Welche Hunderasse ist am besten geeignet?

Hallo,

ich wünsche mir so sehr einen kleinen Welpen. In ca. einem Jahr bekomme ich vielleicht einen. Ich habe mehrere kleine Geschwister ( Alter: 1-11 ). Und außerdem gehe ich noch in die Schule. Wir haben ein großes Grundstück mit Garten. Da kann man gut mit dem Hund spielen. Zudem haben wir ganz in der Nähe einen Wald. Der Hund wäre zwar nie allein, aber wenn ich nicht da bin führt ihn keiner aus. Ausnahmen wenn ich zum Beispiel bei meiner Freundin bin, aber während der Schulzeit nicht.) Wir wohnen an einer ruhigen Straße. Leider habe ich noch nie einen Hund gehabt. Und die Verantwortung für den Hund würde ich ersteinmal alleine tragen. Im Notfall wird mir meine Familie jedoch helfen. Freunde von uns haben eine Hovawarthündin. Sie ist sehr lieb auch was kleine Kinder angeht. Ich könnte mir vorstellen mir einen Hovawartwelpen zu haben. Insgesamt ziehe ich mittlere bis große und aktive Hunde eher vor. Ist ein Hovawartwelpe der richtige für mich oder sollte ich doch eine andere Rasse nehmen. Habt ihr eine Empfehlung für mich? Vielen Dank im Voraus.

Hallo!
Wie du weißt, birgt ein Hund viel Verantwortung und ausgeführt werden, möchte jeder Hund!
Familienhunde sind zB Hütehunde wie der Deutsche Schäferhund. DIese Hunde wollen beschäftigt werden, Agility ist eine Möglichkeit. Du könntest einem Hundesportverein beitreten und dabei Menschen kennenlernen, die genauso gerne etwas mit ihrem Vierbeiner unternehmen wie du! Evtl. können die dann ja auch aushelfen? Der Hovawart ist, wie der Name schon sagt, ursprünglich als „Hofwart“ gezüchtet worden, also ein Wachhund und kinderlieb. Er eignet sich sehr gut als Familienhund!
Da du noch keine Hundeerfahrung hast, wie wäre es, wenn du dir einen bereits erzogenen, kinderlieben Hund aus dem Tierheim holst? Einen Welpen zu erziehen, ist ein Stück Arbeit…

Viel Glück und alles Gute mit deinem Hund, wenn du ihn dann hast :smile:

Hallo,

nein, ein Hovawart ist auf gar keinen Fall geeignet. Ein Hovawart braucht eine sehr konsequente Hand und das ist mit Kindern im Umfeld nur mit ausreichend Erfahrung zu bewältigen.

Ich würde Dir empfehlen, Dich in einem Tierschutzverein oder Tierheim beraten zu lassen und mich nicht auf einen Welpen versteifen, sondern lieber einen bereits erzogenen und kinderfreundlichen Hund zu wählen. Dies gilt besonders, wenn Du noch nicht so viel Erfahrung und/oder wenig Zeit hast und wenn weniger konsequente Familienmitglieder (z.B. die Kinder) mit dem Hund umgehen.

LG
Habeebee

Hallo laudi87,

erst einmal vielen Dank für deine Antwort. Über Agility habe ich auch schon drüber nach gedacht und das finde ich echt super. Im Internet kann man sich ja so ein paar Hürden bestellen. ich habe eingesehen das ein Hovawart und erst Recht ein Welpe nichts für mich ist. Du hast Recht: stubenreinheit, u.s.w.
Wäre ein Border Collie denn eine andere Sache? Ich weiß dieser Hund ist groß und braucht auch wieder viel Bewegung.

DANKE

Hallo habeebee,

auch dir einen großen Dank das du dir Zeit für mich genommen hast. Ich habe eingesehen das das mit einem Welpen nix wird ( Vorallem Stubenreinheit: da würde meine Mutter glaube ich durchdrehen wenn er überall hinpinkelt) Mit einem Hovawart dann wohl auch nicht.
Geht denn ein Border Collie oder ein Golden Retriever oder ein labrador? Es wäre nett wenn du dir nocheinemal ein bisschen zeit für mich nehmen könntest.
Danke im Voraus

Hallo Guilla,

klasse, dass Du nicht einfach auf einer Idee beharrst und nicht beratungsresistent bist.

