Hallo,
ich möchte einen Gefrierschrank neu anschließen, ein Gerät von der Größe eines Standartkühlschranks, also Arbeitsflächenhöhe.
Auf dem Gerät stehen dazu leider keine Angaben und im Internet finde ich nur "Anschlusswerte von z.B. 55 bzw. 100 Watt, was mir etwas wenig erscheint.
Möchte eine Überlastung der Leitung vermeiden, eine ungefähre Angabe der Größenordnung reicht mir daher.
Danke für Infos,
Paran
Hallo,
100 Watt erscheint Dir wenig. Was wuerdest Du anders verdrahten, wenn da 1ooo Watt stuende? Nichts, bis 10 A = 2300 Watt dieselbe Anschlussversion.
Hersteller Modell ?
Prinzipiell reicht eine Absicherung von 6A aus um auch den Einschaltstrom bei einem Anlaßrelais gesteuerten zu Verkraften. Neuere höherwertigere, haben einen FU Kompressor Motor.
Hallo mit einem normalen Kühlschrank kann man keine Überlastung hervorrufen und diese Kühlschränke haben in der Regel 100 Watt.
Viele Grüße noro
Hallo,
über die gleiche Sicherung laufen zeitweise noch andere Geräte. Ich würde den Gefrierschrank ggf. an einen anderen Ort mit Anschluss an eine eigene Sicherung stellen.
Daher macht es schon einen Unterschied, ob der Gefrierschrank bei Betrieb 1500 oder 200 Watt abnimmt.
Gruß,
Paran
Hallo,
Danke für die Info. Hatte angenommen, dass Kühlgeräte ebenso wie Heizgeräte normalerweise einen höheren Verbrauch haben.
Gruß,
Paran
Der gesamte Kompressor eines Gefrierschranks ist kaum größer als ein halber Schuhkarton - da ist die ganze Mechanik schon mit dabei. Das Motörchen da drin hat tatsächlich kaum mehr als 100 Watt - meist eher weniger. Bei ca. 120kWh/a und 8760h/a ergibt sich eine mittlere Leistung von 13,7W. Hätte so ein Gerät beispielsweise 1000W, dann dürfte es nur 19 Minuten am Tag laufen.
Hallo,
vielen Dank für die Erklärung.
Wieder mal erfolgreich ein Problem gelöst.
Gruß,
Paran
Hi!
Ich kann die Verwirrung durchaus verstehen. Heute wird die Anschlussleistung nicht mehr angegeben, nur noch das Energielabel.
Da wird bei ner Klimaanlage ne Leistung von 2100W angegeben bei nem Verbrauch von 1,1kWh/h. Normalerweise würde man davon ausgehen, dass das laufende Gerät maximal 2100W aus der Dose zieht, und weil es nicht permament läuft, im Schnitt 1100W.
Ja, nein. Die Wärmepumpleistung beträgt 2100W, die maximale Leistung aus der Dose aber 1100W. Die Angabe 1,1kWh/h gilt also für dauerhafte Maximalleistung.
Ein Kühlschrank ist einer Klimaanlage nicht unähnlich, dennoch wird hier dann der durchschnittliche Verbrauch mit den typischen Unterbrechungen angegeben.
Bei Kompressorbetriebenen Kälteaggregaten ist einzig der Anlaufstrom ein „Problem“, dies trifft dann aber nur zu, wenn die Anschlußleitung bereits maximal ausgereizt ist. Dann kann das anlaufen eines Kompressors zum „Plopp“ des Sicherungsautomaten führen.
Nicht umsonst habe ich an meinem V2 Kompressor in der Wäscherei für die Druckluft eine C16 Sicherung statt B16.
Anekdote zu dem Thema: ich sollte mal eine „Vorführküche“ in einem Anhänger überarbeiten. Die hatte man mit Geräten von Miele ausgestattet. Am jeweiligen Standort sollte extern Strom zugeführt werden. Beim Standortwechsel sollte wenigstens der Kühlschrank weiterlaufen. Also kaufte der Einbauer eben schnell einen billigen Wechselrichter, der 100 W Nennleistung hatte und nur eine Sägezahnspannung erzeugte. Miele selbst gibt als Anlaufstrom mindestens das zehnfache des Nennstroms an und empfahl dringend einen Wechselrichter mit reinem Sinus. Zu diesem Zeitpunkt kosteten solche Gerät mehr als der Kühlschrank …
Grüße
Pierre
Normale Heizgeräte wandeln Strom sehr effizient in Wärme um. Deswegen teuer.
Ein Kühlschrank hat eine Wärmepumpe die die Wärme nur von innen nach außen befördert. Diese könnte fast beliebig klein (sparsam) sein wenn die Isolierung beliebig groß wäre.
Man könnte auch für eine Nachttischlampe eine eigene Leitung mit Sicherung vorsehen, ob es sinnvoll ist steht auf einem anderen Blatt.
Gibt es denn noch Küchen die derart schwach ausgerüstet sind? In der Regel hat man da Geschirrspüler, Toaster, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Mikrowelle…, die alle zwar nicht gleichzeitig laufen aber doch an der selben Sicherung hängen. Da dürfte bei richtiger Absicherung auch der kleine Stromstoß des Kühlschranks nicht auffallen.
Ich habe vor 2 Monaten im norma einen Wechselrichter mit 2000W Dauer und 3000W Spitze gekauft, mit dem kann ich außerhalb an unseren Landwirtschaftlichen Gebäuden meinen kleinen Kompressor laufen lassen.
Dahingehend hat die Elektronik schon erhebliche Fortschritte gemacht.
… drum schrub ich ja von „diesem Zeitpunkt“ …
Ich könnte mir vorstellen, dass die Photovoltaik für einen kräftigen Schub bei Innovation und Verkaufszahlen gesorgt hat.
Hallo,
von „in der Küche“ anschließen war nicht die Rede.
In dem Raum, in dem der Gefrierschrank steht, sind noch 2 Kühlgeräte und eine Waschmaschine vorhanden, die durchaus auch mal alle gleichzeitig laufen. Alles hängt an der gleichen Leitung mit einer Sicherung.
Gruß,
Paran
Wurde diese wichtige Info uns bereits mitgeteilt ?
Hallo nochmal,
langsam bin ich wieder verwirrt: kann ich nun z.B. 2 Gefrierschränke plus eine Waschmaschine an eine Leitung (1 Sicherung) anschließen, oder besteht die Gefahr, dass die Leitung überlastet wird?
Gruß,
Paran
Hallo,
welche wichtige Information meinst Du?
Meine Frage bezieht sich auf die ungefähre Leistung des beschriebenen Gefriergerätes, mehr will ich nicht wissen. Aber natürlich will ich auch über z.B. einen erhöhten Anlaufverbrauch Bescheid wissen, ist schließlich Teil der benötigten Leistung.
Ich will hier nicht unnötig Daten über meine private Situation veröffentlichen - Weil Wer Weiß Wo das landet?
Gruß,
Paran
Ja und weil die Größe der Sicherung ja auch das unwichtigste beim ganzen Rätselraten ist musst du uns das auch nicht mitteilen.
Behalt es eben für dich.
Das nennst du Beschreibung?
Oder hast du noch kein Gerät in deiner engeren Wahl ?
Wenn da schon eine Waschmaschine steht wird diese hoch genug abgesichert sein, so dass im ungünstigsten Fall der etwas höhere Anlaufstrom der beiden Gefrierschränke die Sicherung nicht gleich ansprechen lässt.