Hallo, ich habe ein altes Foto gefunden, was für ein Gerät ist zu sehen? Vielen Dank !
Hallo,
das ist eine Maschine zur Metallverarbeitung. Ich tippe auf eine Langhobelmaschine. Ein ähnliches Modell im laufenden Betrieb:
Langhobelmaschine EZIO PENSOTTI PM 105
GrußC.
Moin,
die Riemenantriebe rechts und links lassen irgendetwas horizontal rotieren, ich tippe deshalb auf eine Fräse. Fürs Hobeln fehlt die waagrechte Werkzeugführung.
Gruß
Ralf
Hallöchen,
ich will Dir gar nicht grundsätzlich widersprechen, zumal ich angesichts der beiden Halterungen auch stutzte, aber eine Fräsmaschine hat doch eine Spindel, die am Werkstück abhebt und keine horizontale Achse, unter der das Werkstück herumfährt.
Die beiden Vorrichtungen rechts und links sind m.E. Spannvorrichtungen, um - neben Platten, Quadern u.ä. auch bspw. zylindrische Werkstücke einzuspannen, um dann Nuten zu stoßen oder Flächen anzuarbeiten.
Gruß
C.
Die Schläuche fürs Kühlmittel zielen ziemlich genau auf die „Mäuler“, in denen je ein Fräser steckt. Mir ist allerdings nicht recht klar, wie sich der Tisch bewegt, auf dem das Werkstück liegt. Der Tisch ist zumindest nicht starr mit dem Unterbau verbunden.
Die Riemenscheiben versorgen jedenfalls nicht die Spannfutter mit Spannkraft (pardon), sondern drehen sie.
Links am vorderen Ende ist ein Motor zu sehen. Könnte der den Tisch bewegen?
Gruß
Ralf
Dafür ist der zu klein. Wahrscheinlich ist das ein Hilfsmotor für das, was ich für eine horizontale Brücke für Werkstücke halte und der wäre da dann entweder für das Heben und Senken zuständig oder für den Eilgang für die Werkzeuge.
Für mich sieht das so aus, als hätte die dort jemand in einer Arbeitspause abgelegt. Wenn das Schläuche für Kühlmittel für zwei Fräsen wären, dann wären die doch nicht so lang und für meine Begriffe auch direkt mit den „Mäulern“ (bzw. deren Gehäusen) verbunden. Die Länge spricht dafür, dass die sich mit dem Hobel (wenn es denn eine Hobelmaschine ist) bewegen.
Gruß
C.
Mir fehlt immer noch die Führung, in der sich das Hobelwerkzeug bewegt. Völlig rätselhaft: Die aufrechte Scheibe am oberen Kopfende. Vielleicht liest ja noch jemand vom Jahrgang 1890 mit, der könnte uns aufklären.
Gruß
Ralf
Die Führung erfolgt wahrscheinlich über eine Prismen-/V-Führung - wahrscheinlich in der Mitte und daher unter dem Tisch verborgen. Der Rest des Tisches ist dann einfach nur flach.
Das wird ein Schwungrad sein.
:- )
Zumindest ist eines sicher. es handelt sich um eine spanabhebende Maschine. Vorne links ist ja auch die Kiste mit den Spänen zu sehen.
Gruß
C.
hi,
ich würde das erstmal ganz simpel für ne Horizontalfräse halten, die gibt’s ja durchaus auch als doppelte Ausführung.
Der Tisch ist auch für mich klar beweglich. Ich meine da recht klar die zusammengeschobene Abdeckung hinten zu erkennen, was dafür spricht, dass sich der komplette Tisch bewegt. Warum auch sonst, sollte er so groß und eben sein.
Für ein Werkzeug könnte er kleiner sein.
Es ist jedoch zum aus der Haut fahren, ich finde keinen schönen Bilder oder Maschinen.
Bzw. nur zwei.
Einmal die DCM346, bezeichnet als Säulenfräsmaschine.
und eine DA 100 von Gildmeister: https://www.youtube.com/watch?v=K5UpeV1mR2s
Um das Funktionsprinzip mal einzugrenzen.
grüße
lipi
Servus,
das Video zeigt alles, was dazu gehört: Zwei Werkzeugträger, zwei Kühlschläuche, das Vertikalportal für die beiden Antriebseinheiten mit den innenliegenden Motoren, der Schlitten für den Tisch - Herz, was willst du mehr! Was mich aber erschüttert: Offenliegende drehende Teile und ein Bediener, der zwischen die laufenden Fräsköpfe steigt. In Indien ist man wohl mutiger als bei uns.
Gruß
Ralf