Hallo,
Ein Ventilator im Schlafzimmer ist nicht zu empfehlen, du verkühlst dich ganz schnell!
Im Schlaf reduziert der Körper die Temperatur etwas und stellt die Wärmeproduktion auf Sparflamme. Allerdings schwitzt du trotzdem im Schlaf.
Ein Ventilator kühlt die Luft nicht, aber durch den Wind verdunstet das Wasser schneller auf deiner Haut und dadurch wird gekühlt.
Die einteiligen Geräte sind auch nicht der Bringer und können sogar das Gegenteil bewirken. 
Die Kisten sagen die Raumluft an, kühlen sie ab und blasen sie wieder in den Raum, Leise ist die auch nicht wirklich. Jetzt ist aber das Problem, dass die Wärme abtransportiert werden muss. Das zu wird ein Teil der angesaugten Luft aufgeheizt und über einen Schlauch rausgeblasen. Den Schlauch klemmt man dann irgendwie ins Spaltweit geöffnete Fenster. Allerdings willst du nicht ein luftleeres Schlafzimmer bekommen, also muss die rausgeblasene Luft irgendwie von draussen angesaugt werden. Wenn du Pech hast, saugst du die warme rausgeblasene Luft gleich wieder uns Zimmer. Man muss also den Restspalt des Fensters gut abdichten. Allerdings musst du zwangsweise über irgend einen Weg frische Aussenluft ansagen…
Einigermasse funktionieren kann es, wenn man die Luft z.B. durch den kühlen Keller ansaugen kann. Allerdings läuft man dann Gefahr, dass man einen feuchten Keller bekommt.
Ein einfacher Trick ist noch feuchte Tücher aufzuhängen. Wie beim Schwitzen wird durch die Verdunstung Wärme entzogen und der Raum kühlt tatsächlich etwas ab.
Allerdings wird dann die Luft feuchter und wenn die Hitze dann noch richtig schwül wird, hilft das auch nicht.
Wirklich funktionieren tuten nur die Splitgeräte. Im Prinzip ist das ein zerlegter Kühlschrank. Der Verdampfer, welcher sich beim Kühlschrank im Innern befindet, ist bei dir im Zimmer montiert. Der Kondensator welcher dann die Wärme abgibt, bein Kühlschrank die Rückwand, befindet sich dann irgendwo im Freien. Dadurch findet kein Luftaustausch zwischen Innen und Aussen statt, es Zirkuliert nur das Kältemittel.
Einen Trick gibt es noch, wenn man mit einer Wärmepumpe heizt. Diese kann man „umpolen“ und damit kaltes Wasser durch die Heizkörper fliessen lassen. So etwas nachträglich einzubauen ist aber aufwändig. Zudem muss man dafür sorgen, dass das Kondenswasser an den Heizkörpern irgendwie gesittet abgeführt wird, sonst bekommt man ein Schimmelproblem.
Also bleibt nur auf das Ende der Hitzewelle zu warten, eine Splitanlage einzubauen, weit nach Norden auszuwandern oder sich im Sommer in die Berge zu verziehen.
Oder man stellt sich ein Feldbett in den kühlen Keller, 
MfG Peter(TOO)