Hallo,
das Manometer einer üblichen alten (Öl-)Heizungsanlage steht auf Null.
Welche Menge an zugeführtem Wasser entsteht etwa (in ml), wenn der Druck von 0 auf 1 bar steigt?
Oder andersherum: Welche Wassermenge ist verlorengegangen, wenn der Druck auf dem Manometer von 1 auf 0 absinkt?
Vielen Dank!
Das lässt sich meiner Meinung nur abschätzen, wenn man weiß, wieviel m³ Wasser deine Heizungsanlage fassen kann
1Bar entspricht dem Druck in etwa 10m Wassertiefe, egal, ob im Meer, oder in einem Rohrsystem. Soll heißen: von 1 auf 0 Bar kann bedeuten, daß das Wasser in einem dreistöckigen Dreifamilienhaus abgelassen wurde. Oder in einen dreistöckigen Bürokomplex mit 1000 Zimmern.
Und vielleicht wurde auch nur ganz wenig Wasser im Keller abgelassen, ubd dafür keine Luft reingelassen. Dann hält der Unterdruck das Wasser in den Leitungen, unten sind es dann z. B. 0Bar. (im Prinzip das gleiche wie beim randvollen Glas, auf das man ein Blatt Papier legt, und es dann umdrehen kann, ohne, dass das Wasser ausläuft)
Aber eigentlich gibt es da noch nen Ausgleichsbehälter mit einer Luftblase, der Druckschwankungen auffangen soll…
Das ist so einfach nicht zu sagen, und reicht von einem Schnapsglas bei einem komplett luftfreiem system und defektem Ausdehnungsgefäß bis zu über 50l bei einer schlecht entlüfteten anlage mit intakten Ausdehnungsgefäß.
1 bar ist bei mir ungefähr 15s lang Wasser in die Anlage laufen lassen. Vielleicht 5L.
Hatten wir das Problem nicht schon?
In einem vollständig mit Wasser gefüllten System genügt eine winzige Menge Wasser um den Druck aufs unermessliche zu erhöhen.
Es sei denn, das System ist elastisch, davon ist aber bei einer Heizungsanlage mit nicht vorhandenem oder defekten Druckausgleichsgefäß nicht auszugehen.
Wasser lässt sich nicht komprimieren.
Dein Frageansatz ist also falsch und nicht zu beantworten.
Gruß
Bernd
erstmal sorry…ich hab falsch geklickt 
richtig…und deswegen kann die Menge zwischen 1Million Kubikmeter Wasser im Meer bzw. 11,3 l in einer 10m langen senkrechten halbzölligen Rohrleitung liegen
Erstmal Danke.
Meine Frage war zu unklar. Es geht darum, rauszukriegen, ob es ein Leck gibt, dass den Druck vermindert (normales, 1,5stöckiges Haus).
Einer der Vorlaufhähne tropft etwas - und innerhalb von 48 Stunden kommen da vielleicht schon mal 1000 ml zusammen.
Wenn in der gleichen Zeit der Druck um 1 bar nachlässt - kann das miteinander zusammenhängen. (Wenn wasser nachgelassen wird, um dies auszugleichen, ist der Zulaufhahn etwaa 2 Sekunden geöffnet).
Ja, kann es. Das sind ja schon mal 3,5 l pro Woche.
Das hängt von vielen Dingen ab und ist denkbar wenig exakt.
Spicht etwas dagegen, das undichte Ventil abdichten zu lassen?
Sebastian
1 Liter in 2 Tage ist nicht etwas.
Hättest Du gleich gesagt, Du das sichtbare Leckstellen an Heizungsarmaturen hätte man sich das ganze Geschreibe mit dem AG sparen können.
Bitte erkläre mal wie man neue Pumpe ,WW-Speicher, auch ein AG bekommen konnte und alte leckende Ventile blieben drin ?
Also, leckende Armaturen ersetzen lassen und dann sollte deine Heizung auch wieder einwandfrei funktionieren. Wenn dann immer noch der Druck schwankt muss man auch das AG prüfen/ersetzen.
Überleg mal, du füllst jeden Tag Wasser nach, es kommt immer wieder Luft ins System. Das kannst Du ja gar nicht entlüften. Kaum gemacht, fehlt schon wieder Wasser.
MfG
duck313
Ja, so sieht das heutzutage wohl aus, für die Kunden von Handwerkern …
Das ist leider nicht das erste Mal, dass von der früher hierzulande gewohnten guten Beratung leider wneig bis gar nichts übriggeblieben ist. Die mit dicken Auftragsbüchern gesegneten Firmen können’s sich halt erlauben.
Ah, so kommt also bei jedem Nachfüllen wieder Luft ins System!?
Auch bei Einrohrheizung??
Okay, ,müsste das der Installateur noch machen?
Nein, also den Installateur beauftragen? …
Sicher.
Aber meinst Du etwas ob er das kostenlos machen müsste ?
Nein, aus meiner Sicht nicht.
Und ob er die defekten/leckenden Ventile hätte bemerken und Dich darauf ansprechen müssen, dass die auch getauscht werden müssten ?
Sicher hätte er das, aber deswegen handelt es sich immer noch nicht um eine verpflichtende und kostenfreie Nachbesserung.
Übrigens, das mit dem Nachfüllen hat mit der Art des Heizsystems nichts zu tun. Ob Einrohr oder Zweirohr ist gleich.
Die Luft ist im Nachfüllwasser enthalten, zusätzliche kommt durch Fehler beim Nachfüllen mit Schlauch hinzu.