Hallo! Ich muss für unser Schulfest einige Flyer designen. Zu Hause habe ich leider kein InDesign. Gibt es eine kostenlose Alternative dazu?
Hi, mit welchem Betriebssystem arbeitest du? Ohne diese Angabe lässt es sich kaum beantworten.
Unabhängig davon, schau einfach hier… da findest du eigentlich fast alle Möglichkeiten.
Insbesondere, kannst du auch auf kostenlose einschränken
Einen noch auf die Schnelle…
OpenOffice, LibreOffice sind durchaus für den von dir genannten Zweck geeignet. Und kostenfrei!
Hier eine kurze Anleitung, als erster Suchtreffer unter Google
Die genannten Programme sind Textverabeitungsprogramme, InDesign ist ein Layoutprogramm. Ja, ich weiß, man kann sogar in Excel oder Powerpoint Flyer gestalten, aber „geeignet“ ist etwas anderes.
Es gibt aber auch kostenlose Layoutprogramme - wie z.B. Scribus. Man muss also nicht mit einer Krücke arbeiten, die nicht dafür gedacht ist.
Gruß,
Max
Scribus.
Scribus!!!
Dann gibt’s auch noch das:
http://www.markstein.com/tango-solo.html
Habe aber keinerleie Erfahrungswerte dazu.
Wenn du einen Mac hast kannst du „Pages“ in den Layout-Modus versetzen und damit rahmenorientiert arbeiten. Es gibt auch viele Vorlagen dazu. Gerade so ein Flyer ist in wenigen Minuten erstellt.
Das Problem ist weniger die Software … selbst mit WORD oder PowerPoint lässt sich was dengeln … sobald es aber darum geht, drucktaugliche (also z.B. einem PDF-X-Standard gemäße) Daten zu generieren, ist halt mit irgendwelchen Office- oder Briefchenprogrammen schnell Sense. Man muß alos schon unterscheiden zwischen „Heimarbeit/Officedrucker/Copyshop“ und „richtigen“ Druckaufträgen.
Naja, das kann man heutzutage so pauschal nicht mehr sagen! Die Druckerei mit der ich zusammenarbeite benutzt seit Jahren standardmäßig einen eigenen RIP und lässt lieber diesen separieren als falsch separierte Dateien zu Drucken. Techniken wie überdrucken oder aussparen sind heute für die RIP’s auch kein Thema mehr. Die bereiten auch Bilder sehr gut auf. Von daher ist nur wichtig das man ein sauberes PDF anliefert mit eingebundenen Schriften - beim Mac kein Thema, weil im Druckdialog integriert.
Das einzige Problem ist noch der Farbunterschied Rechner vs. Druck und vor allem die genaue Steuerung von Transparenzen. Dazu hat meine Druckerei einen Farblaserdrucker genauso eingestellt wie die digitale Druckmaschine. Wenn ich die Datei anliefere machen sie mit dem Laser einen Vorabdruck zur Kontrolle. Damit justiere ich zu Hause die entsprechenden Teile noch ein wenig nach und maile ihnen dann die fertige PDF zum Druck.
Übrigens: meine Druckerei arbeitet mit Windows-Rechnern, aber mit meinen Mac-PDF’s gab es NIE Probleme.
Doch, denn das was du beschreibst bezieht sich dann auf einen einzelnen Druckdienstleister mit dem man eben seinen individuellen Workflow abarbeitet. Mit standartisierten Daten wie sie z.B. Onlinedruckereien fordern, hat das aber nichts zu tun.
Wer Wert auf reproduzierbare Ergebnisse legt und das ev. auch über verschiedene Dienstleister/Workflows und Papiersorten hinweg, der kommt um das Arbeiten mit Standards (und entsprechenden Tools, die diese umsetzen können) nicht drumherum.
Die Problematik die du selbst bezüglich Farbwiedergabe und Transparenzen beschreibst, entsteht nun mal genau durch diese Art des Arbeitens.
Und was das Mac/Win Thema angeht … welche Problem sollte es da geben? Ein PDF ist ein PDF. Entweder passt es zum workflow oder eben nicht. Wie/womit es erstellt wurde spielt dabei keine Rolle. Selbst der Austausch von offenen Daten über verschiedene Plattformen hinweg ist seit gut 10-15 Jahren kein Thema mehr.
