Hallo!
Ja, da muss man Wandfluter verwenden und nicht zu knapp bestückt. Das gibt das Allgemeinlicht für den Raum.
Im Wohnbereich ( 35 m²) müssten das in Glühlampenlicht wohl mind. 3 x 300 W sein (oder heute natürlich vergleichbare andere Lichtquellen (LED, Kompakt-L) plus auf der Empore vielleicht 2 x 200 W.
Im mit 15 m² kleinen Schlafzimmer mit 4 Lichtauslässen würde ich denken, man nimmt überm Bett Fluter(nur zur Decke) und gegenüber an der Wand dann Wandleuchten, die zur Decke UND zum Boden abstrahlen . Plus Nachttischleuchten.
das sind grobe erste Abschätzungen.
Das sollte dann ein angenehmes indirektes Licht ergeben. Das ist aber wenig mehr als, man sieht alles und stößt nicht an Möbel ! Licht für Sonderzwecke, wie Lesen muss extra.
Ich persönlich halte einen 3 x 5 m kleinen Raum mit 6 m Höhe für extrem unglücklich.
Der Raum wirkt doch wahrscheinlich kleiner als er ist. Da muss man versuchen es mit Dekoration/Wandgestaltung optisch abzumildern.
Im größeren Wohnraum mit Galerie mag das optisch OK sein.
Käme auch auf die Fensterhöhe an.
Zusätzlich dann durch Tischleuchten auf Sideboards z.B. und Stehleuchten im Sitzbereich.
Am Essplatz/Tisch wird man sich wohl etwas zaubern müssen um dort Leuchten abzupendeln, also z.B. aus einem Wandauslass gespeist und von der hohen Decke( das wird ein schöne Arbeit werden- wer hat so eine Bockleiter?) oder von der Galerieunterdecke aus( wenn da der Tischplatz möglich wäre).
So eine Wohnung könnte durchaus schon einen Lichtplaner/Innenarchitekten vertragen, der bei Auswahl der Beleuchtung vor Ort hilft.
Das was man an eigenen Lampen aus der alten Wohnung mitgebracht hat, ist wohl hier fast nicht einsetzbar.
Mal am Rande, was mir auffiel, die Heizung. Wie ist das da gelöst ? Heizkörper ?
Da muss man natürlich ein ziemliches Raumvolumen beheizen und die teuer erzeugte Wärme hängt dann unter der 6 m hohen Decke fest und unten ist es kühl.
Mit FBH mag es gehen, wegen der Strahlungswärme in Bodennähe.
MfG
duck313