Welche Regelung für neue Heizung

Ich werde die alte Heizung im eigenen Haus durch eine Brennwertanlage ersetzen. Nun habe ich von drei Varianten der Regelung:

  • witterungsgeführte Regelung
  • Raumtemperaturregler
  • manuelle Einstellung der Vorlauftemperatur und Regelung über ( vorhandene ) Thermostatventile.
    Derzeit regelt ein Raumtemperaturregler die alte Anlage.
    Bekannte haben eine witterungsgeführte Regelung einbauen lassen und sind nicht begeistert.
    Ein Installateur sagt, dass die manuelle Variante bei mir völlig ausreicht, da die Heizung im Hauswirtschaftsraum hängt und jederzeit zugängig ist.

Da eine witterungsgeführte Regelung ca. 600€ kostet, stelle ich hier die Frage: lohnt sich das?

Wie das gibts heute noch das man eine Regelung ohne Außenfühler zu kaufen bekommt :wink: eigendlich ist das schon seid 15 Jahren Standart das eine Witterungsgeführte Regelung verbaut ist (er misst die Außentemperatur und wenn es Kälter draußen wird regelt deine Regelung deine Vorlauftemperatur hoch , oder andersrum wenn es wärmer wird regelt sie den Vorlauf runter .

Ein Raumtemperaturregler ist nur was für faule ^^
der Raumfühler steuert von dem Raum wo sie verbaut ist (meist bewohnter Raum )dein komplettes haus auf die Temperatur des meist bewohntesten Raumes ,aber es sind trotzdem Thermostatventile verbaut , kannste aber eigendlich vergessen.

Ein Installateur sagt, dass die manuelle Variante bei mir völlig ausreicht, da die Heizung im Hauswirtschaftsraum hängt und jederzeit zugängig ist.

Ja ohne Raumthermostat

Aber die Wettergeührte Regelung würde ich aber auf alle Fälle nehmen
weiß ja nicht was deine Bekannten falsch machen wenn es ihnen zu kalt im Haus ist sollten sie den Monteur kommen lassen das er die Heizkreiskrve anpasst .

Moin!
Die witterungsgeführte natürlich!
Auch wenn Deine Bekannten etwas anderes behaupten (Weil „Ihre“ warscheinlich nicht vernünftig eingestellt ist und die Räume daher gelegentlich etwas zu kühl/zu warm sind).
Nur eine witterungsgeführte Regelung berücksichtigt die Außentemperatur bei der „Wahl“ der notwendigen Vorlauftemperatur und jagt nicht z.B. „eingestellte“ 70°C in die anlage, wo z.B. 45°C reichen, um die Bude schön warm zu haben (Wie es ein „Raumregler“ tun würde, bis die eingestellte Raumtemperatur erreicht ist).
Auf diese Art wird nämlich nur die Temperatur erzeugt, mit Brennwertgerät dann auch nur die Brennerleistung gefahren, die dafür nötig ist. Und je niedriger die Vorlauftemperatur ist, desto weniger verbraucht man. Und mit niedrigerer Vorlauftemperatur hat man (logischerweise) eine noch niedrigere Rücklauftemperatur, was beim Brennwertgerät erwünscht, da effektiv ist.
Beratung in solchen Fragen sollte wirklich lieber der Fachmann machen!
Bekannte und Nachbarn (sofern nicht vom Fach) geben leider meistens „gehörtes“ (und dabei falsch aufgefasstes) wieder oder vertun sich mit den Begriffen (Mein Vater hat bis heute nicht kapiert, dass sein Gas-Heizkessel ein „Niedertemperaturkessel“ ist. Das (Edelstahl-)Rohr im Schornstein macht ihn (trotz vieler Versuche der Aufklärung) in seinen Augen zum Brennwertkessel, obwohl so gut wie „null“ Kondensatanfall.)
Gruß Walter

Guten Tag,

wenn ich das richtig verstanden habe, dann regelt die witterungsgesteuerte Variante die Vorlauftemperatur auf Basis einer Kurve.
Wenn nun alle Heizkörper-Thermostatventile auf 3 stehen, die Anlage manuell permanent auf 35 Grad Vorlauf und es ist komfortabel, dann ist das ok. Eine witterungsgeregelte Anlage würde möglicherweise die Vorlauftemperatur im 24h - Zeitraum im Bereich 30 bis 35 Grad anpassen, wenn die Außentemperatur sich ändert. Ja ist das denn von der Einsparung her der Bringer - auch auf 10 oder mehr Jahre gerechnet?
Die witterungsgeführte Steuerung ist nicht serienmäßig Bestandteil einer Heizung. Es ist ein Zubehör, welches z. B. bei Junkers ca. 600€ kostet.

Moin!
Würde man das denn tun, wären Regelungen überflüssig. Niemand schau auf das Aussenthermometer und stellt dann seinen Heizungsvorlauf höher oder niedriger. Erstens aus Bequemlichkeit (vor allem wenn es um das Niedrigerstellen geht), zweitens hat man ja auch anderes zu tun.
Das Junkers allersdings derartige Aufpreise für Standarts nimmt, ist mir neu…Aber Junkers liebe ich ohnehin nicht.
Jedes °C , was von einem Heizkessel weniger erzeugt wird (werden muß), spart Brennstoffkosten.Und glaube mir: Du wirst nicht ständig daran regulieren…
Gruß Walter