In einem aufgegebenen Garten traf ich auf einen recht hohen Strauch mit folgenden, im Durchmesser etwa fingernagelgroßen Früchten:
Was mag das wohl sein?

In einem aufgegebenen Garten traf ich auf einen recht hohen Strauch mit folgenden, im Durchmesser etwa fingernagelgroßen Früchten:
Was mag das wohl sein?

Servus,
das ist ein Pfaffenhütchen aka Euonymus europaeus. Wird bald, wenn die Pfaffenbarette aufgehen und die orangeroten Samen sichtbar werden, noch hübscher.
Pforsicht giftisch! (wie so viele hübschen Pflanzen)
Schöne Grüße
MM
Vielen Dank!
Hübsches Pflänzchen - da werde ich wohl in ein paar Tagen und bei besseren Lichtverhältnissen noch einmal vorbeigehen.

Hallo,
Vorposter hat recht, aber rupf den Strauch nicht wegen mäßiger Giftigkeit aus, er tut Insekten und Vögeln gut. Und was wäre ein Garten ohne Vögel?
Guck auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Gewöhnlicher_Spindelstrauch
Viel Gartenspaß, Paran
Keine Angst - es ist nicht mein Garten.
Es handelt sich dabei um ein geheimnisvolles Grundstück, auf das ich bei meinen Spaziergängen mit Kater gestoßen bin, mit Büschen und Bäumen in Reih und Glied, so als sei das einmal eine kleine Baumschule gewesen - aber inzwischen eben völlig überwuchert. Der vordere Bereich scheint einmal im Jahr gemäht zu werden, aber das war es wohl auch schon. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass es selbst in der so intensiv genutzten Oberrheinebene solche Fleckchen gibt. Wegen mir werden die Vögel nicht darben müssen (weshalb ich ihnen auch immer den größten Teil meiner Kirschen überlasse). 

Servus,
solche Flecken sind hie und da „Ausgleichsflächen“, mit denen sich Straßen-, Eisenbahn- und Gewerbegebietsbauer freigekauft haben, wenn sie irgendwo besonders übel in Naturräume eingreifen wollten. Die Pflege erfolgt teils durch NABU und BUND, sozusagen im Gegenzug dafür, dass sie bei Planfeststellungsverfahren als „Träger öffentlicher Belange“ behandelt werden.
Schöne Grüße
MM
In diesem Fall bin ich mir sicher, dass es keine Ausgleichsfläche ist, da es sich bei einem großen Teil der Pflanzen um in heckenengem Abstand und in mehreren schnurgeraden Reihen stehende Zypressen handelt. Die hiesigen Ausgleichsflächen (davon haben wir ein paar sehr hübsche, seit eine Umgehungsstraße um unseren 300-Seelen-Weiler gebaut wurde - dank eines Kastrationsprogramms gibt es übrigens jetzt tatsächlich mehr menschliche als kätzische Seelen hier) sind in der Regel Streuobstwiesen, und die Gemeindearbeiter, die sie pflegen, sind auch mehrmals im Jahr unterwegs. Außerdem ist der Flecken tatsächlich sehr abgelegen zwischen den Maisfeldern, und ein weiterer mehrere Jahre ungenutzter und seit diesem Jahr minimal wieder gepflegter Garten liegt ganz in der Nähe.