Ein Border Collie ist auch eher ungeeignet bei Kindern. Diese müssen hüten können und das würde wohl dahingehend Probleme geben, dass ein solcher Hund die Kinder hütet.

Ein Labrador wäre sicher keine schlechte Wahl, braucht aber auch Erziehung.

Wie gesagt, ich würde mich von einem Verein beraten lassen und schauen, dass Du dort einen richtigen Hund findest. Dann wäre vielleicht auch ein Mischling geeignet, denn auch das sind tolle Hunde. Es muss nicht unbedingt ein Rassehund sein, vor allem nicht, wenn er schon erwachsen ist. Denn dann weiss man ja, was er für einen Charakter hat.

Viel Glück
Habeebee

hallo,
egal für was für einen Hund du dich entscheidest sollte von vorne herein abgeklärt werden, wer wann für den Hund da ist, da insbesondere ein Welpe sehr viel Aufmerksamkeit benötigt -fast wie ein Baby!!!
Also wäre es überhaupt nicht gut, wenn der Welpe alleine gelassen wird, denn dann ist das Risiko groß, dass er unerwünschte Verhalten sich aneignet und evtl. auch Schäden im Haus und im Garten verursacht.Deshalb solltest du nicht die alleinige Verantwortung tragen.Ich würde dir ersteinmal raten mit deiner Familie zu reden und zu fragen, wer sich denn z.B. in deiner Abwesenheit um deinen Hund kümmert z.B. die Nachbarn oder die Oma. Vor allem solltest du dir die Frage stellen, ob du bereit bist selbst bei Sauwetter mit deinem Hund Gassi zu gehen.Wenn du all diese Fragen ehrlich mit einem ja beantwortet hast, bist du bereit für einen Hund.Bei der Wahl der richtigen Hunderasse gibt es viele Hunde, die sich für Familien eignen, so auch der Hovawart. Jedoch ist dieser Hund eher was für Fortgeschrittene, da er von Beginn an eine konsequente aber gewaltlose Erziehung braucht.Trotzdem ist er lieb zu seiner Familie und ist ein aktiver Hund, den man mit Hundesport begeistern kann.Ich denke, da du noch keine Erfahrung bisher hast, solltest du eher einen Hunderasse kaufen, die man leicht erziehen kann. Z.B eignen sich am besten für die Familie Labrador, Golden Retriever sowie der Australian Shepherd, wobei beim letzteren sehr viel Zeit für Bewegung eingeplant werden muss. Andere Hunderassen,die ebenso gut mit der Familie zudsammenleben und auch für Anfänger geeignet sind, sind: Cocker Spaniel, Tibet Terrier, Cavalier King Charles Spaniel und der Beagle, der auch einen großen Laufdrang hat. Im Übrigen sind aber auch Mischlinge gut, wenn es sich nicht gerade um Kampfhundkreuzungen handelt.
Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen bei der Wahl des richtigen Hundes.Falls du noch Fragen zu einem der anderen Hunderassen hast, kannst du sie mir gerne stellen.

Lieben Gruß
Sandra

Hallo!

Grundsätzlich ist ein Hovawart ein geeigneter Familienhund. Wenn er richig sozialisiert und erzogen ist, versteht sich (hoffentlich von selbst). Ich selbst habe einen Hovi und arbeite mit ihm erfolgreich als Besuchshund mit jüngeren Kindern. Etwas Gutmütigeres als meinen lässt sich da schwer finden. Aber es soll auch Zuchtlinien geben, die nicht so ‚schafartiges Gemüt‘ haben. Von daher würde ich mich hier ganz genau erkundigen.

Wichtig neben der passenden Rassewahl wären für mich aber auch noch so Fragen wie: Wie alt bist Du denn und kannst Du wirklich schon die VOLLE Verantwortung für einen Hund alleine tragen?
Wie kommst Du ggf. zum Hundeplatz oder -trainer und wieder zurück?
Auch wenn (bei richtiger Technik) der Kraftaufwand, einen großen Hund in brenzligen Situation auch mal zu ‚halten‘ deutlich überschätzt wird, bedenke, dass ein ausgewachsener Hovi gut 40 kg wiegen kann. Da sollte am anderen Ende der Leine zumindest nicht weniger dran hängen.

