Welche Offiziere des Wk 1 sind abgebildet ?

Hallo, ich habe 2 alte Bilder gefunden (siehe Link), leider kann ich nicht entziffern wer abgebildet ist. Kann mir jemand helfen?

http://picsstorage.aupedo.com/aupedolive/80009052012…

http://picsstorage.aupedo.com/aupedolive/80009052012…

Vielen Dank

Hallo,

http://picsstorage.aupedo.com/aupedolive/80009052012…

rechts: Friedrich Graf Pückler-Burghauß

Gruß
Kreszenz

Hallo,

Hallo, ich habe 2 alte Bilder gefunden (siehe Link), leider
kann ich nicht entziffern wer abgebildet ist. Kann mir jemand
helfen?
http://picsstorage.aupedo.com/aupedolive/80009052012…

linkes Bild: „Wilhelm Heye Oberstlt. u. Chef des Generalstabes der Armeeabtlg. Woyrsch“

http://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Heye

Gruß

Seltsames W
Moin Gudrun,

alle Achtung vor Deinen Entschlüsselungskünsten!
Hast Du vielleicht eine Erklärung dafür, dass das W bei Wilhelm so eigenartig aussieht? Den tief nach unten gezogenen letzten Strich finde ich wirklich seltsam; ich habe mir mehrere Beispiele für alte Schriften angeschaut, aber ein solches W nicht gefunden.
Verwunderlich finde ich es auch, dass bei Woyrsch ein ganz anderes W benutzt wird.
Weißt Du was dazu?

Grüße
Pit

Hallo Pit,

nach Besichtigung des Objektes meine Deutung:

Links befindet sich der originale Autograph des Dargestellten.

Der erläuternde Text rechts stammt wohl von anderer Hand (evtl. der Zeichner?)

Herzliche Grüße

Helmut

Moin Pit,

alle Achtung vor Deinen Entschlüsselungskünsten!

oh, danke! *knicksmach+vormichhingrins*

Hast Du vielleicht eine Erklärung dafür, dass das W bei
Wilhelm so eigenartig aussieht? Den tief nach unten gezogenen
letzten Strich finde ich wirklich seltsam; ich habe mir
mehrere Beispiele für alte Schriften angeschaut, aber ein
solches W nicht gefunden.

Keine Erklärung - und ganz ehrlich! - ich kann das bis jetzt nicht als W entziffern. Dieser nicht erkennbare erste Buchstabe hat mir heute nacht so das Hirn vernebelt, daß ich da nichtmal den deutlich lesbaren Rest [ilhelm] als solchen wahrgenommen habe.

Vom Nachnamen war mir auch nur das große „H“ und das erste und das letzte „e“ klar, dazwischen nur ???.
Auch jetzt, wo ich es weiß, ist da ein Schlenker zwischen „e“ und „y“ zuviel.

Und eigentlich dachte ich auch noch, wenn sich Frau Kreszenz dazu nicht äußert, dann ist das nicht zu lesen. :wink:

Ich habe dann google mit Teilen vom lesbaren Text gefüttert
(vielleicht mit „generalstab armeeabteilung woyr“, weiß nicht mehr genau), dann kam „Woyrsch“ zutage und der Rest war ein Kinderspiel.

Verwunderlich finde ich es auch, dass bei Woyrsch ein ganz
anderes W benutzt wird.

Mich hatte der letzte Buchstabe irritiert. Daß das ein „h“ sein soll, hat mir erst die Googelei offenbart, denn es fehlt hier die typische Unterlängen-Schlinge -->wie beim Wort „Chef“ richtig verwendet.

Weißt Du was dazu?

Ich weiß nix! :wink:
Meine Vermutung ist: Wie Trutz denke ich auch, daß es zwei verschiedene Schreiber sind. Der erklärende Teil ist Sütterlin und deswegen so gut lesbar und vielleicht auch erst nachträglich hinzugefügt worden. (Obendrüber steht noch was, das hat der Fragesteller aber leider nicht vergrößert.)

Den Namen selbst hat jemand in der vor Sütterlin geltenden Schrift geschrieben (Kurrant oder wie das heißt) oder es ist tatsächlich ein „Autogramm“.

Gruß

Moin Pit,

noch ein kleiner Nachtrag (weil ich am frühen Abend etwas in Eile war).

Verwunderlich finde ich es auch, dass bei Woyrsch ein ganz
anderes W benutzt wird.

Ich habe mir jetzt eben ein Sütterlin-Alphabet angeschaut und Du hast natürlich recht, daß auch das W von „Woyrsch“ seltsam ist.
Aber nicht nur das „W“ und das bereits genannte „h“. Es ist kein einziger Buchstaben des Wortes in Sütterlin geschrieben, sondern alles in lateinischer Schreibschrift.

Es gab ja eine ganze Reihe von Jahrgängen, die „plötzlich“ mit einer anderen Schrift konfrontiert wurden.
Für mich sieht es so aus, daß der Schreiber des erklärenden Textes ein „gelernter“ Sütterlin-Schreiber war, der ihm vertraute Wörter flüssig geschrieben hat, aber beim Schreiben des Eigennamens „stolperte“ und auf die lateinische Schrift auswich.

Ein spannendes Thema!
Leider habe ich wenig bis gar keine Ahnung, wie unsere Altvorderen den „Schriftwechsel“ praktisch bewältigten.
Und ich frage mich grade auch, ob parallel zu Sütterlin auch lateinische Schreibschrift gelehrt wurde, z.B. in höheren Schulen?

Ich selbst habe in der Schule nur Sütterlin-Lesen gelernt und das A4-Blatt mit dem Alphabet besitze ich heute noch. :wink:

Gruß

Danke an Euch beide
Es ist beruhigend zu wissen, dass ich nicht einfach nur zu schusselig bin, ein Muster für das individuell gekringelte W zu finden.

Pit

Hallo

Leider habe ich wenig bis gar keine Ahnung, wie unsere
Altvorderen den „Schriftwechsel“ praktisch bewältigten.
Und ich frage mich grade auch, ob parallel zu Sütterlin auch
lateinische Schreibschrift gelehrt wurde, z.B. in höheren
Schulen?

Meine Oma (Jg. 1912) konnte als Realschülerin auch beide Schriften. Sobald man nämlich in einer Fremdsprache schrieb - ob englisch, französisch, Latein, ob in Schule oder bei der Privatkorrespondenz mit dem Ausland - musste man auch die lateinische Schrift lernen und verwenden.

Ich selbst habe in der Schule nur Sütterlin-Lesen gelernt und
das A4-Blatt mit dem Alphabet besitze ich heute noch. :wink:

Ja, ich auch, und zwar in Mathe - als Platzhalter für Vektoren (Kleinbuchstaben) und Matrizen (Großbuchstaben).

Gruß
smalbop

Hallo,

Meine Oma (Jg. 1912) konnte als Realschülerin auch beide
Schriften. Sobald man nämlich in einer Fremdsprache schrieb -
ob englisch, französisch, Latein, ob in Schule oder bei der
Privatkorrespondenz mit dem Ausland - musste man auch die
lateinische Schrift lernen und verwenden.

danke für die Rückmeldung, genau das wollte ich wissen.

Ich selbst habe in der Schule nur Sütterlin-Lesen gelernt und
das A4-Blatt mit dem Alphabet besitze ich heute noch. :wink:

Ja, ich auch, und zwar in Mathe - als Platzhalter für Vektoren
(Kleinbuchstaben) und Matrizen (Großbuchstaben).

:wink:

Gruß