Folgende Nummer steht auf dem Kleber drauf:
FILIALE F101302891
Hi Leo,
ich sage dazu nur „AUWEIA“.
Großversender haben ihre eigenen Etikettier/Frankiermaschinen von der Post. Die zählen für die Post eventuell auch als eigene Filialen und werden dementsprechend eingestellt.
Ich würde jetzt davon ausgehen, dass die ersten 5 Ziffern die Postleitzahl angeben, dann den Briefpostzentrale, dann den Postzustellbezirk.
Würde bedeuten: PLZ 10130 Nähe Berlin (keine PLZ-Karte zur Hand)
Briefzentrum: 28
Zustellbezirk (=Postamt) 91
Wenn es sich um einen Aufkleber handelt, gehe ich aber von einer Frankiermaschine aus. Das bedeutet, dass es sich um eine Privatabfertiogung eines Massenversenders handelt.
Die Post verwendet keine extra Aufkleber, weil zu teuer.
Du hast den Absender und dessen Adresse und kannst deshalb sehen, ob ich mit meiner PLZ-Vermutung richtig liege.
Da es nur wenige Briefzentren in D gibt, wird der „Rest“ auch sehr wahrscheinlich sein.
Beispiel: Für den Bereich Staufenberg (Hessen) bis zum Bereich kurz vor Paderborn (OWL) ist ein einziges Briefzentrum in Kassel (Hessen)zuständig.
Diesem Zentrum werden ALLE Briefe zugeleitet, sortiert und dann von dort weitergeleitet.
Wer z.B. einen Brief von Paderborn in den angrenzten Briefzentrumsbereich versenden will, ist arm dran.
Der Brief geht erst nach Bielefeld (entgegengesetzt) wir von dort nach Kassel transportiert (dran vorbei) und dann erst z.B. in Bad Driburg (18 Km von PB) ausgeliefert. Das waren dann ca. 280 Km reine Strecke.
Postvorteil: In den einzelnen Postfilialen werden keine Kräfte für die Postsortierung (Postausgang) benötigt.
Alles geschieht maschinell und zentral. Es entsteht auch kein nennenswerter Zeitverlust für den Kunden… außer es geht über Briefzentrumsgrenzen hinweg zum Nachbarort… das bedeutet dort große Entfernung auch Zeitverzögerung.
Die Post kennt bei ihren Zentralen (ob Paket oder Brief) keine Landesgrenzen. Sie sortieren willkürlich in Nord, Süd, Ost, West ein.
Für jeden Bereich gibt es eine bestimmte Anzahl an Zentren.
Ganz genau kann es dir nur ein „Postler“ sagen, der in einem Vertrieb tätig ist und daher Kontakte zu den anderen Zentralen pflegen muss.
Übrigens. Wenn eine Rückverfolgung von Gerichten als nötig erachtet wird, dauert dieser Vorgang nur wenigen Minuten.
Alle Daten sind elektronisch hinterlegt, jede Sendung wird an jeder Weiterleitungsstelle eingescannt.
Man bekommt also heraus, wann eine Sendung aufgegeben wurde und wann sie eingeworfen wurde. Bei Privatversendern auch die Firma.
Wenn DAS wichtig für dich ist.
Gruß
BJ