Hallo Wer.Weiss.Was-Experten!
Ich benötige ein Buch, mit dem ich im Wald gut die einzelnen Pilzarten bestimmen kann. Es sollte klein sein und gut in die Tasche passen. Welches Pilzbestimmungsbuch können Sie mir empfehlen? Danke für ihren Rat.
Hallo Brenda.P,
mein Pilzberater sagt immer: gar keines. Als Grund nennt er, das man nur aufgrund der Fotos die Pilze nicht exakt bestimmen kann. Ich geb Dir mal 2 Links, die Dir vielleicht weiterhelfen: http://www.pilzzeit.de/ und
http://www.dgfm-ev.de/node/1092
Viel Erfolg
riedelcharly
Hallo,
leider gibt es kein Buch, das diese Anforderungen alle gleichzeitig erfüllt. Ein gutes Pilzbuch kann nun einmal nicht klein und leicht sein, weil es einfach zu viele verschiedene Pilze gibt. Außerdem kann man mit einem Buch alleine keine Pilze bestimmen. Man sollte wenigstens einmal einen Wochenendkurs in Pilzbestimmung mitmachen, um dort zu lernen, auf welche Merkmale man achten muss.
Empfehlenswerte Bücher sund zum Beispiel
Der große Kosmos pilzführer von Hans Laux,
Pareys Buch der Pilze von Marcel Bon
Handbuch für Pilzsammler von Andreas Gminder
1 mal 1 des Pilze sammelns von Pätzold/Laux
Grundkurs Pilzbestimmung von Rita Lüder
Viele Grüße
Hallo,
ich habe viele Bücher aber unterwegs immer nur „Unsere Pilze“ von Mauch/Laubner dabei.
Viel Spass
A
Also, ein kleines Taschenbuch, welches wirklich verantwortungsvoll hilft, gibt es nicht. Ich habe einige kleine Bücher, bin aber immerwieder frustiert, wenn ich einen Oliz finde, dessen Beschreibung nicht ganz genau dem gefundenen Pilz entspricht. Ich empfehle, den Pilz nach Hause zu nehmen und dann dort zu identifizieren, nachdem man auch behalten hat, an welchem Oert, unter welchem Baum der Pilz stand.
Ein gutes, aber grosses Pilzwerk ist das von Bruno Cetto,
Viel Glück und viel Spass beim Suchen und identifizieren
Henri Radermacher
Hallo,
ich habe ein kleines DIN A 5 Büchlein von Gräfe und Unzer Verlag. Die verlegen sehr gute kompakte Bestimmungsbücher aller Art. Das eignet sich prima, um im Wald die wichtigsten Fakten nachzulesen. Es hat auch einen Kunststoffeinband. Für genauere Bestimmungen braucht es aber schon ein besseres und ausführlicheres Buch.
Viel Glück!
Hallo Brenda,
das ist schwierig. Ich besitzt zwei Bücher, eines davon stellt immer den essbaren Pilz dem verwechselbaren aber giftigen gegenüber. Aber auch das enthält mir zum Teil zu wenig Angaben, wie ich durch ein Pilzseminar im vergangenen Herbst festgestellt habe, so dass ich denke, dass es bestimmt bessere Bücher gibt.
Selbst die Pilze einer Art können in verschiedenen Reifegraden und unter unterschiedlichen Bedingungen derart unterschiedlich aussehen, dass ich mich auf kein Buch verlasse.
Ich sammle seit über 10 Jahren ausschließlich Röhrlinge, wollte mein Wissen aber gern auf die Lamellenpilze ausdehnen, man läuft ja im Wals an so vielen Pilzen vorbei, die so wunderbar aussehen und ebenso duften…
So habe ich ein Pilzseminar mitgemacht, mehrere Wochenenden mit Fachmann im Wald, das hat unglaublich viel gebracht.
In diesem Herbst erscheinen zum Beispiel viele Gallenbitterlinge so dunkel, dass ich prompt einige gesammelt habe, was mir schon seit Jahren nicht mehr passiert ist. Zum Glück habe ich dann aber doch die Geschmacksprobe gemacht - wieder keine Steinpilze…
Das hat Dir jetzt bestimmt nicht besonders weitergeholfen, aber so denke ich eben. Mir hilft ein Pilz-Buch nur weiter, wenn ich im Grunde den Pilz kenne und mich nur noch einmal vergewissern möchte.
Lieben Gruß und viel Erfolg!
