Hallo,
welches Land in Mittelamerika dir zu empfehlen ist, kommt ganz darauf an, was für Präferenzen du hast.
Als ich 1/2 Jahr lang in Mexico und in Mittelamerika unterwegs war, war ich von Nicaragua sehr beeindruckt.
Obwohl die Menschen recht arm sind, sind sie sehr gastfreundlich, hilfsbereit, herzlich, solidarisch, kommunikativ. Einfach sehr angehm. Ähnliche Eindrücke hatte ich auch von andere Reisenden gehört. Die Landschaft selbst ist nichts besonderes, zumindest gibt es keine Superlative, obwohl es ganz nette Ecken gibt, z.B. die Kolonialstadt Granada, der Lago de Nicragaua mit Isla Omotepe, oder das Strandörtchen San Juan del Sur. Schön und sehr gemütlich. Aber nichts, was jetzt absolut vom Hocker reist.
Ich empfehle Nicragaua aber nur, wenn jemand auch Spanisch kann. Denn die Tourismus-Infrastruktur ist recht schwach entwickelt (was ich selbst allerdings sehr sympathisch fand).
Landschaftflich ist z.B. Guatemala interessanter. Die Vulkanberge, Lago de Atitlan, und der Touristen Hot-spot Antigua, oder die Pyramidenstadt Tikal in dschungelartiger Gegend, oder im Tiefland/Dschungel Richtung Atlantik-Küste, oder die Dörfer in denen man die fabenprächtig, traditionell gekleideten Inigenas sieht. Die Mentalität gleicht eher den Mexikanern: etwas hitzköpfiger, mehr Machismo, nicht so angenehm/respektvoll wie die Leute in Nicaragua.
Falls du kein Spanisch kannst, ist wohl Costa Rica zu empfehlen. Da war ich selbst nie. Aber wird ja oft als die „Schweiz“ Mittelamerikas bezeichnet. Allgemein und insbesondere touristisch recht gut entwickelt, mit viel Öko- und Abenteuer-Tourismusngeboten.
Ich hoffe das hilft dir ein wenig weiter.
Viele Grüße,
Anton