Aber ich finde es prima, dass Du Dich so frühzeitig und fundiert mit den wichtigen Fragen beschäftigst! Das spricht in meinen Augen dafür, dass Du verantwortungsvoll bist und Dir viele Gedanken machst. Weiter so!

Noch einen Nachtrag aus meinen Erfahrungen. Mein Hovawart ist auch mein erster Hund. Ich habe öfter gehört, Hovis wären schwer zu erziehen und so. Ich persönlich empfand das nicht so. Er braucht halt Konsequenz. In einem Buch stand mal ein schöner Satz. ‚Wenn man die leidige Erziehung und die Rüpelphasen erst einmal hinter sich gebracht hat, ist ein Hovawart ein cooler Begleiter.‘ Und genau das unterschreibe ich so. Ich geniesse es, mit meinem inzwischen 5jährigen entspannt jede Situation meistern zu können oder auch einfach mal die Straße nebeneinander her zu traben.

Dir jedenfalls viel Erfolg - und wenn es dann irgendwann soweit ist viel Freude an dem Hund.

Swantje

Hallo Guilia,
Ich finde es ganz toll, wenn Du Hunde magst.
Ich habe inzwischen 3 Hovawart-Hündinen gehabt, eine haben wir noch.
Der Hovawart ist ein sehr familienbezogener Hund und bei richtiger Haltung auch sehr lieb. Der Hovi ist aber vom Charakter her ein Wach- und Schutzhund. Er ist selbstbewußt und überlegt erst, ob die Kommandos seines Halters auch richtig sind. Hat er seinen Halter einmal als Rudelführer akzeptiert, wird er alles für ihn tun. Das bedeutet aber auch, dass er jemanden sofort angreifen, stellen wird, wenn er meint das jemand aus seinem Rudel bedroht wird.
Es gibt Hovis, die auch ihre Halter gebissen haben. Ich denke mal wegen falscher Haltung.
Ein Hovi sollte auch nicht allein mit Kindern spielen. Das gilt aber für die meisten Hunde.

Schau Dir mal diese Seite an http://www.hovawart-welpen.org/html/notvermittlung.html Dort sind manchmal einige Hovis die abgegeben wurden, weil sie gebissen haben. Dort kannst Du Dich auch über Hovi-Welpen informieren. Wir haben dort unseren Welpen Kaya und eine ältere Hündin, die Feline, bekommen und sind sehr zufrieden.

Welcher Hund für Dich/Euch richtig ist, kann ich nicht sagen. Aber ich weiß, dass jeder Hund sehr viel Arbeit macht.
Er braucht regelmäßig Auslauf (ich gehen 5x täglich) insgesamt mindestens 4 Stunden. Damit er abkotet, soziale Kontakte zu anderen Hunden hat, laufen und raufen kann.
Er braucht auch Ruhepausen, wo er auch am Tage ungestört schlafen kann.
Er braucht eine gute Führung. Meine Frau geht seit 3 Jahren wöchentlich zur Hundeschule, um den Hund auch geistig zu beschäftigen.
Er braucht ganz viel Zuneigung (täglich) und Pflege, damit er sich in seinem Rudel wohl und sicher fühlt.

Vielleicht gehst erst einmal in in Tierheim und verbringst dort ein paar Stunden, hilfst dort beim Füttern und beim Gassigehen. Dann lernst Du, was ein Hund braucht und wie man mit einem Hund umgeht.
Und dort sind meist sehr unterschiedliche Hunde.

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen und habe Dir nicht den ganzen Mut genommen. Hunde sind etwas ganz wunderbares.

