Hallo !
Klar,wenn Heizung ausgetauscht werden muss(Alter,Defekt…) dann muss man sich was neues aussuchen.
Aber was ist mit dem Haus insgesamt,dem Wärmeschutz,ist da schon etwas nachgerüstet ?
Sonst sollte man zuerst dort ansetzen,den Wärmeschutz verbessern und dann mit dem kleineren Bedarf die neue Heizung(Heizart) festlegen.
Im neuesten „Test“-Heft Juni 2012 ist eine Vergleichstudie dazu drin,zwischen Öl,Gas,Wärmepumpe,Mikro-BHKW und Pellets, z.T. Kombi mit Solar.
Öl (sogar Brennwert + Solar) ist am teuersten,egal ob Altbau oder guter Wärmeschutz.
Aber die Abstände zu anderen Heizarten sind nicht so deutlich.
Beim gut gedämmten Haus,also insgesamt geringer Energieverbrauch liegen die Unterschiede aller Heizarten unmerklich auseinander,Öl minimal höher.
Im Haus mit schlechtem Wärmeschutz liegt Pellets vorn ,Öl hinten.
Hier wirken sich die Brennstoffkosten natürlich besonders aus,und da sind Pellets am günstigsten.
Es hängt ganz entscheidend vom Dämmwert des Hauses und dem damit verbundenen Wärmebedarf ab,ob sich eine bestimmte Heizart lohnt oder nicht.
Gut gedämmt = Gasbrennwert + Solar, Pellets hier unwirtschaftlich,weil Anlage teuer und wenn man wenig verbraucht macht sich eben nicht bezahlt.
In den Super-Energiesparhäusern( „Nullenergie“)machen tatsächlich Stromheizungen Sinn,weil extrem wenig und nur zu bestimmten Jahreszeiten etwas zugeheizt werden muss. Dazu wären Gasthermen/-kessel überdimensioniert.
MfG
duck313