Hallo Taran,
der einfachste Weg ist meines Erachtens der über VBA
(Visual Basic for Applications). Damit kann man wunder-
bar das Programmieren als solches lernen, weil es eine
sehr einfache und komfortable Sprache ist.
<u>Vorteile</u>:
- einfach und komfortabel
- keine weitere Software notwendig als Word
(Excel, Powerpoint, Access und Outlook
gehen theoretisch auch).
- Unterstützung durch Makro-Aufzeichnung
- recht gute Hlfe (zumindest für Fortgeschrittene)
- schnelle Erfolgserlebnisse
- professionelle, gute Entwicklungsumgebung
<u>Nachteile</u>:
- Der erste Vorteil ist auch ein Nachteil:
Wenn man umsteigt auf "richtige" Sprachen,
geht nicht mehr alles so einfach.
- Man bewegt sich immer im Rahmen des Basis-
programms, z.B. Word, kann also nur bedingt
mehr machen, als mit diesem Programm selbst.
- langsam
Literatur findet man auch recht viel dazu.
Wenn Du dann mit VBA gut zurecht kommst,
kannst Du entweder auf VB umsteigen, was
dann eine eigenständige Programmier-Software
erfordert. Das „A“ fehkt im Namen, weil man nun
nicht mehr an die „Applications“ (wie Word)
gebunden ist. Man kann programmieren, was
man will (fast).
Die Entwicklungsumgebung ist der von VBA
zum Verwechseln ähnlich, und es ist ebenso
einfach zu gebrauchen. Es gibt deshalb viele,
die mit VB programmieren. Es darf nur nicht
auf Geschwindigkeit ankommen (Echtzeit-
probleme und dergleichen).
Ja, und dann kann man sich auf solche Sachen
wie Delphi oder C++ stürzen. Man hat dann
nämlich gelernt, was Programmieren ist, und
wie das so allgemein funktioniert. Der Umstieg
auf eine kompliziertere Syntax ist dann deutlich
einfacher.
Der beschriebene Weg über VBA ist recht bequem,
dauert aber vielleicht länger, als wenn man direkt
mit C++ oderso anfängt, wobei auch letzteres nicht
so schwer zu erlernen ist (in seinen Grundzügen).
Aber ich halte diesen Weg für geeignet, wenn Du
einfach nur Lust auf Programmieren hast und keinen
Druck, in einer bestimmten Zeit ein bestimmtes
Ergebnis erzielen zu müssen.
Soweit von meiner Seite.
Viele Grüße von Kristian