Liebe Grüße

Border Collies möchten wie alle Hütehunde gefordert und gefördert werden! Sie sind zwar nicht so groß wie Hovawarts aber die Arbeitsfreude steckt ihnen in den Genen :wink:
Ich empfehle dir wie gesagt, den Gang ins Tierheim. Dort gibt es auch jüngere Hunde, die schon die ersten Befehle kennen und kinderlieb sind. Als Einsteigerhund evtl. auch ein etwas älterer? Es muss ja auch keine bestimmte Rasse sein, Mischlinge haben meist keine rassetypischen, durch Überzüchtung entstandenen Gendefekte und sind generell oft robuster.
Mein Tipp: Schieße dich nicht zu sehr auf eine bestimmte Rasse ein, jeder Hund ist individuell und hat andere Ansprüche!

Hallo Guilia,

ich kann mir generell vorstellen, dass ein Hund sehr gut in eure Familie passt. Allerdings solltest du wirklich bedenken, dass du damit eine große Verantwortung trägst und es nicht immer leicht ist, den Bedürfnissen eines Hundes gerecht zu werden. Ich selber habe mir vor drei Jahren (da war ich 21) einen eigenen Hund zugelegt. Da bin ich gerade von zuhause ausgezogen und ich denke, ein Grund war, dass ich einen ständigen Begleiter haben wollte. Ich habe damals angefangen zu studieren und Findus war gerade vier Monate alt. Ich habe ihn im Internet über eine Kleinanzeige gefunden (er ist ein Schäferhund-Leonberger-Mischling) Natürlich macht er mich sehr glücklich, aber rückblickend muss ich schon sagen, dass es nicht immer leicht war. Es klingt vielleicht komisch, aber gerade wenn du dich selber in irgendeiner Art von Entwicklung befindest, ist es schwer, mit der nötigen Souveränität und Selbstsicherheit einen Hund zu erziehen. Ich hab’ sehr oft selber gemerkt, dass die eigene Stimmung sich immer auch auf den Hund überträgt.
Aber nichtsdestotrotz: Ich bin überzeugt, dass es dir, wenn du dich der Verantwortung stellst, auch hilft, selbständiger zu werden und eigene Entscheidungen zu treffen. „Zur Not“ hast du ja auch noch deine Familie (das wird sich aber auch relativieren, mit der Zeit wird das bestimmt euer Hund und nicht mehr nur noch deiner sein - war bei mir auch so). Was die Rasse betrifft, würde ich von einem Hovawart vielleicht eher abraten. Unser erster Hund war ein Hovawart-Rüde und auch wenn er wirklich ein außergewöhnlich toller Hund war, mit seiner Erziehung waren meine Eltern damals, glaube ich, überfordert. Demnach hat unser Basco 13 1/2 Jahre lang unser Rudel angeführt und wir uns ihm praktisch unterworfen. Hovawarte sind richtige Beschützer-Hunde und grundsätzlich vom Wesen her sehr unabhängig. Sie nehmen alles gerne „selbst in die Pfote“. Allerdings kann man das heute einem Tier natürlich nicht zumuten, dass es bei all den Gefahren in der menschlichen Welt, immer die Führung übernimmt. Gerade wenn kleine Kinder im Spiel sind, muss man dem Hund klar machen können, wer der Alpha ist. (Wenn es dich interessiert, kann ich dir zum Thema Rudelführung gern noch ein paar Tipps geben). Aus diesem Grund würde ich dir zu Folgendem raten: Sieh dich nach einem Mischlingswelpen um, der aus guten Verhältnissen kommt und bei dem bekannt ist, wer die Eltern sind. Zum Beispiel das hier wäre meiner Meinung nach eine gute Option: http://www.snautz.de/hunde/mischlinge/welpen/austral…
Australian Shepherds sind sehr folgsame Hunde, die von Natur aus sehr auf Ihren Besitzer fixiert sind. Gepaart mit den Eigenschaften eines bedingungslos beschützenden Hovawarts könntest du mit so einem Hund genau richtig liegen.
Letzten Endes ist ein Hund immer das, wozu ihn seine Besitzer gemacht haben. Ich bin sicher, dass du intuitiv das Richtige tun wirst. Aber hol’ dir auch Hilfe, wenn du alleine nicht zu recht kommst.

