wenn du’s im mitteleuropäischen, heimischen Garten geknipst hast, könnte es eine Ringelnatter sein. Man sieht auf deinen Bildern nur so wenig vom Kopf, so dass ich mir nicht sicher bin.
Während die Zeichnung des Körpers recht unterschiedlich ausfallen kann, ist das „Totschlagargument“ für die Bestimmung der Ringelnatter die beiden hellgelben halbmondförmigen Flecken am Hinterkopf. Wenn Du die gesehen hast, war es 100%ig eine Ringelnatter. Wenn Du die Flecken ausschließen kannst, war es 100%ig keine Ringelnatter.
(Deswegen haben meine beiden Vorredner bedauert, dass man so wenig vom Kopf sieht.)
Wenn Du die Flecken ausschließen kannst,
war es 100%ig keine Ringelnatter.
das stimmt nicht ganz: Es gibt - vor allem, aber nicht nur - bei der Unterart natrix natrix helvetica (Barrenringelnatter, und um so eine (oder ein Mischling) könnte es sich wegen der Flecken auf den Flanken durchaus handeln), Exemplare mit schwachen oder sogar ganz ohne Kopfflecken.
Auch Schwärzlinge (gibt es bei den meisten hiesigen Schlangenarten in bergigen Regionen) haben manchmal keine Kopfflecken - wobei das Bild ja keinen Schwärzling zeigt.
Wenn die gelben/weissen Flecken sichtbar sind, ist es zu 100% eine Ringelnatter, wenn sie aber fehlen, kann es denoch eine Ringenatter sein.
Hallo.
Das ist eine Ringelnatter, ungiftig und mit Vorliebe Mäuse und Frösche fressend. Die hat aber mehr Angst vor Dir als Du vor ihr. Die sind von Natur aus scheu und bei geringster Störung sind sie auf und davon. Wenn Du einen Komposthaufen im Garten hast, kanns passieren, im Herbst beim Verteilen vom Kompost, findest Du ein Nest mit leeren Schlangeneiern. Die sehen aus wie aus Papier.
Gruss Peter