Du willst mir doch nicht ernsthaft weißmachen, das man qualitativ hochwertige, reproduzierbare und profesionelle Druckerzeugnisse über Onlinedruckereien bestellt! Dort kannst du vielleicht das Jahresheft deines Sportvereins drucken. Gerade im professionellen Bereich, wo es dann häufig auch noch enge Zeitvorgaben gibt, wäre das nachgerade Harakiri.
Abgesehen davon ist das Preis-/Leistungsniveau bei der Druckerei umme Ecke nicht wirklich schlechter als Online.
Aber um beim TE zu bleiben: Beim Heft für das Schulfest sollte es keine allzu hohen Ansprüche resp. eine exakte Qualitätsvorgabe geben. Von daher würde ich mit dem PDF sowohl die Druckereien in der Umgebung als auch Online-Druckereien abklappern und mal fragen.
Nicht alle, aber mit Flyeralarm oder LaserLIne z.B. habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Die sind wenigstens (im Gegensatz zu manchem Dienstleister vor Ort) in der Lage verbindliche Angaben zum PDF-Standard und zum Farbprofil zu machen. Ich hab schon so manche Druckerei erleben müssen, wo ich auf derlei Anfragen nur Schulterzucken und irgendein Gefasel von „cmyk und 300 dpi“ als Antwort gehört habe. Außerdem sind das mit unter Vorgaben vom Kunden … wenn der „online“ will, dann kriegt er das. Und wenn er ne Woche später das gleiche Motiv als Anzeige in einer Tageszeitung auf Naturpapier will, dann kriegt er das auch.
Ein fachkundiger Dienstleister vor Ort ist mir natürlich lieber, aber nicht jeder Laden „umme Ecke“ ist nach PSO zertifiziert. Ich bin kein Freund von irgendwelchem Geschraube an meinen Daten. Ich will ne klare Ansage, wonach gedruckt wird und dann hab ich auch die Möglichkeit, dies gemäß der Vorgaben entsprechend proofen zu lassen. Das ist dann eine dokumentierte und nachmessbare Referenz an der es nix zu rütteln gibt. D.h. die muss jede Druckerei, die gemäß diesem Standard produziert innerhalb gewisser Toleranzen (ein Proof kann ja nur eine bestimmte Papierklasse abdecken) drucken können. Punkt. Genau dafür sind Standards nämlich entwickelt worden. Warum soll man sich das Leben schwerer machen als notwendig?
Solche Daten kann man aber mit Pages, Word und Co. nicht produzieren. Bzw. nicht, ohne sie mittels PitStop, Callas ToolBox oder ähnlichem nachträglich zu editieren. Und wozu 2x Hand anlegen, wenn man’s gleich richtig machen kann?
Gerade Onlinedruckereien arbeiten in der Regel sehr streng nach DIN-ISO. Da erzielt man mit Druckdaten, die den aktuellen Normen und Standards entsprechen, sehr gute Ergebnisse. Aber: Solche Daten kriegst du halt nicht aus Word heraus.
Was Du letztendlich beschreibst, ist die Zusatzdienstleistung „Druckvorstufe“, die dir deine lokale Druckerei anbietet. Oder, salopp gesagt: Du kannst ihnen auch Müll liefern und sie machen trotzdem was ordentliches draus. DAS geht bei einer Online-Druckerei nicht. Die produzieren anch dem Prinzip: Shit in, Shit out.
Übrigens: Viele Produkte werden von örtlichen Druckereien gar nicht mehr selbst hergestellt. Die möbeln dir nur noch deine Daten auf - und schicken dann das ganze an eine Onlinedruckerei weiter. Die „bessere“ Qualität der örtliche Druckerei liegt in der Druckvorstufe, nicht im Druck.
Gruß,
Max
Jep. Geht mir genauso.
Ich arbeite sehr viel mit Onlinedruckereien zusammen und kenne zum Teil auch die Betriebe, in denen die Onlinedruckereien produzieren lassen. Da kriegst Du EXAKT das heraus, was Du vorne reinsteckst. Wenn man natürlich vorne Müll reinsteckt, ist das ein Problem.
Gruß,
Max