Ist beispielsweise Kupfer magnetisch? Was bleibt alles an einem Magneten hängen?
Hallo,
hauptsächlich Eisenwerkstoffe sind magnetisch, wenn sie im ferritsichen Zustand vorliegen. Die Austenite ab(18%Cr + 10% Ni) sind nicht magnetisch. Falls das Blech jedoch stark kaltverformt ist, wird es leicht magnetisch. Kupfer ist nicht magnetisch. Nickellegierungen sind teilweise magnetisch.
Ist beispielsweise Kupfer magnetisch? Was bleibt alles an
einem Magneten hängen?
Was bleibt alles an einem Magneten hängen?
Hallo,
im Normalzustand nur Eisen, Kobalt und Nickel. Ab ca. minus 16 Grad dann noch zusätzlich Gadolimium. Und so könnte man jetzt länger weitermachen mit zusätzlichen Elementen oder Elementen die dann wieder nicht mehr ferromagnetisch sind. Bei Legierungen wird das dann noch schlimmer…
Viele Grüße
rai69
Hallo Konrad,
nein, Kupfer ist natürlich nicht magnetisch.
Wir verstehen unter „magnetisch sein“ immer den sog. Ferro-Magnetismus. Da steht bei Wikipedia auch einiges drin. Beispielsweise macht es einen Unterschied, ob die Metalle in Reinform (Element) oder gemischt als Legierung vorliegen.
Magnetische Elemente sind also Eisen, Nickel, Kobalt.
Niedrig legierte Baustähle sind auch magnetisch.
Dann ist Chrom-Dioxyd noch magnetisch, welches eigentlich als Metalloxid zu den Salzen zählt.
Von den Legierungen ist normaler V2A-Edelstahl 18/10 (=1.4301) mit 18%Chrom und 10%Nickel praktisch nicht magnetisch.
Im Unterschied dazu ist anders legierter V4A-Edelstahl
mit 17%Chrom und 12%Nickel dagegen schon magnetisch.
Viele Grüße,
Ralf
Ist beispielsweise Kupfer magnetisch? Was bleibt alles an
einem Magneten hängen?
Hallo Konrad
Magnetismus inst nicht mein Sachgebiet !?!?!
Aber hier gibt es mehr Auskunft:
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetismus#Magnetismus…
Ich hoff das ist so in Ordnung.
Schönen Sonntag
Ist beispielsweise Kupfer magnetisch? Was bleibt alles an
einem Magneten hängen?
Guten Tag Herr Hagedorn,
ob Metalle „magnetisch“ sind oder nicht, hängt mit dem a) dem Atomaufbau (Anzahl der „freien“ Elktronen) oder so ähnlich und b) mit der Metallgitterstruktur zusammen.
Theoretisch seien meines Wissens 4 Metalle bei Raumtemperatur „ferromagnetisch“ - sprich sie haben eine magnetische Permeabilität deutlich größer 1(µr >>1).
- Kubisch-Raum-Zentriertes Eisen,
- Nickel
- Cobalt …
siehe auch:
http://www.ulfkonrad.de/physik/groessen/mag_stoffe.htm
In der Realität muss erst einmal geprüft werden, was für eine „Legierungs-Backmischung“ konkret vorliegt. - selbst wenn es vermeintlich ein chemisches Element sei.
Das chemische Element Kupfer als solches ist nicht „ferro-magnetisch“. Ebenso wenig ist theoretisch ideales „Messing“ nicht „ferro-magnetisch“. Reales Kupfer, ebenso wie Messing, wie im Handel* üblich, kann laut Europäischen Normen bis zu ca. 3% (Kubisch-Raumzentriertes-Alpha-)Eisen als Verunreinigung enthalten.
So kommt es immer wieder einmal vor, dass Messingbauteile leicht „ferro-magnetisch“ sind (seit dem wir im Dorf „Welt“ leben, sogar relativ häufig). Inzwischen wage ich die These, gerade wenn man ein billigstes „Messing“ vorliegen hat, halte ich es angemessen, dass man hinterfragt, ob es überhaupt noch Messing ist, selbst wenn dies offiziell drauf steht.
Hier lohnt es sich das Materialprüfzeugnis anzufordern.
Hoffe etwas weitergeholfen zu haben.
Viele Grüße
-SMT-
Ist beispielsweise Kupfer magnetisch? Was bleibt alles an
einem Magneten hängen?