Viele Grüße,

kristina.

hallo Guilia,

grundsätzlich hängt die Familientauglichkeit eher von Persönlichkeit und Prägung eines Hundes ab, als von der Rasse.
Hovawarts sind tolle, aktive Familienhunde - aber können (je nach Erfahrung und Erziehung) auch Hunde sein, die in keine Familie passen.
Und: Sie brauchen eine gute Führung, setzen gerne mal ihren Kopf durch und sind deshalb für Anfänger eher schlecht geeignet.
Bevor sich allerdings die Frage der Rasse stellt, solltest du andere SAchen abklären, z.B.,
Wer geht mit ihm raus? (auch die Nachtrunde, wenn du mal lange Schule hast oder im Schullandheim bist…)
Sind alle in der Familie bereit für einen Hund? Auch finanziell? (Futter, Tierarzt!)
Was passiert, wenn ihr in den Urlaub wollt?

Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber da du ja noch in die Schule gehst, tippe ich auf unter 18. Ich finde es wichtig, wenn man selbst noch jünger ist, dass man einen Erwachsenen in der Familie hat, der bereit ist, zu helfen, wenn es sein muss (siehe die Fragen oben).
Wenn in deiner Familie keiner sonst den Hund haben möchte, wird es schwierig.
Außerdem hast du noch so kleine Geschwister und vielleicht haben deine Eltern auch Sorge, wenn dazu noch ein Hund ins Haus kommt.

Ich selbst hatte als Kind und Jugendliche auch den größten Wunsch einen Hund zu haben. Ich habe nie einen bekommen, aber mittlerweile hat meine Mutter einen und ich hüte ihn zurzeit und ich muss sagen: Er kostet wirklich sehr viel Zeit, Aufwand und Nerven. Jetzt grade regnets bei uns wie in Strömen, ich würde jetzt gerne Frühstücken oder mich noch mal ins Bett legen. Aber mein Hund will jetzt raus in dieses Sauwetter. Sowas musst du wirklich auch bedenken. Und du hast den Hund im Normalfall 10 bis 15 Jahre!
Versuch doch, ob du mal einen HUnd zur Probe bekommst (Urlaubsvertretung oder weil der Beseitzer im Krankenhaus ist…), dann bekommst du in den Tagen udn Wochen ein realistisches Bild vom ZUsammenleben mit einem Hund.
Ich wünsche dir alles Gute!

hallo Guilia,

grundsätzlich hängt die Familientauglichkeit eher von Persönlichkeit und Prägung eines Hundes ab, als von der Rasse.
Hovawarts sind tolle, aktive Familienhunde - aber können (je nach Erfahrung und Erziehung) auch Hunde sein, die in keine Familie passen.
Und: Sie brauchen eine gute Führung, setzen gerne mal ihren Kopf durch und sind deshalb für Anfänger eher schlecht geeignet.
Bevor sich allerdings die Frage der Rasse stellt, solltest du andere SAchen abklären, z.B.,
Wer geht mit ihm raus? (auch die Nachtrunde, wenn du mal lange Schule hast oder im Schullandheim bist…)
Sind alle in der Familie bereit für einen Hund? Auch finanziell? (Futter, Tierarzt!)
Was passiert, wenn ihr in den Urlaub wollt?

Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber da du ja noch in die Schule gehst, tippe ich auf unter 18. Ich finde es wichtig, wenn man selbst noch jünger ist, dass man einen Erwachsenen in der Familie hat, der bereit ist, zu helfen, wenn es sein muss (siehe die Fragen oben).
Wenn in deiner Familie keiner sonst den Hund haben möchte, wird es schwierig.
Außerdem hast du noch so kleine Geschwister und vielleicht haben deine Eltern auch Sorge, wenn dazu noch ein Hund ins Haus kommt.

Ich selbst hatte als Kind und Jugendliche auch den größten Wunsch einen Hund zu haben. Ich habe nie einen bekommen, aber mittlerweile hat meine Mutter einen und ich hüte ihn zurzeit und ich muss sagen: Er kostet wirklich sehr viel Zeit, Aufwand und Nerven. Jetzt grade regnets bei uns wie in Strömen, ich würde jetzt gerne Frühstücken oder mich noch mal ins Bett legen. Aber mein Hund will jetzt raus in dieses Sauwetter. Sowas musst du wirklich auch bedenken. Und du hast den Hund im Normalfall 10 bis 15 Jahre!
Versuch doch, ob du mal einen HUnd zur Probe bekommst (Urlaubsvertretung oder weil der Beseitzer im Krankenhaus ist…), dann bekommst du in den Tagen udn Wochen ein realistisches Bild vom ZUsammenleben mit einem Hund.
Ich wünsche dir alles Gute!.