Birgit
Hallo Brenda,
also ich nehme nie ein Buch mit zum Pilzesammeln. Wenn ich einen Pilz finde, der mich interessiert, nehme ich den Pilz mit nach Hause und bestimme ihn dort in aller Ruhe. Zu Hause benutze ich dazu zzt. 4 verschiedene Pilzbücher, eins davon ist aus DDR-Zeiten und wahrscheinlich auch gar nicht mehr erhältlich. Außerdem habe ich noch mein Wissen aus Kindertagen, das ich meinem Vater zu verdanken habe. Es empfiehlt sich sowieso, bei Unsicherheiten in verschiedenen Büchern nachzuschlagen, denn die Abbildungen sind sehr unterschiedlich und auch die Beschreibung variiert mitunter stark. Außerdem gibt es unter den Pilzen auch „Sonderlinge“, die man in keinem Buch findet. So habe ich z. B. mal einen weißen Birkenpilz gefunden, einen Albino sozusagen. Bei der Pilzbestimmung sollte man sich sowieso sehr viel Zeit lassen (was zu Hause besser möglich ist als in Wald und Feld), denn es gibt Pilze, die auf den ersten Blick essbar sind, auf den zweiten eher nicht. So ist das z. B. beim Karbolchampignon der Fall. Alle anderen seiner „Verwandten“ sind essbar und sehen auch fast so aus wie er. Nur bekommt er bei Hautverletzungen nach einer Weile gelbe Stellen und das weist ihn als giftig aus. Er riecht auch anders als seine „Verwandten“, nach Karbol eben. Wenn ich bei der Pilzbestimmung unsicher bin, wende ich mich übrigens auch mal direkt an einen Pilzberater (kann man übers Internet finden). Da schicke ich meine Fotos hin und erhalte auch umgehend Antwort. Allerdings wirst Du keinen ernstzunehmenden Pilzberater finden, der anhand von Fotos 100-%ige Auskunft über Essbarkeit und Ungenießbarkeit eines Pilzes geben wird, da eben auch Geruch, Fundort, Jahreszeit und Farbveränderungen zur Pilzbestimmung wichtig sind.
Ich hoffe, dass ich Dir jetzt die Lust am Pilzesuchen nicht vermiest habe. Aber so einfach mit Buch sich in den Wald zu stellen ist (für die Gesundheit) nicht immer das Beste, da es echt gefährlich ist, mal einen falschen Pilz erwischt (und gegessen) zu haben.
LG von Bärbel
Hallo,
da kann ich leider keinen Tipp geben.
Hallo,
ich empfehle den Kosmos Naturführer von Hans E. Laux: „Essbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger“. War mir hin und wieder schon eine gute Hilfe. Viel Erfolg.
Das ist nicht ganz so einfach, weil es z.B. weit mehr als 1000 Blätterpilze gibt. Darunter sind zwar nicht sehr viele giftige - einer genügt allerdings oft schon - aber sehr viele ungeniessbare oder Arten, der Genußwert überhaupt nicht bekannt ist.
Vielleicht hilft dir „A. Gminder: Pilze finden, erkennen, geniessen“ weiter, schau dir das mal an! Da findest du die häufigsten Arten und gute Hinweise, worauf du beim Sammeln achten musst. Ursula
Ich selbst benutze im Wald den Pilzatlas von GU Kompass
ISBN 978-3-7742-5667-5 Buch anschauen 6. Auflage von 2009 für 4.90 €
Handlich,übersichtlich, mit Kunststoffeinband0
Beschreibt die wichtigsten 130 Pilzarten sehr gut und
anschaulich mit guten Fotos.
frdl. Gruß u. viel Freude im Wald. R. Jung
Keine Ahnung. Aber so etwas gibt es bestimmt.
Gruß Olaf
Ich empfehle die GU Naturführer.
Das Format ist sehr handlich, so dass man es in jede Jackentache stecken kann und der Einband ist aus Plastik (broschiert).
Edmund Garnweidner, GU Naturführer Pilze. Die wichtigen Pilze Mitteleuropas erkennen und bestimmen.
http://www.amazon.de/Naturf%C3%BChrer-wichtigen-Mitt…
Pilze: Bestimmen leicht gemacht. Die wichtigsten 130 Pilzarten.
http://www.amazon.de/Pilze-Bestimmen-gemacht-wichtig…
Hallo Brenda.P,
Ich würde das Buch „Der grosse KOSMOS Pilzführer“ nehmen und in Klarsichtfolie einbinden.
mfg
Bernd 257
Da ist eine Auswahl in der Buchhandlung sehr groß,
aber auch gut .
Besonders wichtig die Kennzeichnung giftiger Pilze.
Viel Erfolg beim suchen . Hermann