aus unterschierdlichen Standpunkten sind in Foren doch durchaus üblich und gehören zu deren Zweck, oder?

Wenn man von Versicherungsvermittler (Versicherungs-Makler,
Versicherungs-Agenten, Honorarberater) keine Ahnung hat sollte
man
sich etwas mehr zurückhalten und nicht solchen Unsinn
schreiben.

Wenn man ein getrübten Blick hat und nur die Dinge wahrnimmt,
die man sehen möchte, sollte man deswegen nicht andere
Menschen beschimpfen.

Ich beschimpfe niemanden, nur sollte man bei seinen Antworten
immer einer klaren Linie folgen und nicht ständig die
Informationen durcheinanderwerfen bzw. vertauschen

Ich empfand die obige Aussage schon als Beschimpfung. Das aus meiner Sicht Du es bist, der die Aussagen durcheinanderwirft, hatte ich ja schon erwähnt.

Weitere Antworten erspare ich mir!

Dann alle Gute und danke für die angeregt Diskussion!

Gruß vom Money-Schorsch

Einen unabhängigen Finanzberater suchen! z.b. bei „kennst-du-einen.de
Und vor allem folgenden aus dem Wege gehen:
Bankmitarbeiter, diese bekommen Vorganben was uns wieviel sie vermitteln sollen.
Versicherungsvertreter, diese verstehen nur sehr selten was von Geld.
Alle Struckturvetriebe mit meist drei Buchstaben, hier geht es nur um Geldmacherei, auch wenn „unabhängigkeit“ aussen dran steht.

Eine gute orientierung gibt der Titel den ein Berater tragen darf.
Die IHK bildet z.B. Fachberater für Finanzdienstleistungen und Fachwirte für Finanzberatung aus. Also Menschen die erfahrungen haben mit Versicherungs und Finanzprodukten.

Hallo Thomas Doer,

von einem Fachwirt für Finanzberatung (IHK) sollte man erwarten dürfen, dass er die Deutsche Rechtschreibung beherrscht!

Viele Grüße!