Hallo zurück,

ich kann hier keinen Hovawart empfehlen, da hier eine starke Person mit Hundeerfahrung notwendig ist.

Wir als verantwortungsvolle Züchter würden auch niemals einen Hovawart an einen Hundeerstbesitzer abgeben. Da der Hovawart einen eigen Kopf hat und immer wieder seine Machtgrenzen auslotet, bei uns selbst nach 5 Jahren.

Empfehlen kann ich hier einen Retriever bzw. Bordercollie, da diese Hunde sehr Besitzerbezogen und extrem gelehrig sind.

Der Border ist noch aktiver und braucht unheimlich viel Aufmerksamkeit und Bewegung.

Grundsätzlich finde ich die Entscheidung für ein Haustier auch zu Schulzeiten auf jeden Fall richtig, da die soziale Prägung unterstützt wird. Hier ist ein Hund auf jeden Fall gerade durch die Familienintegration genau die richtige Wahl, bedenke jedoch ein Hund ist ein vollwertiges Familienmitglied und lebt sehr lange.

Liebe Guilia,

zuerst einmal muss ich dir sagen, dass mich dein Engagement zu einem so frühen Zeitpunkt sehr sehr beeindruckt hat! Die meisten Menschen überlegen sich die Anschaffung eines Hundes entweder nur sehr oberflächlich oder haben keine Geduld, die Anschaffung eines Hundes einer gründlich überlegten Entscheidung anzupassen - will heißen, der Hund kommt „spontan“ ins Haus.

Da die Anschaffung eines Hovawartes ganz besonders gründlich überlegt sein will :wink: biete ich dir an, mich einmal anzurufen. Ich bin Lehrerin und habe gerade Ferien und damit Zeit. Wenn du das Telefonbudjet deiner Eltern nicht belasten willst, rufe ich dich auch gerne auf einer Festnetznummer zurück. Überleg’s dir!

Herzliche Grüße
Karola Volk-Guddat

DANKE an alle!

Ich danke euch für die ganzen, teilweise auch sehr ausführlichen Antworten. Ihr helft mir alle sehr, sehr viel weiter. Ich habe in einem Buch nachgeschaut was ich mir schon vor längerer Zeit zu Weihnachten gewünscht habe. ( Kosmos Hundeführer mit allen 338 FCI Rassen und 100 weiteren ) Dort habe ich mir alle Texte zu den hier vorgeschlagenen Rassen durchgelesen. Dort steht auch das der Hovawart nichts für Anfänger ist. Ich werde mich also entweder für einen Hovawart-Mix entscheiden oder für einen ganz anderen Hund. Aber ich werde mich vor meiner entgültigen Entscheidung noch einmal richtig informieren. Ich habe ja noch ein Jahr Zeit. Da ich mir den Hund in den Sommerferien holen werde, habe ich dann genug Zeit ihn an mich und die neue Umgebung zu gewöhnen.

Noch einmal einen ganz großen Dank an alle die sich die Mühe und Zeit genommen haben mir meine Frage zu beantworten.

DANKE!!!

Hallo und danke für die Mail. Mit einem Hovawart-Welpen sehe ich da unter Umständen so meine Probleme, es werden große, sehr kräftige Hunden, wobei die Hündinnen erheblich kleiner sind als die Rüden und sie brauchen eine ganz konsequente Erziehung. Leider weiß ich nicht wie alt du bist, auf jeden Fall braucht so ein Hund täglich lange Spaziergänge oder andere Beschäftigung, ihn einfach nur im Garten zu halten, geht eigentlich bei kaum einem Hund, dann müsste er schon ein alter oder ganz ruhiger sein. Ein Hovawart braucht absolute Konsequenz und auch nicht alle eignen sich als Familienhunde, sie sind ja eigentlich Gebrauchshunde wie Schäferhunde, Riesenschnauzer, Dobermänner usw. Was sagen denn deine Eltern dazu? Wenn sie nicht vollkommen hinter der Anschaffung eines Hundes stehen, solltest du das lieber lassen und für später aufheben, da so ein Hund ja normalerweise ca. 12-bis 13 Jahre alt wird. Falls du dann nach der Schule eine Ausbildung machst und den ganzen Tag fort bist, muss sich ja auch jemand um das Tier kümmern. Wie wäre es, wenn du mal im nächstgelegenen Tierheim fragst, ob du dort etwas mithelfen kannst oder vielleicht Hunde ausführen könntest. Die meisten Tierheime sind da sehr sehr dankbar.

Liebe Grüße

Hi Gaby,

danke für deine Antwort. Das mit dem Tierheim ist so ein Problem, denn ich bin schon oft auf der Internetseite gewesen und habe auch dort angerufen. Anscheinend kann man dort keine Hunde ausführen. ( Also dafür brauch man so ein bestimmtes Abzeichen was man sich beim Tierarzt machen lassen muss und dann muss man auch noch Mitglied in irgendsoeinem Verein sein. Ich versuche vielleicht in den nächsten Tagen dort einmal hinzufahren und nachzufragen ob ich sonst irgendwie helfen kann. Hunde habe ich schon immer gemocht deshalb habe ich mir auch schon mit ca. 7 Jahren ein Buch (Kosmos Hundeführer) gewünscht. Und der Hovawart von unseren Freunden war auch schon einmal für 4 Vormittage hier. Meine schwester und ich haben uns regelrecht darum gestritten wer die Leine halten darf. Wir waren sehr oft mit dem Hund spazieren. Wir haben mit ihm auf unserem Grundstück gespielt und ihn auf der Wiese gebürstet. Es war echt sehr schön!!! Ich habe auch schon in der Nachbarschaft Zettel verteilt ob ich die Hunde der Besitzer ausführen darf/soll. Doch niemand hat sich darauf gemeldet. Deshalb habe ich mich jetzt an die große Aufgabe gewagt einen eigen Hund zu haben. Ich weiß das bedeutet viel Zeit, Aufmerksamkeit und vorallem VERANTWORTUNG! Ich habe aber alles gut überdacht und der Hund könnte sogar mit uns in den Urlaub fahren.

Hast du vielleicht noch andere Tipps für einen Zwischenschritt bevor ich mir einen eigenen Hund anschaffe?

Vielen Dank im Voraus.

Hallo Guilia,

erstmal ist es schön das du dich für einen Hovawart interessierst, den er ist ein ganz edeles Tier.
Man muss aber wissen das diese Hunderasse eine „strenge“ Hand braucht,d.h. er muss wissen wer der die Nr. 1 in seinem „Rudel“ ist, sonst übernimmt er das Sagen
Du musst also sehr konseqent in der Erziehung dieses Hundes sein ( am besten in einem Hundeclub ), dann ist er dein bester Freund und Beschützer.
Ich weiss nicht wie alt du bist aber deine Eltern sollten ein Auge auf die Erziehung haben sonst kann es schon zu Problemen kommen.
Ebenso ist die Rasse nicht nur zum Ausführen( und das mind. 2-3 Std. pro Tag und das bei jedem Wetter und Temperatur!!! ) da, sondern er braucht auch eine Aufgabe
um es kurz zu machen
EIN HOVAWART IST KEIN HUND FÜR ANFÄNGER

kdab

Hallo!

Auch vielen Dank für deine Antwort!
ich weiß mein Dank kommt sehr spät… :confused:
Aber nun haben meine Eltern zugestimmt und seit 3 Tagen wohnt eine kleine Hovawarthündin bei uns. Meine Mutter erzieht und ich habe nicht die ganze Verantwortung. Mein Vater möchte später mit ihr eine schutzhundausbildung absolvieren und ich möchte im Bereich Jugend+Hund mit ihr arbeiten. Alles hat gut funktioniert und ich bedanke mich bei allen für die netten Antworten. Nun weiß ich das ich einen Hund - egal welche Rasse - nicht hätte alleine Verantworten können! Vielen Dank für den tollen Rat und die Unterstützung!

Liebe Grüße von guilia und Bacardi